1&1 Versatel bietet Glasfaser-Anschlüsse mit 1 Gbit/s an

mhab

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/1und1.jpg" alt="1und1" style="margin: 10px; float: left;" />1&1 Versatel wird ab sofort schnelle Glasfaser-Anschlüsse anbieten. Wie der Internetanbieter mitteilt, können Firmenkunden Glasfaser-Anschlüsse mit 1 GBit/s buchen. Der Preis für 1&1 Glasfaser Business 1.000 wird dabei im ersten Jahr 199 Euro kosten und soll sich danach auf 499 Euro monatlich erhöhen. Dabei steht eine Geschwindigkeit von bis zu 1 GBit/s im Download und bis zu 200 MBit/s im Upload zur Verfügung. Der Anschluss kann bei Bedarf aber auch noch hochgestuft werden, sodass bis zu 100 GBit/s übertragen werden. Außerdem sei auch ein kleineres Paket mit 500 MBit/s im Down- und 100 MBit/s im Upload verfügbar, dass nach den ersten zwölf Monaten 299 Euro kosten soll....<br /><br /><a href="/index.php/news/software/browser-und-internet/39730-1-1-versatel-bietet-glasfaser-anschluesse-mit-1-gbit-s-an.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Als Ex Berlikomm Kunde und späterer Versatel Kunde, war ich mit dem Service in Berlin absolut zufrieden. Das ist aber schon einige Jahre her :)

Würde der Preis etwas näher an meinem Budget liegen, würde ich es gern auf einen Versuch ankommen lassen.
 
Sieht nach ner guten Möglichkeit aus nen gesamtes Gebaeude mit ordnetlicher Anbindung zu versorgen...
Wenn man die Kosten durch beispielsweise 6-10 Parteien teilt sind alle happy :d
 
Gut auch wenn vergleichbare Anschlüsse in anderen Ländern nur ein zehntel kosten...
 
Leute, habt ihr nix zu tun?
Nur langeweile?
Oder einfach nur rumspammen?
Das sind BUSINESS-Anschlüsse - die könnt IHR euch NIEMALS leisten.
 
Snake was ist denn mit Dir los?

Waere das Ding bei mir verfuegbar wuerde ich die Leitung in Anspruch nehmen.
Halt doch bitte den Ball flach mit allgemeinen Aussagen wer sich was leisten kann oder nicht ^^
Sind wir hier im Kindergarten? :d
 
Also 500€ im Monat ist schon nicht ohne, aber die 200€ wäre ich bereit zu zahlen, wenn die Leistung stimmt.
Leider steltl sich die Frage schlicht udn einfach nicht, da ich nicht im Ausbaugebiet von 1&1 liege...

Also bleibe ich mein meinem lokalen Anbieter und zahle 70€ für 48mbit down/3mbit up...

Das ist auch das, was in meinen Augen in diesem Land schief läuft.
Es geht den Anbietern zu gut um für mehr Geld etwas außer der Reihe machen zu wollen.
Aber jammern können wir Deutschen ja schließlich besser als alle anderen, also freu ich mich über 48 mbit down statt bisher 3 mbit down...
 
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Was genau ist an dem Angebot neu? Die Business Glasfaseranschlüsse kann man doch schon eine ganze Weile über die 1&1 Website buchen oder nicht?
 
Leute, habt ihr nix zu tun?
Nur langeweile?
Oder einfach nur rumspammen?
Das sind BUSINESS-Anschlüsse - die könnt IHR euch NIEMALS leisten.

Was sich jemand leisten kann oder besser will ist doch jedem selber überlassen oder? Verfügbar wäre es schon mal.

Bin momentan mit meinen 200 down/25 up recht zufrieden, dennoch frage ich heute mal meine Nachbarn :)
 
Was genau ist an dem Angebot neu? Die Business Glasfaseranschlüsse kann man doch schon eine ganze Weile über die 1&1 Website buchen oder nicht?
Neu ist, dass es beworben wird. Auch bei der Telekom und anderen Anbietern kann solche Anschlüsse buchen.
 
