Vorinstallierte Android-Apps: Google gerät auch in Südkorea unter Druck

homann5

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/google_2015.jpg" alt="google 2015" style="margin: 10px; float: left;" />Der Druck auf Google nimmt zu. Nachdem schon die EU-Kommission Bedenken bezüglich der auf Android-Smartphones <a href="index.php/news/allgemein/wirtschaft/38871-vorinstallierte-google-apps-eu-kommission-prueft-moegliche-kartellrechtsverletzung.html" target="_self">vorinstallierten Applikationen</a> angemeldet und vermutlich eine Voruntersuchung gestartet hat, droht ähnliches nun auch in Südkorea. Die zeitliche Abfolge könnte dabei kaum schlechter sein. Denn in Russland muss der Konzern aus dem gleichen Grund rund 6 Millionen Euro zahlen, wie erst gestern bekannt wurde.</p>
<p>Im Kern dreht sich alles um die Frage, ob Google mit Android seine marktbeherrschende Position bei...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/40024-vorinstallierte-android-apps-google-geraet-auch-in-suedkorea-unter-druck.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Was mich noch viel mehr stört als die Vorinstallation gewisser Software an sich ist, dass diese (wie Herstellersoftware auf dem Smartphone ebenfalls) zudem auch nciht oder nur durch zig Umwege deinstalliert werden kann. Vor allem an letzterem Umstand sollte meines Erachtens nach mal gefeilt werden.
 
Auf einem iPhone sind doch auch allerhand Apple-Apps vorinstalliert. Da beschwert sich doch auch niemand. Unter Android lassen sich schließlich immerhin die Standardapps selbst auswählen.
 
Wenn ich unter Android einen Third-Party-Browser, -Musikplayer etc. installiere, dann fragt mich das System bei der nächsten Gelegenheit welche App ich denn als Standard haben möchte, und das absolut ohne mich in irgendeiner Form überreden zu wollen vielleicht doch mal die Google-Apps zu testen. Das ist, meines Wissens nach, bei iOS nicht der Fall, wo sich der Chrome z.B. nicht als Standardbrowser einstellen lässt. Und auch Microsoft, um mal ein wenig vom mobilen Sektor wegzugehen, hält herzlich wenig von Browsern neben dem Edge und inzwischen auch genauso wenig von alternativen Betriebssystemen (siehe Secure Boot und das automatische Einstellen von Windows als Startmedium bei EFI-Systemen). Da wird aber selbstverständlich nichts gesagt. Gut, bei iOS und Android mag das zwar auch damit zusammenhängen, dass die Anzahl an iOS-Geräten im Vergleich zu Android eher Peanuts sind, aber es gibt schon einen Grund wieso Android-Geräte so weit verbreitet sind und iOS-Geräte eben nicht so sehr. Google bzw. auch die Hersteller von Android-Smartphones, jetzt dafür an den Pranger zu stellen, dass sie ihre Sache halt besser gemacht haben als die Konkurrenz finde ich nicht wirklich korrekt. Im Grunde gerät immer der, der den größten Erfolg erzielt, am Meisten unter Druck. Nichtsdestotrotz muss ich Blade007 zustimmen. Zumindest die Möglichkeit zu geben diverse Apps zu deinstallieren (nicht nur zu deaktivieren) würde die Kommissionen definitiv beruhigen und dem User zugleich zuvorkommen.
 
Da haste Recht.
 
Nachdem MS ja auch schon mal für den IE zahlen durfte, ist es eigentlich nur fair, wenn es auch Google (und auch gleich Apple) treffen würde (und bei der Gelegenheit dann auch gleich mal wieder MS, wobei es dann aber auch Ubuntu und Co. treffen müsste).

Aber ob etwas fair ist oder nicht, heist noch lange nicht das es sinnvoll oder gar gerecht ist. Da wären einmal genauere Regelungen fällig, ab wann man was zuzulassen hat und somit auch, wie geschlossen ein System eigentlich sein darf.
 
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