man muss halt nur den Signaleingang bereitstellen, machen die Hersteller aber nicht, sind ja Fernseher.
Naja, nur mit einen ‚Signaleingang‘ im Sinne von -‚n Loch für 'ne DP-Buchse in die Geräterückseite und fertig- ist es wohl nicht getan. Da muss im Gerät auch die Elektronik dranhängen, sprich Monitor-Elektronik.
Herstellungskosten haben null-komma-nix mit Verkaufspreisen zu tun.
Und bei flammneuer Technik (hier halt OLED), schongleichmal noch viel weniger.
Beispiel: Vor ein paar Jahren haben die ersten (32“@IPS)-UHD-Monis 5Mille gekostet, und schon ein Jahr später kriegte man (27“@TN)-UHD-Monis für unter 500Eus.
Die Rechnung ‚so-und-soviel Zoll mit der und der Auflösung kostet linear so-und-soviel mehr oder weniger‘ stimmt nicht. Wenn die Maschine zur Herstellung eines bestimmten Panel-Typs eingerichtet ist, dann macht Auflösung/Diagonale/Seitenverhältnis des Panels bei der Produktion, bis auf ein paar Cent Materalpreis, keinen Unterschied. Es müssen halt entsprechende Stückzahlen verkauft werden, um die Kosten für Forschung/Entwicklung/Marketing reinzukriegen.
Wenn ich was ‚produzieren‘ würde, was mich in der Herstellung nur ‚n Euro kostet, für dessen Entwicklung ich aber Millionen investieren musste, na dann hängt an den ersten Exemplaren auch ein gepfeffertes 4-stelliges-Preisschild. Ist der Markt dann gesättigt, gehen die letzten Exemplare für 1Euro-Zehn über den Ladentisch, egal ob ich mittlerweile Millionär oder pleite bin.
Nächstes (Off-Topic-)Beispiel: Formteile, z.B. Fittinge die ein Rohrleger verwendet: Das Eine hat ‚Standardgröße‘ und kostet nur wenige Cents, ein ganz ähnliches, vielleicht sogar erkennbar kleineres, Teil hat ‚Sonderformat‘ und kostet etliche Euro.
