ACE: Amazon, Netflix, Sony und Co. schmieden Bündnis gegen Raubkopien

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Unter der Bezeichnung ACE, bzw. in langer Form Alliance for Creativity and Entertainment, wollen zahlreiche Unternehmengeschlossen gegen Online Piraterie bzw. das Verbreiten und Abrufenurheberrechtlich geschützter Inhalte vorgehen. Der Allianz habensich aktuell 30 Größen der Branche angeschlossen: Amazon, AMCNetworks, BBC Worldwide, Bell Canada and Bell Media, Canal+ Group,CBS Corporation, Constantin Film, Foxtel, Grupo Globo, HBO, Hulu,Lionsgate, Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), Millennium Media, NBCUniversal,Netflix, Paramount Pictures, SF Studios, Sky, Sony PicturesEntertainment, Star India, Studio Babelsberg, STX...

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Gibt es von diesen Allianzen nicht schon gefühlt 10?
 
Wird wohl bedeuten das wir zukünftig härtere Strafen sehen werden wenn es um sowas geht.

Ebenso kann ich mir gut vorstellen das mehr Geld in neue Kopierschutzverfahren gesteckt wird wodurch die Lizenzkosten für Gerätehersteller steigen werden => mehr kosten für den Anwender

Ich sehe da jetzt erstmal nur schlechtes aus die Konsumenten zu kommen.
 
So lange die einem Jonny Depp für einen Film 65Mio zahlen können gehts denen doch prächtig. Sollen die leiber mal ne Allianz für gedeckelte Gagen ins Leben rufen. Da gibts so viel ich weiß noch keine einzige.
 
Da gibts wohl mal wieder zu viele Vettern die nicht genug Geld bekommen oder keinen Job haben.
 
So lange die einem Jonny Depp für einen Film 65Mio zahlen können gehts denen doch prächtig. Sollen die leiber mal ne Allianz für gedeckelte Gagen ins Leben rufen. Da gibts so viel ich weiß noch keine einzige.
Wieso sollte man das Prinzip Angebot und Nachfrage bekämpfen?

Klar, die Industrien leben irgendwie, aber zum Beispiel bei Games haben wir den Onlinezwang, den Raubkopierern zu verdanken.
 
Als ich die News jetzt gelesen habe, dachte ich mir nur: :sleep: - Das, was ich persönlich noch für Filme ausgebe, ist quasi null - ich brauch nicht mal irgendwelche Streams. Ich habe das Gefühl, wenn man einige herausragende Filme gesehen hat(Charlie Chaplin, Der Pate, The good, the bad, the ugly, James Bond-Reihe usw...), hat man sie alle gesehen. Letztens habe ich das letzte Mission Impossible im Fernsehen teilweise mitverfolgt... und fand es gähnend langweilig.

aber zum Beispiel bei Games haben wir den Onlinezwang, den Raubkopierern zu verdanken.
Und, was ist daran so schlimm? - solange es gut durchgeführt ist, und nicht herumstottert wie in GTA V, habe ich damit null Problem. Ein einfacher Login, am besten für alles, wie Steam, ist für mich noch der kundenfreundlichste Kopierschutz.
Da stören mich andere Sachen viel mehr, wie Moddingverbot oder Zwangsintros und erzwungene Wartezeiten, die von den Konsolenversionen noch drin sind und beim PC dank SSD gar nicht nötig wären.

In PC-Spielen sehe ich sowieso die Zukunft. Das ist ein stark wachsender Markt und ein viel besseres Unterhaltungsmedium. Oft haben Leute ja gar keinen Fernseher mehr, und so ist die interaktive Methode ohnehin viel mehr im Vordergrund gegenüber dem zuschauen, was jemand anderes vorspielt.
 
