SolarCity und Tesla statten Pazifikinsel mit Solarstrom aus

Don

[printed]-Redakteur, Tweety
Thread Starter
Mitglied seit
15.11.2002
Beiträge
26.960
<p><img src="/images/stories/logos-2016/Solarcity.jpg" alt="Solarcity" style="margin: 10px; float: left;" />In der vergangenen Woche stimmten die Aktieninhaber der Übernahme von SolarCity durch Tesla zu. Damit kann Tesla nun in einem größeren Maßstab in der Solar-Infrastruktur planen, denn trotz zahlreicher Ankündigungen wie zum Beispiel von <a href="https://www.tesla.com/solar?redirect=no" target="_blank">Solardächern, die kaum zu erkennen sind</a>, und <a href="index.php/news/allgemein/wirtschaft/35163-tesla-energy-stellt-batterien-vor-die-haushalte-und-industrie-versorgen-sollen.html" target="_self">Powerwalls, die die elektrische Energie speichern sollen</a>, ist dieser Markt im Maßstab, in dem bei Tesla gedacht wird, noch sehr klein. Der Kaufpreis für SolarCity liegt bei 2,6...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/41069-solarcity-und-tesla-statten-pazifikinsel-mit-solarstrom-aus.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
"Dennoch zeigen solche Projekte sehr schön, dass eine Versorgung über erneuerbare Energie möglich ist – zumindest in solchen Extremfällen."

Möglich ist das schon seit einigen Jahren. Sinnvoll ist es auch. Das einzige Problem war bisher die Wirtschaftlichkeit einer solchen Lösung. Zumeist sind die Anschaffungskosten so hoch, dass sich eine Amortisierung erst sehr spät rechnet.

In diesem Fall scheint offenbar die Wirtschaftlichkeit für die Insel zu passen.
 
Naja, von wirtschaftlich kann bei dem Projekt aber auch noch nicht die Rede sein: "Derzeit zahlt das Unternehmen 6 US-Dollar für jeden US-Dollar, den es einnimmt."
 
Und für was diese überflüssigen Energiespeicher, einfach zwei Windräder aufbauen und gut ist. Die Insel hat auch nur knapp 1000 Einwohner und ist an der höchsten Stelle über 900 Meter hoch. https://en.wikipedia.org/wiki/Tau,_American_Samoa
Da wäre ein kleines Punpkrafwerk deutlich sicherer, man hat dazu weniger Sondernmüll (Lithium der Batterien) und bräuchte nur die Hälfte an Solar-Pamels.

Am Ende wäre wahrscheinlich sogar ein Gezeitenkrafwerk eine Option und mit Bioabfällen und der Viehzucht kann man wahrscheinlich sogar noch eine Biogasanlage betreiben.

Ein echtes Energiekonzept ist komplexer als einfach nur ein paar Solarfelder und Batteriepacks aufzustellen. Leider ist das auch alles andere als Grün, den die Energie und Ressourcen für die Solarpanels sind defintiv alles andere als CO²-Neutral. Wie schon angesprochen, die Entsorgung der Lithiumbatterien und die Gefahr eines Brandes kehrt man hier wieder unter den Teppich.
Jede Kleinstadt im Schwarzwald ist da mit Wasser, Windkraft und Biogas deutlich autonomer und klimaneutraler.

Aber schön das hier die Redaktion 1:1 die Pressemeldung von Tesla mal wieder ohne jegliche Kritik veröffentlicht und dabei den Unternehmen beim "Greenwashing" unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, von wirtschaftlich kann bei dem Projekt aber auch noch nicht die Rede sein: "Derzeit zahlt das Unternehmen 6 US-Dollar für jeden US-Dollar, den es einnimmt."

Die Wirtschaftlichkeit für den Käufer ist wichtig. Ist doch egal ob die Firma damit geld verdient oder nicht. Das interessiert mich als Kunden schließlich nicht.
 
