Smartwatch zum Schummeln: Unis und Schulen werden hellhörig

VincentVinyl

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/apple-watch-2015.jpg" alt="apple watch 2015" style="margin: 10px; float: left;" />In Prüfungen an der Universität kennen Studenten die Durchsagen: „Bitte alle Mobiltelefone abseits des Platzes aufbewahren und ausschalten.“ Ein Schelm, wer nun denkt, dass eine Smartwatch oder andere Wearables damit einen Freifahrtschein erhalten. Dem ist natürlich nicht so und in einigen Klausuren erfolgt bereits seitens technikaffiner Prüfer der Nachsatz: „Auch Smartwatches und andere technische Geräte, bewahren sie bitte nicht am Platz auf und schalten sie aus.“ Tatsächlich hat das Studentenmagazin Unicum Studenten zu Wearables befragt und festgestellt, dass zumindest die Bereitschaft mit einer Smartwatch zu Schummeln gegeben ist. In der Praxis...<br /><br /><a href="/index.php/news/consumer-electronics/gadgets/38378-smartwatch-zum-schummeln-unis-und-schulen-werden-hellhoerig.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Bei uns sind alle elektronischen oder technischen Helfer untersagt, außer der Taschenrechner...

So umgeht man das MP3-Player, Smartphone und Smarwatch Problem ganz einfach ohne sich ständig über die neuesten Gadgets informieren zu müssen.
 
Also unsere Profs haben die Smartwatches zumindest mündlich im gleichen Satz mit den Smartphones erwähnt.

Auf dem Papier steht nur "unerlaubte Hilfsmittel", wobei ein unerlaubtes Hilfsmittel quasi alles ist, was nicht explizit als erlaubtes Hilfsmittel auf dem Klausurdeckblatt steht.

Allerdings glaube ich nicht, dass Infos auf dem kleinen Display einer (Smart-)Uhr in der kurzen Zeit einen nennenswert vorwärts bringen. Viel mehr als Stichworte gehen da nicht. Mal abgesehen davon, dass man ja zum Bedienen dran rumfingern muss, was dann schon eher auffällt.

Mfg Bimbo385
 
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Also ich kenne da so jemanden, der hat mit einer Samsung Gear (1st gen mit kamera), immer vor den Klausuren Fotos gemacht und konnte scheinbar auch davon profitieren. Ob das natürlich jetzt im Studium nicht funktioniert oder auf anderen Schulen kann man nicht genau sagen, aber geholfen hat es scheinbar ;)
 
Seit letztem Semester ist es auch bei uns an der Uni Usus, dass aus oben genanntem Grund Uhren während Klausuren abgelegt werden sollen...

Bewerbung an McDonalds ist raus! :d
 
Wenn ein Student die Klausuren am Ende dadurch besteht, dass er sich die Lösungen jedesmal aus der Smartwatch zieht, dann ist der Lerneffekt gleich Null.

In der Schule, ok, da ist es auch manchmal fraglich was behandelt wird.
Aber wer sich für ein Studium entscheidet, der hat eigentlich den Anspruch etwas zu lernen zumal man sich den Studiengang ja auch extra nach eigenem Interesse aussucht.

Mein Vorschlag wäre präventiv: Es gibt immer noch eine große Zahl von Klausuren, in denen einfach nur auswendig gelerntes Wissen abgefragt wird. Wenn die Profs stattdessen Klausuren jedesmal neu gestalten und reine Transferleistung erwarten, dann ist Spicken beinahe unmöglich.
Alles was man spicken könnte, kann man anschließend auch im Berufsleben ablesen, insofern muss man das grundsätzlich nicht lernen.
 
Bei uns sind alle elektronischen oder technischen Helfer untersagt, außer der Taschenrechner...

Puh was hab ich Stunden damit verbracht ganze Texte in den Taschenrechner zu tippen, sogar Passwort verschlüsselt :lol:
 
Da waren meine Physik Profs damals schon cleverer und zeitloser: Man durfte alles benutzen. Genutzt hat es einem dann doch sowieso nichts ^^.

21% haben eine Smartwatch? Ich habe genau einen Schüler, der sowas hat. Ich kenne keinen Studenten, der sowas hat. Aber gut, wer unicum liest....
 