@DragonTear: Und bei Blu Rays den AACS Kopierschutz, der es unmöglich macht, eine BRD legal ohne spezielle Software (z.B. PowerDVD *urgs*) abzuspielen.
Ich sehe es zwar ähnlich wie du, aber befürchte eben, dass der Verbraucher nicht nur tiefer in die Tasche greifen, sondern auch weitere Kopierschutze ertragen muss, die ihm in irgendeiner Form einschränken.
Klar, wenn es keine Raubkopierer gäbe, hätten wir diese Kopierschutze nicht. Raubkopierer wird es aber (leider) immer geben, die den Kunden, die die Ware auf legale Weise erwerben, das Leben schwer machen.
 
In PC-Spielen sehe ich sowieso die Zukunft. Das ist ein stark wachsender Markt und ein viel besseres Unterhaltungsmedium. Oft haben Leute ja gar keinen Fernseher mehr, und so ist die interaktive Methode ohnehin viel mehr im Vordergrund gegenüber dem zuschauen, was jemand anderes vorspielt.

Ich denke, der Massenmarkt liegt bei den Konsolen. In absehbarer Zeit wird sich das auch nicht ändern.
Und wie kommst du darauf, dass viele keinen TV mehr haben? In meinem Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich nicht eine Person, die keinen TV besitzt.
 
Ich denke da vor allem an Single-Haushalte mit wenig Budget. Am PC kann man auch alles sehen und braucht keinen Fernseher.
Ich habe zwar auch einen, aber eigentlich würde mir auch ein Wohnzimmer-PC mit entsprechendem Bildschirm reichen - hängt bei mir eher damit zusammen, dass ich mich nicht mit so einem kleinen Wohnzimmer-Rechner begnügen möchte, aber prinzipiell ist das kein Problem, da man sich damit auch direkt einen Receiver und so weiter spart.
 
Es liegt einfach an den Preisen für die Unterhaltung.
Eine aktuelle Blueray kostet 17,99 Euro, ein Ebook 12-17 Euro und eine CD 17,99 Euro.
Solche Preise laden zum Raubkopieren ein.
Ich habe das ja selber auch früher gemacht (da hatten die DVD´s noch gar keinen Kopierschutz), aber mal ehrlich, der Aufwand ist die Sache doch gar nicht mehr wert. Wie oft wird so ein raubkopierter Film angesehen? 1x? 2x? dann verstaubt der Rohling im Schrank.
Mit den Streaming-Diensten hört sich das eh auf. Die Filmindustrie müßte hier einfach mal mitdenken und die Preise auch für aktuelle Titel anpassen, dann macht das Raubkopieren keinen Sinn und sie könnten sich den Aufwand für immer aufwändigere Kopierschutzverfahren, viel Geld für die Überwachung von Bittorrent und Co. auszugeben, ganz sparen.
Die Filmindustrie hat sich aber leider von Investoren abhängig gemacht, die mächtig Gewinn sehen wollen und auch die Produktionskosten von teilweise bis zu einer Milliarde US-Dollar verschlechtern die Sache zusätzlich und läßt keinen Raum für ein Umdenken oder Toleranz.
Ebooks sind teuer und der Preis spiegelt nicht das Erworbene wider. Wenn ich mir ein Buch kaufe, dann habe ich was schönes im Regal stehen. Ich sehe den physikalischen Wert vor mir. Das 3-4 MB große File verschwindet im Ebook-Reader, da sieht man den Wert als solches nicht. Und der Autor sieht ja kaum was von der Kohle. Die Buchverlage sind dick und fett geworden, aber das nur nebenbei.....
Die Musikindustrie macht einfach den Fehler, nicht nachhaltig zu produzieren. Setzen voll auf Eintagsfliegen aus den Castings-Shows, und nicht auf gute Interpreten oder Bands, die es auch noch in 10-20 Jahren gibt, wo es sich dann auch lohnt, sich einen Datenträger zu kaufen. Das ist aber auch schon aufgefallen und wenigstens da ist Hoffnung am Horizont. Momentan bleibe ich noch bei meiner Schallplatten Sammlung, und höre mir die guten alten Sachen an.......
 
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