Details zu RYZEN-Prozessor mit 12 Kernen und 24 Threads aufgetaucht

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In den vergangenen Tagen häufen sich die Gerüchte, die von RYZEN-Prozessoren, mit mehr als acht Kernen sprechen. Konkret soll es sich bisher um ein Modell mit 16 Kernen und 32 Threads handeln, die dann eher mit den Server-Prozessoren Naples verwand sind, als dass sie den Desktop-Varianten RYZEN ähneln würden. Zuletzt gesellten sich auch noch vermeintliche Blockdiagramme der dazugehörigen...

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AMD geht ja richtig ab. Nun in Zeiten von 8 Kerne im Smartphone, werden sicherlich 12 Kerne CPUs im Preisbereich von 650-700€ im Desktop einen spürbaren Anteil bringen. Mit dieser Strategie hat haben wohl die wenigsten gerechnet. 12 Kerne für 680€ und der 16 Kerne für 850€.
 
Möchte ich auch mal wissen. Intel verlangt für 10 Kerne aktuell 1700 Flocken, wenn AMD 12 Kerne für 1000€ anbieten wird, wäre das bereits ein enormes Schnäppchen.
 
Irgendwo war doch mal die Rede von 999€ für den 16 Kerner, war aber soviel ich weiß nichts handfester, aber bei der 8Kern preisgestaltung wird der 12er definitiv unter 1000€ kosten, das gute ist, er wird wohl unter 200W TDP haben, hört sich dann sehr verlockend an wenn mehr Lanes geboten werden :d
 
Naja, noch ist das eher als Gerücht einzustufen. Gesichert ist die Info noch nicht.
 
werden sicherlich 12 Kerne CPUs im Preisbereich von 650-700€ im Desktop einen spürbaren Anteil bringen.
Da die allermeisten Heimanwender maximal weniger als die Hälfte davon für eine CPU auszugeben bereit sind, wohl kaum. Diese CPUs werden für Workstation und kleine Server sein, für alle wo die AM4 Plattform zu klein (gerade auch bezogen auf die Anzahl der PCIe Lanes) und der große Naples Sockel zu teuer ist.
Mit dieser Strategie hat haben wohl die wenigsten gerechnet.
Das zwischen den 8 Kernen für den AM4 und den 32 Kernen des SR3 noch eine große Lücke klafft die gefüllt werden wird, war abzusehen, nur nicht, dass es so bald passieren dürfte.
12 Kerne für 680€ und der 16 Kerne für 850€.
Woher kennst Du die Preis? Nur geträumt oder gibt es dazu schon Gerüchte? Den 16 Kerner würde ich eher nicht unter 1000€ vermuten, der 12 Kerner könnte etwas darunter bleiben, aber wohl auch nicht so weit, dass er kaum mehr als der größte 8 Kerner kostet, allenfalls bei einem Sparmodell mit geringem Takt. Es dürfte kaum bei einer einzigen CPU mit 12 und einer mit 16 Kernen bleiben.
 
Ich würde mich so über einen 16 Kerner für 1000€ freuen. Das wäre der Hammer und er wäre wie gemacht für Spiele wie Star Citizen die solche CPUs auch unterstützen.
 
Möchte ich auch mal wissen. Intel verlangt für 10 Kerne aktuell 1700 Flocken, wenn AMD 12 Kerne für 1000€ anbieten wird, wäre das bereits ein enormes Schnäppchen.
Amd hat die Intelpreise bei den 8kernern schon praktisch halbiert. Dass man das auch bei den anderen Ausbaustufen macht, ist alles andere als unwahrscheinlich, würde ich sagen.
Die Preise von Intel sind schlichtweg nicht normal und ebensowenig angemessen (in Anbetracht der Investition und herstellungspreises), auch wenn man sich inzwischen dran gewöhnt hat.

Da die 12 und 16kerner wegen dem Verbrauch sowieso nicht auf die Taktraten der Ryzen 7 kommen, wird man wohl kaum die besten samples nehmen (sollte es überhaupt zutreffen dass AMD irgendwie selektiert).
D.h. mehr als doppelt so viel wie die günstigsten 8kerner, muss der 16kerner nicht unbedingt kosten.
 