Der Kunde wird die US-Regierung sein und Herr Musk eine nettes Häuschen auf der Insel für das Projekt bekommen haben.
Weder die Gemeinde noch die armen Einwohner hätten so ein Projekt stemmen können.

Echte Ökonomie wäre gewesen, wenn jedes Haus eine Soloaranlage und/oder kleinem Windrad bekommen hätte. Da hier meist mit Gas gekocht wird und eine Heizung überflüssig ist, würden ein paar Handelsüblichen "Solarbatterien" als Energiespeicher ausreichen.
Damit wäre die Insel und ihre Einwohner nicht von zwei riesigen US-Konzernen abhängig.

Am Ende wäre diese Maßnahme sogar für den Kunden günstiger gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, von wirtschaftlich kann bei dem Projekt aber auch noch nicht die Rede sein: "Derzeit zahlt das Unternehmen 6 US-Dollar für jeden US-Dollar, den es einnimmt."

Hast du dafür eine Quelle? Würde mich ehrlich interessieren. Scheint mir doch eine ziemlich große Kluft für ein Unternehmen, dass schon so lange am Markt ist.



(Auf die "Beiträge" von DITer gehe ich mal lieber nicht ein, weil ich ehrlich gesagt nicht mal weiß, wo ich da anfangen sollte... Au weia!)
 
Die Zahl stammt von WSJ: https://www.google.de/amp/www.wsj.com/amp/articles/tesla-buying-solarcity-this-deal-defies-common-sense-1466547751?client=safari
 
Naja, ne Quelle ist das nicht gerade. Auch bei WSJ sehe ich nur eine Behauptung ohne Erklärung.

Soll natürlich nicht heißen, das die Behauptung zwingend falsch sein muss. ;) Ich bin nur bei solchen extremen Darstellungen immer sehr skeptisch. Insbesondere bei der Amerikanischen Presse. Auch WSJ ist in der Vergangenheit schon damit aufgefallen, von Industrie-Interessengruppen bezahlte "Artikel" zu veröffentlichen, die mit Journalismus recht wenig zu tun haben.

Wollte dann selbst einen Blick in die Quartalszahlen werfen, musste aber feststellen, dass nach der Übernahme durch Tesla die Solarcity-Website abgeschaltet wurde, was das ganze doch recht schwierig gestaltet. Naja, was solls... vielleicht ein andermal.
 
Das ist doch eine reine Marketing Kampagne.. wieder mal so tun als hätte man was das es nicht gibt :d
 
...(Auf die "Beiträge" von DITer gehe ich mal lieber nicht ein, weil ich ehrlich gesagt nicht mal weiß, wo ich da anfangen sollte... Au weia!)
Dann lasse es doch einfach und ignoriere sie einfach oder argumentiere für bzw. gegen meine Meinung, aber dieses indirektes Verhalten ist einfach nur Kindergarten.
 
Es mag sein dass es nicht für alle Seiten profitabel ist, aber sowohl Regierung als auch viele Investoren wissen dass erneuerbare Energien nunmal die Zukunft sind.

Es gibt auch noch ein weiteres interessantes Solar Projekt auf der Welt: Tschernobyl: Größtes Solarkraftwerk der Welt geplant

PS: Schöner Erfolg für Musk, 450 Mio. $ bekommen und das Risiko auf Tesla abgewälzt.
Der Mann reinvestiert praktisch alles was er hat (inkl. überdurchschnittliche Arbeitszeit). Krumme Sachen aus Eigennutz kann man ihm nicht vorwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja? Man kann das auch anders sehen.

"This deal was nothing more than a way for Elon Musk to salvage some value (at the expense of Tesla shareholders) from his 22 million SolarCity shares before THAT company spiraled into bankruptcy"

ABER: Auch ohne Musks Aktienanteile auf beiden Seiten hat eine dicke Mehrheit zugestimmt. Krumme Sachen? Nein. Eigennutz? Ganz sicher...

Schauen wir mal, wie TSLA mit dem zusätzlichen Minus von 1 Mrd.$ pro Jahr klarkommt.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh