Dropbox sorgt für Ärger: Vermeintlich gelöschte Daten tauchen nach Jahren wieder auf

VincentVinyl

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<p><img src="/images/stories/logos-2017/dropbox.jpg" alt="dropbox" style="margin: 10px; float: left;" />An sich hört sich das nach einer feinen Sache an: Bei Cloud-Speicherdiensten wie Dropbox kann man seine Daten online speichern und so auch langfristig archivieren. Auf diese Weise lassen sich auch Daten sichern, die möglicherweise bei einer defekten Festplatte für immer verloren wären. Allerdings kann die Sache auch nach hinten losgehen, wenn aus der Cloud durch Hacks sensible Daten durchsickern oder die Cloud-Anbieter entgegen ihrer offiziellen Aussagen vermeintlich gelöschte Daten doch noch speichern.</p>
<p>Letzteres ist, laut Unternehmen durch einen Fehler, bei Dropbox geschehen. So staunten in den letzten Tagen viele Nutzer des Cloud-Speicherplatz-Anbieters nicht schlecht,...<br /><br /><a href="/index.php/news/software/anwendungsprogramme/41723-dropbox-sorgt-fuer-aerger-vermeintlich-geloeschte-daten-tauchen-nach-jahren-wieder-auf.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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6 Jahre lang ein Bug, bei dem Dateien nicht gelöscht werden. Und keinem fällt es auf. Fällt mir sehr schwer das zu glauben.
 
Der Bug ist nicht, dass die Dateien nicht gelöscht wurde - das ist natürlich Absicht von Dropbox. Der Fehler ist, dass die Kunden das mitbekommen haben. Das würden die gerne vermeiden.

Daher die Grundregel, wenn man Dateien in der "Cloud" speichern möchte: ALLES wird verschlüsselt.
Und immer dran denken: Es gibt keine Cloud, es gibt nur die Computer anderer Leute...
 
Deswegen sollte in der Cloud entweder nur verschlüsseltes oder belanglose Daten liegen. Ich lagere nur belanglose Daten dort, die ich problemlos auch auf Plakate drucken würde ;)
 
Die Daten mussten doch für die Regierung "bis in alle Ewigkeit" bereitgehalten werden, man hat nur versehentlich den falschen Knopf gedrückt und jeder konnte sehen, dass nichts gelöscht wird. :d
 
Welcher Bug soll den bitte das löschen von Dateien verhindern ? Lösche die Datei aus dem Sichtfeld des Benutzers & aber lasse sie weiterhin unsichtbar in seinem Ordner ... häää :P
 
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Das lässt mich nur zu einem Schluss kommen. Ein eigenes kleines NAS zulegen. Da hab ich dann die volle Kontrolle über meine Cloud. Einziger Nachteil: Das Ding steht in meiner Wohnung. Brennt mir die Hütte ab, oder es kommt zu einem Einbruch, stehe ich genauso blöd da als ob ich die Daten auf ner ext. HDD gesichert hätte.
Aber o.k., dann könnte ich ja ein NAS bei einem Kumpel aufstellen. Bei meinem besten Kumpel. Die Daten, die ich dort ablege dann noch verschlüsslen. Dann wär ich ziemlich sicher. Und meinem besten Freund traue ich zig mal mehr als irgendeinem Unternehmen.
Das Ganze ist einmal mit etwas "Geld in die Hand nehmen" und ein bisserl Arbeit verbunden.

ABER?!? Was machen die ganzen vielen User, die das Know How nicht haben?
Ist doch echt ne Schweinerei. Denn ich sehe das genauso wie, z.B. Tallum oder Novastar.
 
"Es habe sich um einen Bug gehandelt, der bei einigen Dateien und Ordnern verhinder habe" :lol: wers glaubt....
 
Der Bug ist nicht, dass die Dateien nicht gelöscht wurde - das ist natürlich Absicht von Dropbox. Der Fehler ist, dass die Kunden das mitbekommen haben.
Genau dasselbe habe ich auch gedacht.
Ich wette das die Daten aufgehoben werden um sie zu analysieren, entweder für sich selbst um daraus Geld machen zu können, oder die Usa will noch mehr Infos über alle haben.
Das ganze ist natürlich perfekt für die Datenspionage, mir kann keiner beweisen das dies keine US Firma bereits ausgenutzt hat um Konkurrenten auszuspionieren - Stichwort Wirtschaftsspionage.
Wer anderen bezüglich Daten vertraut hat schon verloren.
 
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So einen "Bug" halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich. Na gut, dann hat die NSA ein paar Casemodding Bilder von mir. Damit kann ich leben.
 
6 Jahre lang ein Bug, bei dem Dateien nicht gelöscht werden. Und keinem fällt es auf. Fällt mir sehr schwer das zu glauben.
Als Softwareentwickler fällt mir das definitiv nicht schwer zu glauben. Meinst du da sitzt wirklich einer und weiss was in den zig Petabytes drin ist?
Bei einem größeren Projekt weiss man oft nicht mal was alles im Arbeitsspeicher ist.