Irre Abzocke. In Japan bekommt man sowas für unter 60 €/Monat. In Korea teils für unter 20€/Monat! (Google "1 gbit line Korea")

Die "Marktliberalisierung" hier ist ein Witz!

Jetzt muss die Regierung hierzulande die armen Telekommunikationskonzerne mit Milliarden subventionieren um 50 Mbit einzuführen.
 
Nur, was will man machen, wenn man das als Unternehmen braucht? Aus Protest verzichten und sich damit eigentlich selbst ins Aus schießen? Die Preise sind ziemlich daneben, ohne Frage. Aber groß dagegen tun kann man eh nix....

Grüße
Thomas
 
Irre Abzocke. In Japan bekommt man sowas für unter 60 €/Monat. In Korea teils für unter 20€/Monat! (Google "1 gbit line Korea")

Die "Marktliberalisierung" hier ist ein Witz!

Jetzt muss die Regierung hierzulande die armen Telekommunikationskonzerne mit Milliarden subventionieren um 50 Mbit einzuführen.

Selbst in der teuren Schweiz gibt es Glasfaseranschlüsse mit 1 Gb/s für rund 60 € pro Monat. Die größeren Städte sind schon gut zur Hälfte erschlossen, in 2-3 Jahren flächendeckend.

Grund: einige Stadtwerke haben auf eigene Rechnung begonnen Glasfaserkabel zu verlegen. Langfristig rechnet sich das für Sie. Dann mussten die (Ex-) Monopolisten mitziehen. In jede Wohnung werden vier Fasern verlegt, da hat man die freie Auswahl und daher niedrige Preise.
 
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Wahnsinns Geschwindigkeiten. Und bei mir geht max DSL 16.000... Vorgestern erst bei 'nem lokalen Anbieter klargemacht.
 
Nur, was will man machen, wenn man das als Unternehmen braucht? Aus Protest verzichten und sich damit eigentlich selbst ins Aus schießen? Die Preise sind ziemlich daneben, ohne Frage. Aber groß dagegen tun kann man eh nix....

Wenn man sowas "braucht" als Unternehmen, wird man sicher nicht bei 1&1 so einen pseudo Business Anschluss mit wohl nur mäßigen SLA Zeiten buchen ;)
Wir zahlen hier hier bspw. für 2x100MBit samt BGP Carrierübergreifend ~3000€ im Monat. Das ist dann schon "fast" unkaputtbar, weil zwei völlig getrennte Medien (Glas + Richtfunk), zwei völlig getrennte Backbones und eben zwei verschiedene Provider.
Demnächst steht ein Upgrade der Leistungen an -> die Glasleitung ist kein Problem, die Richtfunke hingegen erfordert einen einmal Invest von mehreren 10k€ respektive einer Umlage der Kosten pro Monat für mehrere Jahre...


Bitte nicht den Fehler begehen und glauben, dass ausschließlich der Speed entscheidet über den Preis und dergleichen. Das Angebot hier ist defakto nicht mit einem quasi SLA freien privat-Kundenanschluss vergleichbar. Ist aber genau so wenig ein vollends hochverfügbares Produkt...




@All
Mich würde aber mal interessieren, welche Kapazitäten 1&1 in ihrem Netz garantieren kann? Kann das Netz hunderte oder tausende Kunden abfedern, wenn da mal Last drauf ist?? GIbt es dazu Messungen/Statistiken?
Nur mals als Vergleich, am DE-CIX in Frankfurt wird im Schnitt täglich zwischen 1-5TBit/sec umgesetzt... Das heist 1000-5000GBit/sec. Würde nun angenommen 1&1 am DE-CIX peeren und die ganzen "Kunden" der 1Gbit Anschlüsse beziehen Kontent außerhalb des 1&1 Netzes -> was durchaus warscheinlich ist, gerade im Business bei hohem Trafficbedarf, würden 1000-5000 Kunden unter Volllast reichen um alleine!! den Traffic am DE-CIX zu verursachen, wie wir ihn heute hier und jetzt von mehreren ISPs und hunderttausenden Kunden, Privat wie Business haben.
Keine Ahnung, ob man sich in den Köpfen ausmalen kann, was ein mehr oder weniger flächendeckender Ausbau derartiger Geschwindigkeiten überhaupt bedeuten würde...