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Das wäre natürlich krass - aber der Preis macht die Musik. Ich werde tatsächlich noch ein bisschen warten. Wenn ein "R9" mit 16 Kernen die 1000€ Marke nicht zu sehr sprengt würde ich wohl eher auf den 16 Kerner setzen. Und bevor hier jetzt das gequäke mit den FPS in Games los geht: Das ding soll sich mit wichtigerem beschäftigen...
 
Die Preise von Intel sind schlichtweg nicht normal und ebensowenig angemessen (in Anbetracht der Investition und herstellungspreises), auch wenn man sich inzwischen dran gewöhnt hat.
Sag bloß, Du hast Einblick in die Preise, die Intel für die notwendigen Masken hinlegen muss, sowie die Verkaufszahlen ? Vom Yield mal ganz abgesehen.
 
Sag bloß, Du hast Einblick in die Preise, die Intel für die notwendigen Masken hinlegen muss, sowie die Verkaufszahlen ? Vom Yield mal ganz abgesehen.

In vieles davon hat man tatsächlich einblick, man muss nur danach Suchen (Intel veröffentlichst viele dieser Zahlen sogar selber!)

Aber schon lustig, jetzt geht das "kann ja nicht so billig werden, weil Intel" wieder los. AMD dringt in einen Markt ein, der bis vor kurzem noch ein absolutes Monopol warm natürlich bewegen sich dann die Preise drastisch. Dazu kommt noch, das AMD die neue Architektur so schnell und weit wie möglich verbreiten muss, damit Entwickler auch diese berücksichtigen (bei Optimierungen usw. - ohne Verbreitung, ist optimieren für AMD so interessant wie Spiele für Linux zu entwickeln).
Aber vielleicht könnten die Herren "aber Intel hat diese Preise" ja mal erklären, warum außer von 5 Idealisten, bei fast gleichem Preis, jemand AMD kaufen sollte?
 
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Ich bezweifle, dass die Fertigungskosten öffentlich sind. Das sind strenge Betriebsgeheimnisse.
Verkaufszahlen getrennt nach einzelnen CPUs kann vielleicht sein, käme mir aber auch ungewöhnlich vor.
Dass sie ordentlich Gewinn machen, steht außer Frage, nur waren das in der Vergangenheit oft die Brot- und Butter-CPUs, die den meisten Gewinn eingefahren haben.
AMDs Opteron-Preise mit ordentlich vielen Kernen standen denen von Intel ja eigentlich nicht sonderlich nach, die waren auch gesalzen, als die noch verkauft wurden.
 
dass intel viel spielraum in der preisgestaltung hat, braucht eigentlich nicht wirklich verlässliche quellen, das ergbit sich einfach aus der vorherrschenden monopolstellung, auch wenn das fordern von fakten in zeiten der afd nun der sport des vermeindlich aufgeklärten bürgers geworden ist.

amd verfolgt mit zen und das ist auch nur logisch, eine extrem agressive preispolitik, denn nach jahren des nichts müssen sie wie teils schon geschrieben wurde, ihre prozessoren geradezu in den markt drücken.

mit zen2 und dem vorraussichtlichen aufschließen auf intel werden sich die preise wieder eher anpassen, sofern intel nicht etwas aus dem hut zubauert, wozu sie durchaus im stande wären. jedoch ist nicht davon auszugehen, dass intel etwas derart monumentales schafft wie die umstellung von P4 zu der core architektur aus basis des P3, mitlerweile scheint es kaum alternativen auf dem x86er markt zu geben als die moemtan verfolgte strategie.

wichtig wird es für amd aber auch vor allem sein sich der energieeffizient zu widemen, da ein doch beträchtlicher markt bei den laptops liegt und nich bei den gaming prozessoren, denn hier ist amd, sofern das rechnerisch überhaupt möglich ist, noch weniger vertreten als im dektop und intel hat in den jahren in denen es die oft bemängelte, kaum vorhandene ipc steigerung, gerade bei effizienz und leistungsfähigkeit bei geringem verbauch (U cpus uä.) einiges optimiert.

allein der umstieg von sandy auf ivy war im laptop riesig, ich spreche da als besitzer eine 3920xm aus erfahrung.

dennoch hat amd mit zen auch relativ effiziente prozessoren im angebot, mit den kommenden zen/vega apus wird auch hier einiges an bewegung reinkommen.
 
@magiceye04: Ein klein webig google benutzen, wirst auch du können.... (sind schätzungen aber durchaus seriöse und selsbt wenn die kosten doppelt soch hoch sein sollten, wiederlegen die dich komplett: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-Durchschnittlich-40-US-Dollar-Fertigungskosten-pro-Intel-Prozessor-130101.html

Woher kommt eigentlich dein glaube, das gerade zu Monopolzeiten, eine Firma das nicht ausnutzen würde? Ich weiß, sozialistische Romantik ist zur Zeit wieder modern, aber damit haben die meisten Firmen einfach nichts am Hut.

Sieh es doch mal so: AMD hat keine eigenen Fabriken, die müssen die Chips bei jemanden fertigen lassen, der ein Stück vom Kuchen abhaben will. Intel fertigt selber, womit man schon weniger Kuchen verteilen muss (und ein kleinerer Kuchen auch schon reichen würde).

Man muss die Wirtschaft verstehen, dazu muss man aber auch die Motivation verstehen, die Firmen haben. Hast du ein Monopol und deine einzige Motivation ist Geld, dann hast du keinen Grund, den Markt umzukrempeln. Du hast auch keinen Grund gesunkene Kosten weiterzugeben zb.
Auch hast du keine Anreize deine Produkte maßgeblich zu verbessern, sondern immer nur so viel, das du wieder was verkaufen kannst (mehr wäre aus finanzieller Sicht blödsinn, warum einen Techniksprung auf einmal raushauen, wenn du ihn auch 3 mal gestückelt verkaufen kannst?).

Ich denke eher, das wir uns, solange AMD Zen+ usw. nicht versaut eher dauerhaft auf ein neues Preisgefüge einstellen können (auf dem Niveau von AMD jetzt, den auch AMD wird noch ein paar Reserven haben im Preis, für den Fall das Intel aggressiv Kontern wird)
 
Ich bin überrascht, wie bald so etwas kommt. AMD machte auf mich den Eindruck mit Ryzen 3-7, Vega, Raven Ridge und Naples schon genug zu tun zu haben. Aber die greifen großflächig an.

Gaming technisch macht auch Intels 10-Kerner keinen Sinn. Aber als Flaggschiff einer High-Performance-Reihe sieht das allemal besser aus und bietet, wie bei Intel einen nahtlosen Übergang zu Server-Systemen ^^
 
Ich sehe hier eher einen Nachfolger für die Opteron Plattform, denn Intel ist bei den Xeon Server CPUs deutlich vorne mit bis zu 72 Kernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel macht jedes Jahr ca. 10 Mrd. Dollar Gewinn nach Steuern - da ist also reichlich Luft in den Preisen.
So reichlich auch nicht, denn wie man hier sieht waren es " net income of $10.3 billion" bei "Full-Year Revenue of $59.4 Billion", also 17% Umsatzrendite, würde Intel alle Preise um 20% senken, wäre kein Gewinn mehr übrig. So reichlich ist die Luft also dann auch nicht.

@magiceye04: Ein klein webig google benutzen, wirst auch du können.... (sind schätzungen aber durchaus seriöse und selsbt wenn die kosten doppelt soch hoch sein sollten, wiederlegen die dich komplett: Studie: Durchschnittlich 40 US-Dollar Fertigungskosten pro Intel-Prozessor | heise online
Da ist die Frage was man dort bei den Fertigungskosten einrechnet, denn das ist bei AMD und Intel sehr unterschiedliche, weil Intel selbst die Fabs betreibt, AMD aber bei GF fertigen lässt. So hatte Intel 2016"Gross Margin 60,9%", also nach eigener Bilanz nur 39,1% des Umsatz (also 23,23 Milliarden) für die reiche Herstellung der Produkte aufgewendet. Dafür waren für "R&D and MG&A 21.1 billlion" von den "Revenue $59.4 billion" aufgewendet worden, 35,5% vom Umsatz. Alleine für 2017 sind 7 Milliarden Abschreibungen vorgesehen, die Fertigungsanlagen sind eben extrem teuer und relativ kurzlebig, die Kosten für die Entwicklung beinhalten bei Intel nicht nur die für die Chips selbst, sondern auch die für deren Fertigung.

Schaut man sich dagegen AMDs 2016 Annual Report an, dann steht dort:
Gross margin, as a percentage of net revenue for 2016, was 23% compared to 27% in 2015. The decrease in
gross margin in 2016 as compared to 2015 was primarily due to a $340 million charge taken in the third quarter
of 2016 (the WSA Charge) related to the sixth amendment to the wafer supply agreement (the Sixth Amendment)
with GLOBALFOUNDRIES Inc. (GF).
Statt über 60% war die Gross margin gar mal 23%, AMD hat also 77% seines Umsatz an die Zulieferer und da vor allem an GF überwiesen, dafür haben sie dann auch fertige Chips bekommen. Man kann die Zahlen also nicht vergleichen, sondern müsste dazu auch die Zahlen von GF einbeziehen um mit Intel vergleichbare Zahlen zu haben, da ja eben die ganzen Kosten für die Fertigung sowieso Investitionen in die Fertigungsanlagen bei GF anfallen und damit bei AMD so nicht in der Bilanz stehen. Für Research and development hat AMD 1,008 Milliarden und für Marketing, general and administrative 460 Millionen aufgewendet, bei Intel war beides zusammen über 21 Milliarden. Bei AMD waren das aber fast 45% vom Umsatz, bei Intel 35.5%.

Je kleiner die Fertigungsstrukturen werden, umso überproportional teurer wird die Entwicklung eines Chips:
Diese Kosten sind gewaltig und wie viele Mannjahre hat AMD für RYZEN aufgewandt? Die Entwicklung hat ich vor so 5 Jahren angefangen und es waren bis 300 Man da dran, wenn es auch wohl nicht immer so viele waren, aber 1000 Mannjahre werden es sicher gewesen sein. Die Kosten müssen natürlich auf die verkauften Chips umgelegt werden, da kommt es auf die Menge an und natürlich kann man auf einen teuer verkauften Chip mehr umlegen als auf einen billigen, aber letztlich sagen dann die reinen Fertigungskosten eben nicht viel darüber aus wie teuer es wirklich ist einen Chip zu fertigen und heutzutage noch viel weniger als früher.
Woher kommt eigentlich dein glaube, das gerade zu Monopolzeiten, eine Firma das nicht ausnutzen würde? Ich weiß, sozialistische Romantik ist zur Zeit wieder modern, aber damit haben die meisten Firmen einfach nichts am Hut.
Eben, Firmen müssen Geld verdienen um auf Dauer bestehen und auch in künftige Innovationen investieren zu können. Die Realität im Sozialismus haben wohl leider zu viele schon wieder vergessen, aber nur mal zur Erinnerung, in Venezuela, dem Land mit den größten Ölreserven der Welt, ist inzwischen sogar das Benzin knapp. Dies erinnert mich an den alten DDR Witz: Was passiert, wenn der Sozialismus in die Wüste kommt? Erst mal nichts - und dann wird der Sand knapp.

Sieh es doch mal so: AMD hat keine eigenen Fabriken, die müssen die Chips bei jemanden fertigen lassen, der ein Stück vom Kuchen abhaben will. Intel fertigt selber, womit man schon weniger Kuchen verteilen muss (und ein kleinerer Kuchen auch schon reichen würde).
Wobei man nicht unterschätzen sollte, dass die Kosten der Chipfertigung auch explodieren, die Kosten für die Entwicklung neuer Fertigungsprozesse und die Einrichtung der Fabs steigen extrem je kleiner die Fertigungsstrukturen werden. Trotzdem haben es z.B. weder GF noch TSMC gebacken bekommen einen 20nm Prozess wirklich in die Massenfertigung zu bringen, da dürften vielen Milliarden versenkt worden sein, also gering ist das Risiko in dem Geschäft auch nicht gerade. Deshalb hat sich der Markt ja auch immer mehr durch Übernahmen und Kooperationen konzentriert. Noch hat Intel die nötige Größe, aber man öffnet seine Fabs ja nicht zum Spaß auch für andere Anbieter, sondern weil man mehr Volumen fertigen muss um die Kosten für die ganze Fertigungstechnik eben auf noch mehr Produkte als nur die eigenen verteilen zu können.