Doofe Sache wenn man wirklich irgendwie Daten verschwinden lassen wollte (weswegen auch immer >_> ), aber im Endefekt jetzt nicht grad ein gravierender fehler. Besser so als das Daten verloren gingen (was in den 3 Jahren seit ich Dropbox nutze noch nicht passiert ist)...
 
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Als Softwareentwickler fällt mir das definitiv nicht schwer zu glauben.

Als Softwareentwickler fällt mir das sehr schwer zu glauben. Zudem wurde die serverseitige Applikation in letzter Zeit wahrscheinlich zu Go und Rust migriert. Zumindest suchen sie seit einigen Monaten Go-Entwickler auf der Jobs-Seite, während da vorher nur C++ und Python (wobei das eher für den Desktop-Client) zu finden war. Spätestens da hätte ein so gravierender Fehler in einer so elementaren Funktion auffallen müssen. Sowohl Go als auch Rust existieren noch keine 6 Jahre.

Quelle: What programming languages are used at Dropbox (product)? - Quora
 
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Klar, ein Bug. Und es fällt dann Ewigkeiten nicht auf, dass man weitaus mehr Platz braucht, als kalkuliert?
 
Klar, ein Bug. Und es fällt dann Ewigkeiten nicht auf, dass man weitaus mehr Platz braucht, als kalkuliert?
Es wurden ja wohl eher kaum alle Daten so gespeichert. Bugs sind leider selten so offensichtlich. Jedenfalls ist nur ein winziger Bruchteil so aufgetaucht.
Dropbox hat zudem schließlich das Feature alte Dateien widerherzustellen. In der Gratis Variante 30 Tage alte und in der Business Variante länger (1 Jahr?). Das sind dann Datenmengen die man nicht wirklich gut kalkulieren kann.


Als Softwareentwickler fällt mir das sehr schwer zu glauben. Zudem wurde die serverseitige Applikation in letzter Zeit wahrscheinlich zu Go und Rust migriert. Zumindest suchen sie seit einigen Monaten Go-Entwickler auf der Jobs-Seite, während da vorher nur C++ und Python (wobei das eher für den Desktop-Client) zu finden war. Spätestens da hätte ein so gravierender Fehler in einer so elementaren Funktion auffallen müssen. Sowohl Go als auch Rust existieren noch keine 6 Jahre.

Quelle: What programming languages are used at Dropbox (product)? - Quora
Und du meinst eine solch Umfangreiche Software wie die von Dropbox wird binnen weniger Monate auf eine neue Sprache entwickelt und ist auch schon im echten Betrieb?
Das unterstützt ja grade das Argument dass man jetzt den Fehler gefunden hat... womöglich während man noch am Umschreiben war.
 
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Das unterstützt ja grade das Argument dass man jetzt den Fehler gefunden hat... womöglich während man noch am Umschreiben war.

Nein, der "Fehler" wurde nicht gefunden, weil man gerade am Umschreiben war, sondern weil plötzlich Jahre alte Dateien in der Dropbox von irgendwelchen Leuten aufgetaucht sind. Hast du den Artikel gelesen? Oder die erste Quellenangabe? Scheinbar nicht.
 
Ne, das ganze mit einem Bug zu begründen, kommt mir auch sehr spanisch vor. Dass Daten zu löschen, in verstecken umgetauft wurde, gibt es ja bereits bei Facebook.

Auch macht es ja nicht wirklich Sinn für Dropbox, die Daten tatsächlich zu löschen, denn auch wenn sie offiziell im Moment keine Rechte daran hätten, sind die Daten ja von Wert und in schlechten Zeiten könnte man die AGB ja auch wieder ändern.

Durch dieses ganze Cloudzeugs können die USA natürlich Einblick in aktuelle technische Entwicklungen, ausländische Umsetzungen von Patenten, Konstruktionen etc. erlangen - auch aus Sicht der NSA wäre somit eine Löschung verhindernswert.
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, vielleicht wird die NSA den Worklog von meinem bis jetzt noch nicht veröffentlichten Projekt anlegen :d

Wer Dropbox für wichtigere Dokumente nutzt (z.B. CAD Zeichnungen von kommerziellen Geräten), ist selber schuld..
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dropbox bietet eine Dateiverlauf/History Funktion mit der sich gelöscht Dateien wiederherstellen lassen und das bis 10 Versionen der Datei.
Ich kann mir gut vorstellen, das in dieser Struktur abgelegte Dateien nicht auffallen.
Klar ich finde das Datensammeln auch nicht gut, würde aber auch nicht gleich immer alles verteufeln.
Schönen Arbeitstag noch^^
 
Am Ende ist es auch erstmal wurscht obe es ein echter Bug war oder ob es ein "gewollter" Bug war. Ich zahle für eine Dienstleistung. Nämlich die Aufbewahrung meiner Daten. Und damit auch einhergehend die eingeräumte Möglichkeit meine Daten auch wieder komplett dort zu löschen. Durch die "Panne" beim letzt genannten Punkt hat der Dienstleister seinen Teil des Vertrages nicht erfüllt. That's it.
 
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