Und nein, Vergleiche zu anderen Ländern sind da immer so eine Sache, gerade im Asiatischen Raum oder auch im nahen Osten. Wenn die Länder durch restriktive Policys ne Menge Stuff aus dem Traffic filtern und der dort meiste Kontent auch aus dem eigenen Land kommt und nicht von sonstwo auf der Welt, dann entstehen solche Probleme doch überhaupt gar nicht erst!
Aber schon Unternehmen wie die Telekom zeigen, dass beschissenes Peering für den bandbreitengeplagten privaten Hansel zu Problemen führen kann -> nämlich wenn dann auf einmal der Youtube Traffic nur noch in 480p "flüssig" geht oder ähnlicher Mist...
 
In der Masse die Geschwindigkeit zu garantieren wird schwierig, ich vermute das man seitens 1&1 Versatel anfangs gar nicht mal von einer hohen Versorgungsquote mit Gbit-Bereich rechnet. Die PoPs in den Städten sind höchstwahrscheinlich per DWDM mit N x 1G bzw. 10G verbunden, meist im Ring. Was davon derzeit genutzt wird weiß nur deren NMC ;)

Was auch gesehen werden muss: gerade potente Leitungen sind im Privatkundenbereich recht wenig dauerhaft ausgelastet. Die Datenmengen die gebraucht werden sind halt auch wesentlich schneller heruntergeladen, nach einem fertigen Download werden die Kapazitäten im Backbonenetz wieder frei. Es gibt aber natürlich auch immer ein paar Poweruser die aus der Statistik ausreißen, aber das ist meist weniger als 1% der Nutzer.
 
Was auch gesehen werden muss: gerade potente Leitungen sind im Privatkundenbereich recht wenig dauerhaft ausgelastet. Die Datenmengen die gebraucht werden sind halt auch wesentlich schneller heruntergeladen, nach einem fertigen Download werden die Kapazitäten im Backbonenetz wieder frei. Es gibt aber natürlich auch immer ein paar Poweruser die aus der Statistik ausreißen, aber das ist meist weniger als 1% der Nutzer.

Klar, keine Frage, privat ist das sicher anders zu bewerten... Wenn ich dort auch in gewisser Weise die Unkenrufe beim Thema Kabelanschlüsse und Nutzbare Bandbreite zu Stoßzeiten denke und vor allem aber auch an Zeiten im Jahr, wo die meisten Leute schlicht Zuhause sitzen (Weihnachten, Ostern und dergleichen)
Allerdings gehts ja hier imho um einen Business Anschluss ;) Deswegen auch die Frage... Denn gerade im Business zahlt man idR für das, was man bekommt... Bekommt man nicht das, für was man zahlen soll -> Problem...


Interessant dürfte das an der Stelle halt dann werden, wenn es in "Mode" kommt... Gerade so Streamingzeug und Kontent, der kontinuierlich Last erzeugt, sind ja quasi der Tod für die Netze... Normales Websurfen erzeugt idR ja sowieso keine nennenswerten Datenmengen mehr. Die Datenmengen kommen von Videostreams und Downloads bzw. allgemein Cloudservices.
-> wenn sie aber alle nach mehr Bandbreite schreien (so entnehme ich das den Kritikern oben), dann muss das natürlich auch klar gewährleistet sein... Was interessiert es mich, wenn ich 500€ im Jahr zahlen würde als Unternehmer, ob die ihre Netze im Griff haben? Da will ich 1GBit/sec haben, wenn das drauf steht. Und im Zweifel ist da 24/7 Volllast angesagt... Denn dafür sollte es SLAs geben.
(bei uns liegt die Load im Tagesmittel aktuell bei ~50-90%) -> deswegen auch das Upgrade...
 
Schade das Google nicht hier mal Kohle in die Hand nimmt und reinen Tisch macht :fresse: Habe DSL 2.000, wohne allerdings auch 1km von ner größeren Stadt weg
 
Klar, keine Frage, privat ist das sicher anders zu bewerten... Wenn ich dort auch in gewisser Weise die Unkenrufe beim Thema Kabelanschlüsse und Nutzbare Bandbreite zu Stoßzeiten denke und vor allem aber auch an Zeiten im Jahr, wo die meisten Leute schlicht Zuhause sitzen (Weihnachten, Ostern und dergleichen)
Allerdings gehts ja hier imho um einen Business Anschluss ;) Deswegen auch die Frage... Denn gerade im Business zahlt man idR für das, was man bekommt... Bekommt man nicht das, für was man zahlen soll -> Problem...


Interessant dürfte das an der Stelle halt dann werden, wenn es in "Mode" kommt... Gerade so Streamingzeug und Kontent, der kontinuierlich Last erzeugt, sind ja quasi der Tod für die Netze... Normales Websurfen erzeugt idR ja sowieso keine nennenswerten Datenmengen mehr. Die Datenmengen kommen von Videostreams und Downloads bzw. allgemein Cloudservices.
-> wenn sie aber alle nach mehr Bandbreite schreien (so entnehme ich das den Kritikern oben), dann muss das natürlich auch klar gewährleistet sein... Was interessiert es mich, wenn ich 500€ im Jahr zahlen würde als Unternehmer, ob die ihre Netze im Griff haben? Da will ich 1GBit/sec haben, wenn das drauf steht. Und im Zweifel ist da 24/7 Volllast angesagt... Denn dafür sollte es SLAs geben.
(bei uns liegt die Load im Tagesmittel aktuell bei ~50-90%) -> deswegen auch das Upgrade...

Hast ja recht, denke mal die Anschlüsse sollen vor allem kleine Unternehmen und StartUps ansprechen. Denen sind SLA und Verfügbarkeit zwar wichtig, aber nicht so extrem wichtig das sie viel Aufpreis dafür zahlen. Bei solchen Anschlüssen für den Preis ist die Mehrleistung meist nicht mehr als 24 Stunden Hotline und eine Entstörzeit von 24 Stunden. Btw: kommt eure Anbindung zufällig von EnviaTEL oder DesaNET? :)

Das Thema Streaming muss man etwas differenzieren. Bei Cloudservices und Youtube hast du recht. Netflix aber z.B. hat eigene Kisten bei den größeren Providern stehen. Hier werden dann zwar die Providerinternen Netze belastet, aber nicht die Kopplung am DeCix z.B. .
 
Wenn man sowas "braucht" als Unternehmen, wird man sicher nicht bei 1&1 so einen pseudo Business Anschluss mit wohl nur mäßigen SLA Zeiten buchen ;)
Wir zahlen hier hier bspw. für 2x100MBit samt BGP Carrierübergreifend ~3000€ im Monat. Das ist dann schon "fast" unkaputtbar, weil zwei völlig getrennte Medien (Glas + Richtfunk), zwei völlig getrennte Backbones und eben zwei verschiedene Provider.

Du beweist doch damit nur eins, wie armselig in Deutschland die Infrastruktur ausgebaut ist, dass ihr ein solch hohen Betrag hinblättert, für etwas das wie Wasser und Strom in unserer heutigen Zeit als Grundbedarf und Versorgung zu rechnen ist. Wenn ihr bereit seid für eine Vergleichsweise langsame Leitung, die heutzutage jeder Konsument für ein Zigstel im Haus hat, weiterhin solche Summe zu berappen, wird sich daran auch wenig ändern. Klar habt ihr eine andere SLA, aber diese sollte nicht einen Faktor 100 ausmachen, bzw. dann nicht in eine so lumpige Bandbreite umgemünzt werden. Ein 10GB Port (wohlgemerkt die 100fache Bandbreite) am von dir genannten DE-CIX würde euch nicht mal die Hälfte kosten, für 10K gäbe es auch einen 100GB Port.

Wir sind in Berlin, per DSL / Kabel und Mobil angeschlossen, macht in Summe 120 EUR und haben 100% Verfügbarkeit im Jahr, sicherlich nicht mit euren Leistungen SLA/BGP etc. zu vergleichen, aber wir sind eben nicht bereit diese Traumsummen für ein gängiges Produkt zu zahlen.

@All
Mich würde aber mal interessieren, welche Kapazitäten 1&1 in ihrem Netz garantieren kann? Kann das Netz hunderte oder tausende Kunden abfedern, wenn da mal Last drauf ist?? GIbt es dazu Messungen/Statistiken?
Nur mals als Vergleich, am DE-CIX in Frankfurt wird im Schnitt täglich zwischen 1-5TBit/sec umgesetzt... Das heist 1000-5000GBit/sec. Würde nun angenommen 1&1 am DE-CIX peeren und die ganzen "Kunden" der 1Gbit Anschlüsse beziehen Kontent außerhalb des 1&1 Netzes -> was durchaus warscheinlich ist, gerade im Business bei hohem Trafficbedarf, würden 1000-5000 Kunden unter Volllast reichen um alleine!! den Traffic am DE-CIX zu verursachen, wie wir ihn heute hier und jetzt von mehreren ISPs und hunderttausenden Kunden, Privat wie Business haben.

Ob nun 5000 Kunden ein 1Gbit / 50000 Kunden 100Mbit oder 500000 Kunden 10Mbit haben macht ja auch keinen großen Unterschied :) Hier geht es ja nicht um eine Umstellung von jetzt auf eben und logischerweise müssen auch die großen Knoten über kurz oder lang deutlichst ausgebaut werden. Der DE-CIX hatte 2014 eine Kapazität von 48TBit/sec, vermutlich ist diese mittlerweile deutlich höher. Und bei einem Gigabit Anschluss verursachst du ja nicht automatisch mehr Traffic, sondern den selben einfach über eine kürzere Zeitspanne. Bei den derzeitigen 5TBit/sec kommt der also noch nicht einmal ins schwitzen ;) Würde also 1&1 direkt an den DE-CIX gehen, würden 100 Kunden je einen 100GBit Port bekommen (50K einnahmen pro Monat gegenüber 13K Ausgaben, kommt noch der Netzausbau dazu, aber ich denke das rechnet sich und das ist ohne Überbuchung) und die Technik vor Ort entsprechend mitwachsen, das ist natürlich die lokale Bandbreite, ich habe keine Ahnung wie der DE-CIX zu anderen Knoten angebunden ist.
 
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haben 100% Verfügbarkeit im Jahr

Steht das so im Vertrag? Wäre knuffig, weil mehr als 99,9 % Verfügbarkeit nicht mal die Netze mit Hoch- und teilweise Höchstverfügbarkeit haben. An einem DSL-Anschluß kommt man übrigens schon durch die paar Sekunden von Trennung und Wiedereinwahl auf < 100 %. 0,1 % von einem Jahr ist übrigens schon 525,6 Minuten, also knapp 9 Stunden.

Auch wenn es durch die hohen Beträge doof aussieht, aber irgendwoher muß der Preisunterschied zu Privatkundenanschlüssen ja kommen. Ist ja nicht so, daß beides das gleiche ist, nur bei dem einen plötzlich eine astronomische Marge dabei. ;)

Eine Sache, die Geschäftskunden die teureren Tarife abschließen läßt, ist außerdem noch die rechtlich zugesicherte Entstör- bzw. Reaktionszeit. Wenn in einem Unternehmen mit dreistelliger oder höherer Mitarbeiterzahl durch den Wegfall einer Anbindung plötzlich alle Däumchen drehen und nach Hause gehen können, entsteht Verlust, der in keinem gesunden Verhältnis zu dem niedrigeren Preis eines Privatkundenanschlusses steht. Allein die Absicherung dagegen, daß so etwas passiert, ist einem Unternehmen etwas Vierstelliges pro Monat wert. Und passiert es doch, kann man auf Entschädigung pochen.
 
Das ist mir doch klar, wie der Preis entsteht, interessant wäre es halt, ob in den Regionen der Welt, in denen man 1Gbit Anschlüsse hinterher geworfen bekommt, ein Business Anschluss mit entsprechender Zuverlässigkeit auch noch um diesen Faktor teurer ist.

99,999%, da die Chancen schlicht gen Null tendieren, dass alle drei unserer Anbindungen gleichzeitig ausfallen (bis jetzt war nur DSL oder Kabel weg und unser Mobil Backup musste nie greifen) und am Ende würde auch dies nicht das Ende bedeuten <- wäre letzteres der Fall würden wir wohl auch in den sauren Apfel beißen müssen und eine andere Leitung anmieten bzw. unsere Räumlichkeiten in ein Gebiet verlagern, das entsprechende Infrastruktur bietet. Das ist natürlich nur eine Option für so einen Zwerg wie uns :) Unsere Server sind eh in zwei Rechenzentren, die entsprechend störungsfrei angebunden sind.
 
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In der Firma nutzen wir eine 10/10 Gbit Leitung von UnityMedia, kosten ca 800€ im Monat.
Bei 86 Mitarbeitern die die Leitung nutzen sind die Kosten Peanuts.
 
99,999%, da die Chancen schlicht gen Null tendieren, dass alle drei unserer Anbindungen gleichzeitig ausfallen (bis jetzt war nur DSL oder Kabel weg und unser Mobil Backup musste nie greifen) und am Ende würde auch dies nicht das Ende bedeuten <- wäre letzteres der Fall würden wir wohl auch in den sauren Apfel beißen müssen und eine andere Leitung anmieten bzw. unsere Räumlichkeiten in ein Gebiet verlagern, das entsprechende Infrastruktur bietet. Das ist natürlich nur eine Option für so einen Zwerg wie uns :) Unsere Server sind eh in zwei Rechenzentren, die entsprechend störungsfrei angebunden sind.

Dann habt ihr aber einen ganz anderen Bedarf an die Verfügbarkeit der INet Anbindung ;)
Denn eine Multi-WAN Redundanz mit verschiedenen IPs ist einfach zu bewerkstelligen. -> was machst du aber, wenn die IP sich nicht wechseln darf? Bspw. wenn es darum geht, mehrere hundert VPN Tunnel zu terminieren. Wenn es darum geht, Geräte zu administrieren, wo der Access auf die Source IPs eingeschränkt ist usw.
Das ist alles eine Frage der Anforderungen... Mit steigenden Anforderungen steigt der Preis.

Du beweist doch damit nur eins, wie armselig in Deutschland die Infrastruktur ausgebaut ist, dass ihr ein solch hohen Betrag hinblättert, für etwas das wie Wasser und Strom in unserer heutigen Zeit als Grundbedarf und Versorgung zu rechnen ist. Wenn ihr bereit seid für eine Vergleichsweise langsame Leitung, die heutzutage jeder Konsument für ein Zigstel im Haus hat, weiterhin solche Summe zu berappen, wird sich daran auch wenig ändern. Klar habt ihr eine andere SLA, aber diese sollte nicht einen Faktor 100 ausmachen, bzw. dann nicht in eine so lumpige Bandbreite umgemünzt werden. Ein 10GB Port (wohlgemerkt die 100fache Bandbreite) am von dir genannten DE-CIX würde euch nicht mal die Hälfte kosten, für 10K gäbe es auch einen 100GB Port.

Wie erwähnt, das Problem ist der Bedarf... Wenn es alternativen geben würde, wären wir sicher die letzten, die den Mehrpreis zahlen würden... Nur es gibt keine (günstigeren) Alternativen. Und wenn, dann nur mit ähnlichem Verfahren bei anderen Providern und da sprechen wir dann um ein paar Euro im Monat. Nicht aber um Einsparungen von deutlich größer 10%...
Es ist dazu ja nicht so, dass die Bandbreite das teure ist... Wie schon von anderen erwähnt wurde, die SLA Zeiten, der Support und die Verfügbarkeiten sind das teure. Bandbreite bekommst du, wenn du es willst, auch klar mehr -> und die Preise skalieren vielleicht im Schnitt im Bereich 1:10... Sprich für 5x mehr Bandbreite zahlst du das doppelte in etwa. Teils skaliert es sogar noch flacher was reine Bandbreite angeht. Gröbere Sprünge im Preis hat es dann, wenn die eingesetzte Technik ans Limit geht und man was anderes hinstellen muss. Mehr wie 100MBit mit einem Netzabschlussteil mit nur 100MBit Interfaces ist halt nicht -> da müssen dann 1G fähige Geräte her usw.