Man muss die Wirtschaft verstehen, dazu muss man aber auch die Motivation verstehen, die Firmen haben. Hast du ein Monopol und deine einzige Motivation ist Geld, dann hast du keinen Grund, den Markt umzukrempeln. Du hast auch keinen Grund gesunkene Kosten weiterzugeben zb.
Wobei sinkende Kosten immer stärker nur noch bei steigenden Volumen erzielbar sind, da die Investitionen immer höher werden.
Auch hast du keine Anreize deine Produkte maßgeblich zu verbessern, sondern immer nur so viel, das du wieder was verkaufen kannst (mehr wäre aus finanzieller Sicht blödsinn, warum einen Techniksprung auf einmal raushauen, wenn du ihn auch 3 mal gestückelt verkaufen kannst?).
Zumal auch jeder Änderung Risiken birgt, die man nach Möglichkeit vermeiden möchte.
Ich denke eher, das wir uns, solange AMD Zen+ usw. nicht versaut eher dauerhaft auf ein neues Preisgefüge einstellen können (auf dem Niveau von AMD jetzt, den auch AMD wird noch ein paar Reserven haben im Preis, für den Fall das Intel aggressiv Kontern wird)
Da die Performance einer CPU ja nun einmal nicht an einer Situation alleine festzumachen ist und die von Intel und AMD sehr unterschiedlich bei unterschiedlichen Anforderungen performen, AMDs CCX bewirken eben zumindest bisher eine sehr schlechte Performance wenn viel Kommunikation zwischen ihnen nötig ist, dürfte Intel weiterhin einen Aufpreis dafür verlangen, dass die Intel CPUs diesen Nachteil nicht haben. Wie viel Luft AMD daber tatsächlich hat, wird man erst sehen wenn es die nächsten Zahlen gibt, da wird dann neben dem Umsatz auch die Gross margin interessant sein, also wie viel mehr AMD pro CPU verdient als es für die Fertigung der Produkte bezahlen muss. Mindestens eines von beiden muss kräftig steigen, damit am Ende was übrig bleibt. Sehr optimistisch scheint AMD aber selbst nicht zu sein, sonst würden sie bzw. GF die 10nm Fertigung nicht überspringen:
Die Kosten für die 10nm Fertigung für GF und auch für die Entwicklung der Chips bei AMD wären zu hoch, wenn der 7nm Prozess im Zeitplan bleibt, da man in der Zeit wohl einfach nicht genug Chips in 10nm fertigen und verkaufen kann. Und wo wir gerade bei Intels Quasi-Monopol sind, bösen Zungen behaupten der Hauptgrund für die Verzögerungen der neuen Fertigungsprozesse wäre weniger technisch als der Wunsch die anderen länger nutzen zu können bevor sie abgeschrieben werden müssen. Als Intel die ersten 14nm CPUs rausgebracht hat, waren sie damit noch alleine und für 2017 werden 7 Milliarden Abschreibungen eingeplant, 1,6 mal so viel wie AMDs Umsatz in 2016. Der wurde übrigens zu 59% mit den drei Großkunden Sony, Microsoft und HP gemacht.
 
Holt
Bei dir muss man festhalten, dass es für dich wichtig war, über mehrere Threads und unzählige Beiträge jedem zu vermitteln, dass Zen wohl einen Bug haben könnte und deswegen Zen so günstig werden wird.
Wir wissen jetzt, dass du wieder einmal mehr, deine negative Haltung gegenüber AMD mit einer deutlichen Fehleinschätzung zum Besten gebracht hast. Insofern ist es für mich ein leichtes dir wieder einmal mehr zu schreiben, dass man deine Meinung bezüglich AMD und deren Produkte einfach nur als einen Text verstehen muss, der nur das eine Ziel kennt, deine negative Grundstimmung gegenüber AMD in die Forumswelt zu blasen.
Holt
Es sieht sehr danach aus und wenn das Gerücht hier stimmt, dann hat AMD sich offenbar entschlossen die Version mit dem Bug und dem Bugfix der so 30 bis 40% Leistung kosten soll, erstmal auf den Markt zu werfen.
AMD Zen soll am 17. Januar starten - erstes Modell mit 8 Kernen für 275 Euro - Seite 2
Viel Text um nichts

Du hast geschrieben, Bernard Sheyan würde sich selber dumm stehen lassen.
AMD Zen soll am 17. Januar starten - erstes Modell mit 8 Kernen für 275 Euro - Seite 4
Dazu kann ich nur sagen. Es ist besser den eigenen Mist vor der Haustür zu sehen, bevor man auf den Mist des anderen zeigt.

Holt
AMD wird etwas billiger als Intel anbieten, aber keine revolutionären Kampfpreise machen.
Gerüchteküche: RYZEN fertig – doch nur 8-Kern-Modell zum Start - Seite 5
Totale Fehleinschätzung von dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe hier eher einen Nachfolger für die Opteron Plattform, denn Intel ist bei den Xeon Server CPUs deutlich vorne mit bis zu 72 Kernen.
Xeon Phi ist kein klassischer Server-Prozessor. Die gibt es auch als PCIe Karte und afaik erst die letzte Version, Knight Landing, als CPU für eine eigene Plattform. Allerdings immer mit einer Sonderstellung. Daher der Name Xeon Phi, der sich von Xeon Exxxx unterscheidet. So, wie ich das verstanden habe, ist das Intels Angriff auf Nvidias und AMDs Workstation-GPUs und eben viel paralleles Computing.
 
Kommen wir mal vom "Wer hat wann was wem an den Kopf geworfen" zurück zum Kernthema ;)

Wenn ich das richtig sehe würde einem x390 Board 8 RAM-Bänke bekommen, was für ein Quad-Channel Speicher-Interface spricht.
Reichen dafür die Kontakte der AM4 Sockel überhaupt? Da waren doch jetzt weniger PINs drin als im LGA1366, udn der war "nur" für 3 Channels ausgelegt. OK, daf+ür waren im 1366 2 QPI-Links integriert, was auch schon einiges an Kontakten benötigte. das hat AM4 nicht.

Interessant wäre dann aber zu wissen, wie das mit den kleinen CPUs in den großen Boards und andersrum laufen würde.
Außerdem ist die offene Frage dan, was macht das Quad-Channel Speicherinterface mit der InfinityFabric, sprich, wird da die Datenrate automatisch angehoben?
Eines ist sicher, es bleibt spannend ;)
 
Warum sollten die Chips auf AM4 bleiben? Auf dem Boardplan steht AM44. Könnte doch auch ein LGA Sockel zwischen AM4 und dem "grossen" Seversockel sein.
Quadchannel würde bedeuten bis zu 2x RyZen also 16 Kerne.
Jetzt muss ich doch noch warten mit meinem neuen System, mist :P
 
Ich denke, AMD setzt wild, wie Intel runde Zahlen an: 1000 $ für 12 Cores, 1500 $ für 16. Konkurrenz gib es für den Preis noch keine in dem Segment. Klar, Nische. Sehr wenige werden das ernsthaft kaufen. Schaut euch die Steam-Statistik an. ~45% haben Dual-Cores, weitere 45% haben Quad-Cores. Man kann hoffen, dass die Hexas und Octas im Mainstream-Bereich ein Bisschen aufräumen, aber 12-16 braucht fast keiner (rein auf Zielgruppen bezogen). Wer sie braucht, holt vllt. doch ne echte Server-CPU. Aber auf die Testberichte freu ich mich schon. OC auf 3,2 oder gar 3,3 GHz auf allen Cores bei 200-300 Watt... :'D
 
Ich würde mich so über einen 16 Kerner für 1000€ freuen. Das wäre der Hammer und er wäre wie gemacht für Spiele wie Star Citizen die solche CPUs auch unterstützen.

glaubst ja wohl nicht wirklich das dieses spiel von 32 threads profitiert^^?

sollte es wirklich demnächst von amd 12 und 16-kerner zu "humanen" preisen zu kaufen geben, dann werden die sicherlich nicht sonderlich hoch takten.
für server, workstation etc sicher eine schöne sache, zum spielen aber weniger geeignet.
 
