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Noch ist Spielraum. Ihr Kundenstamm und Marke ist Kapital.Hört sich fast nach Insolvenz an.
Ich würde ja was zahlen. Aber nur für verlustfreie Musik 5€ bis maximal 10€ pro Monat.
Finde ich nicht.
Da gibt es sicherlich verschiedene Ansichten. Bei dem Preis würde ich dann schon langsam überlegen, komplett auf Musik von anderen zu verzichten und nur noch selbst welche zu machen.Ich finde schon, 20-30€ darf so ein Abo schon kosten im Monat.
Wtf?Bei dem Preis würde ich dann schon langsam überlegen, komplett auf Musik von anderen zu verzichten und nur noch selbst welche zu machen.
Der logische Schritt wäre für spotify, die freien Nutzer weiter einzuschränken.
Wobei sich das mit Spotify ja nicht geändert hat. Die haben meistens doch noch immer keinen direkten Kontakt mit den Künstlern, sondern es geht wie bisher weiterhin über "Rechteverwerter", oder irre ich mich?Nun ja, die Zeiten haben sich halt geändert. Wo man früher noch ein Medium brauchte (aka Schallplatte, CD usw) fällt das jetzt komplett weg.
Von den 15 € die du für ne CD bezahlt hast, gingen 2 € für die Materialkosten drauf und der Rest war Abgabe an Rechteverwerter, von denen der Künstler - wenn er Glück hatte, nen Euro gesehen hat.
Hier zu sagen, dass ne Band von 10 € nicht leben kann ist etwas utopisch, wenn es früher von einem Euro ging.
Naja, wir haben aber ja auch die Zahlen von Spotify auf dem Tisch - 2.9 Mrd Umsatz. Die Ausgaben für die Musiker und alles drum und dran sind jedoch höher - > Verlust :/Ich persönlich würde auch nicht mehr als 5€ im Monat für Mukke zahlen - vor allem im Vergleich mit der Zwangsabgabe für die GEZ, wo ich für rund 10 € die ganzen ÖR bekomme (und die mit knapp 50% Überschuss arbeiten).
Nope, genau deshalb pfeifen die Künstler ja aus dem letzten Loch. Ist korrekt.Wobei sich das mit Spotify ja nicht geändert hat. Die haben meistens doch noch immer keinen direkten Kontakt mit den Künstlern, sondern es geht wie bisher weiterhin über "Rechteverwerter", oder irre ich mich?
Ebenfalls korrekt. Es ist deutlich schwieriger (relativ betrachtet, absolut natürlich nicht) sich über Facebook, Youtube und in den wenigsten Fällen über Musikplatformen direkt zu vermarkten, als wenn ein Publisher sich drum kümmert. Der macht heutzutage aber auch nicht mehr als das Produkt in den Katalog zu werfen und dann über nen Algo Werbebanner im Netz zu verteilen. Das könnte eine Band auch selbst machen. Ist halt natürlich mit etwas mehr Aufwand verbunden, sich 24h vor die Kiste zu hocken und bei den diversen sozialen Platformen die Werbung direkt zu schalten. Und wer es gratis will, benutzt halt die sozialen Medien direkt mit Hilfe der Mundpropaganda. Toll ist das nicht, unterm Strich aber genauso effektiv.Wer das Glück hatte, sich selbtsständig vermarkten zu können, konnte auch früher mit viel weniger auskommen, nur war und ist es wohl nicht so einfach in diese Position zu kommen.
Naja, wir haben aber ja auch die Zahlen von Spotify auf dem Tisch - 2.9 Mrd Umsatz. Die Ausgaben für die Musiker und alles drum und dran sind jedoch höher - > Verlust :/
Möglicherweise ist Spotify inefizienter als die ÖR und das Geld versickert irgendwo, halte ich aber irgendwie für recht unwahrscheinlich.
Oder man kickt die Verwerter aus der Platform, vermarktet die Künstler direkt und spart sich 80% des Overheads. Das gesparte Geld wird zu gleichen Teilen auf Spotify/Künstler aufgeteilt und auf einmal könnten beide von leben.Spotify hat zwei Möglichkeiten - entweder die Bezahloption muss signifikant teurer werden, oder sie müssen das Gratisangebot einschränken (damit irgendwann halt alle zahlen, wie beim GEZ).
Was und ob das gelingt, ist die Frage.
Möglicherweise ist Spotify inefizienter als die ÖR
Das würde allerdings nur Sinn machen wenn sie davon ausgehen könnten dass dann viele der grossen Studios einlenken würden. Fürchte aber dazu hat Spotify nicht die Marktmacht und denke nicht dass sie nur noch Indie-Musiker beschäftigen wollen.Oder man kickt die Verwerter aus der Platform, vermarktet die Künstler direkt und spart sich 80% des Overheads. Das gesparte Geld wird zu gleichen Teilen auf Spotify/Künstler aufgeteilt und auf einmal könnten beide von leben.
Da gibt es sicherlich verschiedene Ansichten. Bei dem Preis würde ich dann schon langsam überlegen, komplett auf Musik von anderen zu verzichten und nur noch selbst welche zu machen.
Kannst Du ruhig machen. Ich habe jetzt seit ca. 2-3 Monaten nur ab und zu meine CDs gehört um damit zu üben. Aktuell kommt sowieso kaum noch Rockmusik heraus, die Zeiten sind vorbei - somit ist mein Musikrepertoire sowieso vor allem aus den 80ern. Bei dem Zeug, was mittlerweile kommt, denke ich vor allem an Schlaftabletten, statt Action und Höhenflug. Es würde mir halt keinen echten Mehrwert bringen, irgendein Abo über 10€ abzuschließen, ist einfach so. Das heißt nicht, dass jemand anderes, für dessen Einkommen das eventuell noch verhältnismäßig wenig Geld ist, oder der die aktuelle Musik total chillig und easy für sein gestresstes Hirn findet, dafür mehr ausgeben würde, weil er vielleicht auch viel mehr Auswahl hat.
Aber auch Dein Casio musste erstmal kaufen...oooverclocker schrieb:...Bei dem Preis würde ich dann schon langsam überlegen, komplett auf Musik von anderen zu verzichten und nur noch selbst welche zu machen.