Das ist mir doch klar, wie der Preis entsteht, interessant wäre es halt, ob in den Regionen der Welt, in denen man 1Gbit Anschlüsse hinterher geworfen bekommt, ein Business Anschluss mit entsprechender Zuverlässigkeit auch noch um diesen Faktor teurer ist.
Soweit mir bekannt ja... Zumindest was einige Länder in Asien angeht ist das defintiv der Fall.

Ob nun 5000 Kunden ein 1Gbit / 50000 Kunden 100Mbit oder 500000 Kunden 10Mbit haben macht ja auch keinen großen Unterschied :) Hier geht es ja nicht um eine Umstellung von jetzt auf eben und logischerweise müssen auch die großen Knoten über kurz oder lang deutlichst ausgebaut werden. Der DE-CIX hatte 2014 eine Kapazität von 48TBit/sec, vermutlich ist diese mittlerweile deutlich höher. Und bei einem Gigabit Anschluss verursachst du ja nicht automatisch mehr Traffic, sondern den selben einfach über eine kürzere Zeitspanne. Bei den derzeitigen 5TBit/sec kommt der also noch nicht einmal ins schwitzen ;) Würde also 1&1 direkt an den DE-CIX gehen, würden 100 Kunden je einen 100GBit Port bekommen (50K einnahmen pro Monat gegenüber 13K Ausgaben, kommt noch der Netzausbau dazu, aber ich denke das rechnet sich und das ist ohne Überbuchung) und die Technik vor Ort entsprechend mitwachsen, das ist natürlich die lokale Bandbreite, ich habe keine Ahnung wie der DE-CIX zu anderen Knoten angebunden ist.

Das war ja oben nur eine Beispielrechnung... Diese zielte primär darauf ab, dass bei den Ländern, wo INet-Bandbreite "billig" ist eben effektiv auch "nur" der Einstieg ins Providernetz mit diesen Geschwindigkeiten geht... Nicht aber Provider- geschweige denn Länderübergreifend. -> versuch mal im asiatischen Raum, China, HongKong, Korea und dergleichen mit deutlich über ein paar MBit pro Stream nach Deutschland oder in die USA zu kommen... Das wird schwer bis unmöglich. Oder von Deutschland mit mehreren 10MBit in Richtung mittlerer Osten oder in die USA über den Atlantik. Da brauch ich keine 1GBit/sec ins Providernetz, wenn der bandbreitenlastige kontent Größtenteils von außerhalb kommt und damit eben die Bandbreite gar nicht übergreifend nutzbar ist.
Nur solange man sich im eigenen Providernetz aufhält, also der Kontent im eigenen Providernetz verfügbar ist, oder man alternativ genau an der Quelle sitzt (irgendwo direkt bei/in den großen Pearing Knoten weltweit), sind die Bandbreiten noch "gut". Gerade so Länder mit restriktivem Government haben entweder den Kontent im eigenen Netz und alles von außerhalb geht durch die Filter -> welche klar häufig restlos am Limit sind.

Um auf 1&1 zu rück zu kommen -> was würde wohl passieren, wenn auf einmal 5TBit/sec mehr Traffic im 1&1 Netz entstehen würde und die Masse davon von extern kommt? -> würden da 5TBit ankommen oder nicht? -> aus meiner Sicht dürfte das wohl initial schwierig werden. Vielleicht, wenn es sich häuft mit den Beschwerden, wird man dort nachbessern. Und hier sehe ich die größte Gefahr bei derartigen Angeboten. Viel Power auf dem Papier, nur bis zu welchen Punkten kann man die Bandbreite ausfahren?
 
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