QNAP TBS-453A: Kompaktes NAS mit vier M.2-SSDs

Stegan

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<p><img src="/images/stories/logos-2013/qnap.jpg" width="100" height="100" alt="qnap" style="margin: 10px; float: left;" /> Im Rahmen der am Freitag in Las Vegas zu Ende gegangenen <a href="index.php/news/allgemein/vor-ortmessen/ces-2016.html">CES 2016</a> kündigte QNAP das NASbook TBS-453A an. Dabei handelt es sich um ein äußerst kompaktes NAS-System, welches sich Abmessungen von 230 x 165 x 25 mm und einem Gewicht von etwa 760 g auch mal schnell in die Tasche stecken ließe. Im Inneren kümmert sich ein Intel Celeron N3150 mit vier Rechenkernen und einem Takt von bis zu 2,08 GHz um die nötige Rechenpower. Ihm zur Seite stehen bis zu 8 GB Arbeitsspeicher, wobei sich dieser aus herkömmlichen SO-DIMM-Riegeln zusammensetzt und so einfach austauschen und upgraden...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/netzwerk/37784-qnap-tbs-453a-kompaktes-nas-mit-vier-m-2-ssds.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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So, nun muss mir jemand erklären, wie man die Bandbreite einer M.2-SSD übertragen will?

1 GBit/s der LAN-Port, 480 MBit/s der USB 3.0-Port.

Die Idee ist aber nicht schlecht, muss man nur noch auf die günstigeren M.2-SSDs warten.
 
Für das NAS an sich werden die schon 500€ Plus aufrufen... den Rest kann man sich ausrechnen.
 
Ich denke, es geht hauptsächlich um die Größe und wenn man da noch Redundanz haben will, kann man eigentlich nur M.2-SSDs verwenden. mSATA stirbt langsam aus, daher werden sie sich dagegen entschieden haben, auch wenn die etwas günstiger sind.
 
Naja die normalen Dünnen 2,5" SSDs nehmen jetzt auch nicht so viel platz weg, aber mit M2 SSds geht das ganze natürlich noch kleiner!

So richtig sinn macht das hier aber eig. nur mit Port Aggregation oder einem 10Gbit Port.

Dennoch hat man so eine komplett Lautlose NAS die sie schnell reagiert, wie das Netzwerk ist.
 
Mit insgesamt 4TB würde das Ding für mich Sinn machen, aber mit maximal 1TB auf gar keinen Fall. Ob Kodi auf dem Teil reibungslos läuft, steht auch noch in den Sternen... Ich habe zwei NAS von Qnap am Laufen und kann mittlerweile ein Lied von Firmwarebugs singen. Die Grundfunktionen bekommen sie nach einer gewissen Zeit in den Griff, aber bei speziellen Sachen wie Audiounterstützung in Kodi kann es schon mal ein paar Monate dauen, bis da etwas verschlimmbessert wird.
Der mit der Hardware eingeschlagene Weg ist richtig, leider hapert es meistens erst mal an funktionierender Software.
 
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Dennoch hat man so eine komplett Lautlose NAS die sie schnell reagiert, wie das Netzwerk ist.
Gekühlt wird die kleine Box aktiv über einen Lüfter.
Das klingt nicht nach lautlos...

Ich finde es interessant. Statt einem Media PC am TV und einem extra NAS kann man dieses Ding nun als Zuspieler an den TV hängen...
Wird aber sicher nicht billig und die M.2 SSDs werden Preis dann noch weiter in die Höhe treiben.
Also mal nach einem kompakten NAS mit 4 2,5" Steckplätzen Ausschau halten.
 
Ok stimmt da war ja ein Lüfter zu sehen... zu früh am morgen^^

Der Lüfter sieht nicht gerade nach einem Leisen aus, Naja auf jeden Fall sind die Laufwerke leise^^

Ich finde aber man hätte das Gerät sehr leicht mit Passivkühlung bauen können, wäre zwar etwas schwerer aber die Maße wären bestimmt gleich geblieben!
 
So, nun muss mir jemand erklären, wie man die Bandbreite einer M.2-SSD übertragen will?

1 GBit/s der LAN-Port, 480 MBit/s der USB 3.0-Port.

Die Idee ist aber nicht schlecht, muss man nur noch auf die günstigeren M.2-SSDs warten.

Kurz der Richtigkeit halber.. USB 3.0 ist mit 4000 Mbit/s spezifiziert. 480 Mbit/s ist USB 2.0...
 
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@crackett: Es gibt schon eine kostengünstige M.2-1TB-SSD, die preislich garnicht mal unattraktiv ist: SanDisk X400

So, nun muss mir jemand erklären, wie man die Bandbreite einer M.2-SSD übertragen will?
1 GBit/s der LAN-Port, 480 MBit/s der USB 3.0-Port.
Die Idee ist aber nicht schlecht, muss man nur noch auf die günstigeren M.2-SSDs warten.

