Zieht Samsung den Abschied vom Smartphone in Erwägung?

homann5

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/samsung_2013.jpg" alt="samsung 2013" style="margin: 10px; float: left;" />Wie schnell man eine gute Position verlieren kann, beweist nicht nur Nokia. Der ehemalige Marktführer verschlief etliche Entwicklungen, am Ende wurde die Handy-Sparte für wenig Geld an Microsoft verkauft. Aber auch bei HTC und Sony konnte man in den vergangenen Jahren entsprechende Erfahrungen sammeln. Hier stießen zu wenige Innovationen auf einen zunehmenden Wettbewerb, die zuvor erfolgversprechende Strategie ging urplötzlich nicht mehr auf. Das Ergebnis sind rasant gefallene Marktanteile, in einigen Regionen sind nicht nur diese beiden Hersteller in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Gleiches steht mittelfristig auch Samsung bevor – behauptet zumindest der Analyst...<br /><br /><a href="/index.php/news/consumer-electronics/handys/37074-zieht-samsung-den-abschied-vom-smartphone-in-erwaegung.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Analysten....den Bericht habe ich nicht gelesen, aber der LUXXtext scheint mir bereits fehlerhaft genug, denn zig Jahre nach dem Nokia-Ausstieg hat sich die digitale Welt und der Konsumentenwunsch doch sehr stark verändert.

Heutzutage geht es nicht nur um reinen Gewinn, es geht ebenso um Marktanteile und die Verbreitung der eigenen Software.
Im konkreten Fall von Samsung trifft das mit Tizen sogar noch stärker zu.

Andere Hersteller setzen eigene Software auch ein, zB. bei Lenovo um Userverhalten anonym aufzuzeichnen, etc. Mit diesen "Kunden"-Daten machen die Hersteller auch direkt und/oder indirekt Geld.
Die Smartphone-sparte kann also auch gerne mal rote Zahlen schreiben, solange diese mit dem Gewinn der Kunden-Daten aufgefangen werden können.

Es muß schon etwas wirklich extremes passieren muss damit Samsung aus dem Smartphone-Geschäft zurückzieht. Unter den aktuellen Umständen wird das nicht passieren, zumindest nicht wie vom Analysten beschrieben. Vielleicht werden die Geräte kleiner und Form von Bluetooth-Ohrstecker+Smartwatch, aber ich glaube die Menschen mögen die tollen kleinen Bildschirme zu sehr :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Umsatz und Gewinn der IM-Sparte sind zwar weit weg von den Glanzzeiten vor nur zwei Jahren, aber der Beitrag zum Konzernumsatz (die Hälfte) und operativen Gewinn (ein Drittel) sind doch erheblich.
Wenn man dieses Niveau halten kann - auf das man sich aus dem Tal des letzten Jahres schließlich gegen die versammelte Konkurrenz aus China zurückgekämpft hat - wieso sollte man das aufgeben? Was hätte Samsung davon?
Ganz sicher wird man nicht mehr gegen Apple in der Oberklasse ankommen, aber auf der Ebene darunter ist Samsung auf dem Markt immer noch eine Macht.
In meinen Augen wäre es sinnvoller, die Produktion von Feature-Phones einzustellen und die Weiße Ware in eine eigene Tochtergesellschaft auszugliedern.
 
Analysten....den Bericht habe ich nicht gelesen, aber der LUXXtext scheint mir bereits fehlerhaft genug, denn zig Jahre nach dem Nokia-Ausstieg hat sich die digitale Welt und der Konsumentenwunsch doch sehr stark verändert.

Heutzutage geht es nicht nur um reinen Gewinn, es geht ebenso um Marktanteile und die Verbreitung der eigenen Software.
Im konkreten Fall von Samsung trifft das mit Tizen sogar noch stärker zu.
Das würde stimmen, wenn es das Gegenbeispiel Apple nicht gäbe. Es ist in erster Linie eine Frage der Marge. Apple könnte problemlos den Marktanteil erhöhen, wenn man einfach den Preis senken oder aber ein konkurrenzfähiges Mittelklasse-Smartphone auf den Markt werden würde. Will man aber nicht, da das die Marge nach unten ziehen dürfte. Das sieht bei Samsung und Co. nicht anders aus.

Bei Tizen gebe ich dir Recht. Der Versuch Samsungs, eine "eigene" Plattform zu etablieren ist lobenswert und hoffentlich langfristig erfolgreich. Aber aktuell sehe ich da keine Chance, dafür müssten noch ein, zwei andere Hersteller aufspringen.

Es muß schon etwas wirklich extremes passieren muss damit Samsung aus dem Smartphone-Geschäft zurückzieht. Unter den aktuellen Umständen wird das nicht passieren, zumindest nicht wie vom Analysten beschrieben. Vielleicht werden die Geräte kleiner und Form von Bluetooth-Ohrstecker+Smartwatch, aber ich glaube die Menschen mögen die tollen kleinen Bildschirme zu sehr :)
Da stimmen wir beide überein.
 
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