Das mag dann bei den kleineren Arbeiten im Jahr noch durchgehen/funktionieren, oder je nach Lehrer auch der alte Spickzettel, aber beim Abi und Abschlussprüfungen kann man sowas direkt vergessen da einem ja alles gestellt wird (oder nicht? hab nicht studiert^^)...
Beim Abi wars dann so das nichtmal normale Uhren erlaubt waren und bei den Abschlussprüfungen der Ausbildung war nur der eigene Taschenrechner erlaubt, jedoch ohne Programmierung.

Und mal ganz nebenbei, wer bei den "finalen" Prüfungen noch Hilfen braucht, hat sowieso schon verloren, ob man nun erwischt wird oder nicht :d
 
Da waren meine Physik Profs damals schon cleverer und zeitloser: Man durfte alles benutzen. Genutzt hat es einem dann doch sowieso nichts ^^.
Besser so als das Gegenteil..
Wir hatten neulichst ne Klausur wo man zu 70% aus dem Unterrichtsmaterial kopieren musste. Anegschissen waren dann die, die statt das Ganze zu drucken, selbst das Wichtigste herausgeschrieben haben q_q

Jeder Prof macht leider wie ers will.


21% haben eine Smartwatch? Ich habe genau einen Schüler, der sowas hat. Ich kenne keinen Studenten, der sowas hat. Aber gut, wer unicum liest....
An unserer HS ist es schon etwas anders. Vieleicht nicht 21% aber einige.
 
Also in manchen Klausuren kann einem Schummelei sicher massive Vorteile bringen, wenn man sich etwa manche Formeln übersichtlich in eine Tabelle ziehen würde oder einige Definitionen bündelt. Aber Lernen müsste man trotzdem, da man die Anwendung sonst nicht hinbekommt.
 
Der erste sinnvolle Einsatzzweck dieser Dinger.

Aber ihre große Zeit kommt irgendwann, ganz bestimmt...
 
Spicken bringt an einer vernünftigen Uni in MINT Fächern rein gar nichts - es sei es geht nur um das Durchmogeln und sich selbst Veralbern.

Wer nichts gelernt hat kann auch mit Spicken das erforderliche Pensum nicht schaffen.

Bei uns war das vollständige Bearbeiten einer Prüfung nur für die fittesten möglich.
Wer da groß überlegen und grübeln mußte konnte sich freuen wenn er am Ende noch irgendwie bestanden hatte.
 
Ich sehe Spickzettel etc nur als Beruhigung der eigenen Nerven. Nicht als wirkliches Hilfmittel. Es gibt ja Leute, die so Prüfungsnervös sind, dass sie alle Formeln etc wieder vergessen, da mag diese psychologische Hilfe unterstützend wirken.

@Dragontear: Beim selber herausschreiben merkt man sich die Dinge aber 10x besser, als wenn man kopiert ,) Die Synergieeeffekte des händischen Niederschreibens werden leider sträflich vernachlässigt, grad in den Zeiten der digitalen Demenz.
 
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In der Schule, ok, da ist es auch manchmal fraglich was behandelt wird.
Aber wer sich für ein Studium entscheidet, der hat eigentlich den Anspruch etwas zu lernen zumal man sich den Studiengang ja auch extra nach eigenem Interesse aussucht.

Prinzipiell hast du recht, aber in Universitäten wird gerade durch das bachelor mastersystem auf Bolemie-lernen gesetzt. Das hat dann auch zur Folge dass man sinnloses Faktenwissen lernen muss, weil der Prof denkt das ist ganz gut zu wissen.
Bei mir im Maschinenbaustudium gab es einen Kurs zu Werkstoffwissenschaften da kam jährlich die Frage "wieviele Ecken hat ein Fussball?"
Ob das sinnvolles wissen ist glaube icht.

Dein Vorschlag, dass gelernte Informationen doch eher angewandt werden sollen und nicht nur wiedergekäut, ist der Wunsch vieler Studenten. Doch leider müssen sich dann Profs/Dozenten mehr Zeit nehmen um eine Prüfung zu entwerfen, was leiden immer häufiger gegenteilig eintritt.
 
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