M.2 ist ein Formfaktor, keine Bandbreitenspezifikation. Es gibt viele M.2-SSDs, die das SATA-Interface nutzen [Geizhals], und nicht 4xPCIe3.0, woran du vermutlich dachtest. Also ist die Bandbreite hier genauso groß wie bei jedem anderen NAS, in das man vier 2,5"-SSDs reinpackt.
Nebenbei bemerkt unterstützt USB 3.0 deutlich mehr als 480 Mbit/s, nämlich 5 Gbit/s (nach Abzug der 20% Redundanz durch 8b10b immernoch 4 Gbit/s = 500 MB/s) [Wiki]. Die Bandbreite des kompletten RAIDs passt da natürlich nicht drüber, aber es ist eine Größenordnung größer als du dachtest ;)
EDIT: BacShea war schneller ^^
 
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Wird aber trotzdem langsam deutlich dass Gigabit Ethernet einen Nachfolger im Mainstream Segment dringend nötig hat.
 
@KaHaKa: Dass ein NAS nicht über USB angebunden wird, ist dir klar?

@Topic: Ohne 10GE oder SMB Multichannel und mehrere 1GE Ports ist das Ding komplett sinnlos bei den Preisen für M.2 SSDs.
 
Die werden dem guten Stück schon Port Aggregation verpassen so wie sie es bei den anderen Modelle üblicherweise machen. Die Anzahl der LAN Ports ist nicht ohne Grund so hoch.

Die Hardware Basis klingt vielversprechend. Jetzt bitte noch eine Variante ohne Lüfter dann nehme ich es als Nachfolger für mein HS-251.
 
Die Anzahl der LAN Ports ist so hoch, weil da ein Switch-Chip drin ist. Steht auch in der News. Und 803.2ad bringt für 1 Client genau nix. Deswegen schrieb ich ja SMB-Multichannel. Braucht aber aktuell noch ein Windows-System auf beiden Seiten.
 
Ich denke die Switch Funktionalität ist eher Nebensache. Wie gesagt bei anderen QNAP Modellen werden so viele LAN Ports eingebaut wie in Verbindung mit Port Aggregation notwendig. Auch in meinem HS-251 sind zwei LAN Ports verbaut inklusive Port Aggregation. Das ist bei QNAP praktisch schon Standard. Neu ist dagegen seit der letzten Firmware, dass die LAN Ports zu einer Bridge zusammengefügt werden können. Das ist mit einer der größten Kritikpunkte an QNAP gewesen. Da hat man ein wunderschönes, schnelles und teures NAS und in Sachen Netzwerk war es so dumm wie ein alter langamer HUB. Kann man bei nur 2 LAN Ports noch mit leben aber wie sieht die Sache bei 5 LAN Ports aus? Ich denke der Switch Chip ist notwendig weil das gute Stück 5 LAN Ports hat und nicht andersrum.
 
@crackett: Es gibt schon eine kostengünstige M.2-1TB-SSD, die preislich garnicht mal unattraktiv ist: SanDisk X400

Schon klar, aber steht die auch bei Qnap in der Kompatibilitätsliste? Das war meine Intention, nicht ob es schon 1TB SSDs gibt. 2 Fragen stellen sich mir also bei dem Ding. 1. werden da auch 2TB SSDs aufgenommen (welche ja bekanntlich bereits in Arbeit sind) und 2. wird Kodi darauf rund laufen?

Wer weiß, wie viel Abwärme so ne M.2 SSD erzeugt, weiß auch, warum da ein Lüfter drin ist. Sicher läßt sich das auch passiv irgendwie umsetzen, kostet dann aber auch gleich das Doppelte.
 
@crackett

auf meinem J1900 (ist eine Generation älter als der N3150) läuft Kodi ohne Probleme in Verbindung mit h264 / 1080p.
Sogar unter Windows 10 und nicht mal als extra OpenElec Version, als Vergleich hab ich nur meinem Raspi Rev B. und da ist die Intel 6w TDP Cpu schon um einiges schneller wenn man noch diverse Addons oder Skins Aeon Flux drauf hat und schnell die 900 Filme / 150 Serien ^^ durchblättern will.
 
Wie siehts dann mit Netflix ect. aus? Laufen die auf dem Qnap oder unter Kodi? Ich denke nicht, also ist das noch immer keine Wohnzimmerlösung. Es geht doch nichts über einen NUC mit W10 und einem NAS im HWR. Auf der Kombi läuft alles.
 
Ich denke die Switch Funktionalität ist eher Nebensache. Wie gesagt bei anderen QNAP Modellen werden so viele LAN Ports eingebaut wie in Verbindung mit Port Aggregation notwendig. Auch in meinem HS-251 sind zwei LAN Ports verbaut inklusive Port Aggregation. Das ist bei QNAP praktisch schon Standard.

