Telltale Games entlässt ein Viertel der Belegschaft und will sich neu fokussieren

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Der Entwickler Telltale Games, bekannt durch Spieleserien wie „The Walking Dead“, „Game of Thrones“ oder auch „Marvel‘s Guardians of the Galaxy“ entlässt rund ein Viertel seiner Mitarbeiter. Erst gestern ist die fünfte und letzte Episode der ersten Staffel zu „Marvel‘s Guardians of the Galaxy“ erschienen. Im Dezember folgt eine Collection mit allen bisher erschienen Staffeln und Episoden zu „The Walking Dead“. Offenbar hatte man sich bei Telltale Games aber mit der Lizenzierung vieler,...

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Reicht eben nicht, ständig irgendwie Comic- und Filmlizenzen zu verwursten.
Die Spiele müssen halt auch gut sein. Das war bei den letzten Produktionen von Telltale Games aber nicht mehr der Fall.
 
Anfangs waren die Games schon was nettes - Aber lineares Gameplay hilft halt nicht ewig weiter. Plus was bereits gesagt wurde: Qualität schwankte zwischen den Teilen auch immer...
 
Ich finde, dass Telltale-Games ganz definitiv ein Studio mit großem Potenzial ist.
The Walking Dead war schon sehr aufregend. Allerdings wurde diese Bedrückende Atmosphäre irgendwann unangenehm und andererseits ist 2D einfach für Themen, die weniger aufregend sind, nicht immersiv genug. Man kann durch die Story, Synchronsprecher etc irgendwann nicht mehr das rausreißen, was durch die Grafik fehlt.
Und somit kann man nur in Nischen mit 20 Jahre alten, neu aufgelegten, Point-and-Click-Adventures konkurrieren.

Deshalb kann ich den Schritt nur begrüßen und hoffe, dass Telltale Games verstärkt auf Vulkan setzt, um in einer der etablierten Engines(z.B. Unity3D), die auf eine möglichst breite Masse an Plattformen( auch Linux, Android etc.) publizieren können, weiterhin Filme/Serien umzusetzen.

Mit dem breit aufgestellten Support von Plattformen, insbesondere denen, die in Europa und den USA, also den zwei großen Absatzmärkten, wachsen, sollte sich das Risiko minimieren und ein großer Gewinn erzielen lassen.
 
Ich verstehe eure argumente, aber wieso gibt es EA dann immer noch?
 
Weil es genug Idioten gibt, die Battlefield und Fifa nach der drölfzigsten Auflage immernoch kaufen. Und wirklich komplett schlechte EA Spiele kenne ich jetzt auch nicht unbedingt, es gibt also für alles Käufer. Das Problem an EA sind die immer schlechter werdenden Neuauflange und Nachfolger von Erfolgreichen Spielen, die dann wegen des guten Namens des Vorgängers gekauft wurden.

Und - Durch ihre ganzen Lizenzen gibt es natürlich auch noch nen ständigen Cash-Flow von den ganzen Fans, die trotzdem kaufen, egal ob das Spiel gut oder nicht so gut ausgefallen ist.
Und viele Leute setzen sich auch nicht mit deren Machenschaften auseinander. Aber das hier ja auch nicht das Thema.
 
Telltale hat mit dem was sie machen m.M. sowieso den Zenith überschritten. Wundert mich dementsprechend auch nicht, dass es finanziell nicht gut ausschaut.

Und der Vergleich zu EA ist hoffentlich ein schlechter Witz.
 
Ich verstehe eure argumente, aber wieso gibt es EA dann immer noch?

EA macht doch genau das was (so denken sie zumindest) die meisten wollen: Jährliche Neuauflagen beliebter Spiele mit kaufbaren Extras.


Was Telltale angeht muss ich sagen dass es mich schon mehrfach in den Fingern gejuckt hat, aber die Massenproduktion der Adventures wurde mir einfach zu viel. Als jemand der eigentlich alle alten Lucasarts-Sachen durchgespielt hat und auch andere Adventures war - bei mir persönlich - schon nach Monkey Island 3 irgendwie die Luft raus. Ich will jetzt gar nicht sagen dass die Spiele schlechter wurden oder so aber der Trickfilm zum mitklicken war für mich irgendwann nicht mehr sonderlich interessant. Ich könnte mir vorstellen dass es bei Leuten die mit den ersten Telltale-Adventures angefangen haben ähnlich lief. Die haben jetzt halt ihre "Jetzt ist's aber auch mal genug!"-Grenze erreicht.

Ich habe irgendwann von Telltale das Zurück in die Zukunft Spiel gekauft und hatte meinen Spaß damit, handwerklich schlecht fand ich es nicht.
 
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