Ich denke, AMD setzt wild, wie Intel runde Zahlen an: 1000 $ für 12 Cores, 1500 $ für 16. Konkurrenz gib es für den Preis noch keine in dem Segment. Klar, Nische. Sehr wenige werden das ernsthaft kaufen. Schaut euch die Steam-Statistik an. ~45% haben Dual-Cores, weitere 45% haben Quad-Cores. Man kann hoffen, dass die Hexas und Octas im Mainstream-Bereich ein Bisschen aufräumen, aber 12-16 braucht fast keiner (rein auf Zielgruppen bezogen). Wer sie braucht, holt vllt. doch ne echte Server-CPU. Aber auf die Testberichte freu ich mich schon. OC auf 3,2 oder gar 3,3 GHz auf allen Cores bei 200-300 Watt... :'D

Das wird eher eine Workstation-CPU und sicher auch nicht für den Sockel AM4 mit dessen Chipsatz. So ist auch der Verweis auf ,,echte Server-CPU" zu vernachlässigen. Die Steam-Statistik sollte da mal nicht bemüht werden.
 
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@CyLord: Den News nach soll das der Ryzen 9 sein, während der "echte" Naples wohl als echte Workstation-CPU verkauft wird. Der echte soll ja auch bis 32 Cores haben. Ich denke schon, dass das ähnlich, wie Intels 2011er laufen soll: Eigentlich Workstation-Reihe, aber für elitäre Gamer verkauft. Wie gesagt, der 6950X macht beim Zocken auch keinen Sinn und wird sicher selten gekauft. Aber aieht als Flaggschiff schmuck aus ;)
 
@magiceye04: Ein klein webig google benutzen, wirst auch du können.... (sind schätzungen aber durchaus seriöse und selsbt wenn die kosten doppelt soch hoch sein sollten, wiederlegen die dich komplett: Studie: Durchschnittlich 40 US-Dollar Fertigungskosten pro Intel-Prozessor | heise online
12 Jahre alte Durchschnittzahlen für ollen Pentium/Celeron-Kram incl. der Billig-CPUs.
Ähja, was soll man da noch sagen.

Dass Intel hohe Preise hat und ein Monopol und das auch schamlos ausnutzt, steht außer Frage. Die ursprüngliche Frage auf die ich angesprungen war, galt den Jenseits-der-Gamer-6+Kern-CPUs mit wenig Stückzahlen und hohen Kosten. Daran können Celeron-Preise nichts ändern.

AMD hat keine eigenen Fabriken, das ist in der heutigen Zeit gut, wenn man nicht viel produziert. Dann hat man die Grundkosten nicht am Hals. Dagegen kann man den Kuchen aus der Portokasse zahlen. Man braucht sich doch nur mal ansehen, wie viele Jahre intel seine neueste FAB quasi hat leer herumstehen lassen, weil sie nix hatten, womit sie hätte ausgelastet werden können bzw. die Prozesse immer noch zu teuer sind für 450mm.

Bisher sehe ich leider noch nicht mal ein leises Zucken bei den Intel-Preisen.
Ich denke, die halten die Preise so lange wie möglich oben, um wie damals zu Pentium4-Zeiten die Masse der Käufer mitzunehmen, denen der Preis und die Leistung völlig egal sind, so lange intel drausteht. Da kann man nur ernsthaft hoffen, dass die Server-CPUs ähnlich gut einschlagen. Denn die Beschaffer von Profi-Hardware schauen nicht auf Werbeversprechen, die haben Fakten im Visier.
 
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@ Holt
Kann es sein, dass Du die Unternehmenssteuern nicht bedacht hast? net income dürfte doch nach Steuern sein, die sind in den USA je nach Bundesstaat 35 -40%. Dann wäre der Gewinn vor Steuern mindestens $15.85 billion (= Deutsch Milliarden). Die gesamten Kosten wären dann $43.55 billion. Wenn eine Preissenkung von 20% tatsächlich den Umsatz auch um 20% senkt, würden $47,52 billion Umsatz bleiben. Der Gewinn wäre zwar deutlich kleiner, aber nicht ganz weg.
 
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