Link Aggregation oder 802.3ad, bringt 0,nix für Singleclient Performance. Und das ist genau der Flaschenhals für SSDs im NAS.

Neu ist dagegen seit der letzten Firmware, dass die LAN Ports zu einer Bridge zusammengefügt werden können. Das ist mit einer der größten Kritikpunkte an QNAP gewesen. Da hat man ein wunderschönes, schnelles und teures NAS und in Sachen Netzwerk war es so dumm wie ein alter langamer HUB.

Das interessiert mich, hast du mal einen Link?

Kann man bei nur 2 LAN Ports noch mit leben aber wie sieht die Sache bei 5 LAN Ports aus? Ich denke der Switch Chip ist notwendig weil das gute Stück 5 LAN Ports hat und nicht andersrum.

Zitat QNAP:
Network 5 Gigabit RJ45 Ethernet ports (LAN port 2-1, 2-2, 2-3, 2-4 are designed as switch ports)

Heißt das Gerät selber hat 2 Ports, 1 davon wird intern auf einen 5 Port Gigabit Switch gerouted, der dann hinten die restlichen 4 Ports zur Verfügung stellt. Der andere steht direkt am Backpanel zur Verfügung.

Edit: Siehe auch https://www.qnap.com/i/en/product/model.php?II=222 und dann runterscrollen. Da ist eine Grafik.
 
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Stimmt du hast Recht. Kein Wort von Link Aggregation in der Produktbeschreibung.

Bezüglich der Bridge einfach mal Putty Verbindung aufbauen und ifconfig aufrufen. Da sollte eine br0 aufgelistet werden. Port 1 ist dieser Bridge bereits zugeordnet. Mit "brctl addif br0 ethXY" kannst du weitere Ports hinzufügen. DHCP oder ähnliches entfällt. Das hat die Bridge bereits alles über eth0 abgewickelt. Die passende Weboberfläche ist eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Eventuell bereits in der aktuelle Beta Firmware enthalten.

SMB Multichannel müsste doch ebenfalls per Firmware Update für alle anderen Modelle möglich sein.
 
Die Bridge erhöht aber die Singleclient Performance nicht.

Da das SAMABA Projekt bisher keine Unterstützung für SMB Multichannel angekündigt hat, wird das mit dem Firmwareupdate wohl noch etwas dauern...
 
@KaHaKa: Dass ein NAS nicht über USB angebunden wird, ist dir klar?

@Topic: Ohne 10GE oder SMB Multichannel und mehrere 1GE Ports ist das Ding komplett sinnlos bei den Preisen für M.2 SSDs.

Jop, ist mir klar. Dass ich nur auf dannyl2912 geantwortet habe ist dir klar?
Was die Preise der M.2-SSDs angeht: Wie ich oben schon schrieb sind die echt günstig geworden und nicht mehr teurer als 2,5"-SSDs! [klick]
 
Das sind jetzt aber nur welche mit SATA-Schnittstelle?
 
PCIe macht mit dem NAS (bzw. mit der Gigabit-Anbindung) auch keinen Sinn. Da deren einziger Vorteil sowieso nur die (relativ unwichtige) sequenzielle Schreib/Leserate bei deutlich höherem Preis ist, bringt das eh nix. Wichtiger sind die Reaktions- und sonstigen Schreib-/Leseraten die HDDs überlegen sind. Hier fällt also die Leistung kaum ab und man kann das NAS fast schon wie eine interne HDD nutzen. Da WLAN auch kaum schneller als die 1 GB reicht das auch für den Heimeinsatz.
Wie schon gesagt sind M.2-SATA-SSDs vergleichbar teuer wie 2.5" Versionen. Also spart man hier gut Platz.

Also ich find das Teil echt durchdacht, stromsparend und interessant. Mal den Preis abwarten. Angesichts der 1GB-Schnittstelle sollte er nicht allzu hoch sein.

Ich wäre auch an einer 2x M.2-Version und selbst aufrüstbaren 1GB-RAM-Version interessiert. Die 2x 4GB Riegel hab ich noch hier liegen. ;)
 
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Dieses Geraet ist eig. Sinnlos.

Begruendung:

Die SSD Architektur die das Ding verfolgt zeugt von hoher IOPS Performance.
Hohe IOPS = Zielgruppe Storage als VM Container, Datenbankserver etc...

Das wird allerdings durch normalen, nicht ECC Speicher ausgehebelt und eine 'lari-fari' Firmware des Herstellers.

Übrig bleibt ein Geraet das eig. nur fuer Seq. Lese/Schreibvorgaenge gedacht ist, dabei aber von 1gbps limitiert wird.

Cooles Produkt :)
 
Ich würde mir auch in n anderes NAS nur noch ssds einbauen. Die Haltbarkeit und 4K Performance wären es mir wert.
 
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