Xeon-Phi-Nachfolge: Ice Lake Scalable Xeon wird zu Xeon H

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Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Intel einen Strategiewechsel für seine Xeon-Phi-Beschleuniger vollzieht. Die Entwicklung eines Knights-Hill-Nachfolgers in 10 nm wird eingestellt und damit wird eine solche Hardware nicht mehr erscheinen. Zudem soll die Entwicklung von Knights Peak vollständig eingestellt worden sein.Auf der derzeit stattfindenden Supercomputing 2017 in Denver hat Heise-Urgestein Andreas Stiller einige Informationen zusammengesammelt. Hinter verschlossenen Türen hat Intel sogar schon ein paar...

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Wird denn bei Cascade Lake der 14-nm++ Fertigungsprozess zum Einsatz kommen?

Das Intel auch auf MCM (Multi Chip Module) setzt und die Dies dann vermutlich per EMIB zusammenfügt und über das Mesh verbindet, was abzusehen, nur sollte so ein 44 Kerner dann doch wohl nicht nur 30 % schneller als ein 24 Kerner sein.

Das die Optimierung der Anwendungen der Schlüssel zur Nutzung des Potentials der HW ist, zeigt sich ja immer mehr und ebenso sollte bekannt sein, dass dies nicht einfach ist und mal eben schnell erfolgt.
 
@ Holt letzter absatz

Das sehe ich als eher kleines problem.

Denn die entwicklungszeiten werden auch deutlich länger. Vor 15 jahren hätte eine extrem tiefgehende optimierung nicht sehr lange gehalten da deutlich schneller ein schnellerer prozessor auf dem markt war.

Wenn die entwicklung wie schon jetzt mehr als 4 jahre dauert um ein neues konzept zu entwickeln. Wird es sicj deutlich mehr lohnen in die iptimierung der software zu investieren.

Auf die jahre gesehen lässt sich da viel leistung holen. Würde gerne wissen was fdsonne dazu zu sagen hat. Er scheint in dem umfeld zu arbeiten.
 
Klingt irgendwie nicht zuversichtlich. Vor allem, da 2019 schon Epyc 2 mit entweder 48 oder sogar 64 Kernen auftritt.
 
Bei Intel ist das ökosystem drumherum jedoch deutlich besser gepflegt. Das ist denke ich nicht unerheblich. 64 kerne ohne notwendige anpassungen und softwareoptimierungen können kackiger arbeiten als 22 optimierte.

Aber irgemdwo muss amd anfangen. Und ohne kerne kann man nicht daraufhin optimieren.

Mal sehen mal sehen....
 
… nur sollte so ein 44 Kerner dann doch wohl nicht nur 30 % schneller als ein 24 Kerner sein.
An anderer Stelle war von 40% Leistungsunterschied die Rede, das deutet dann auf eine Taktreduktion von 30% gegenüber dem 24 Core Referenzdesign an. Es geht ja auch um Effizienz.
 
Klar geht es um Effizienz, aber schon ein 24 Kerner wird kaum antreten um neue Taktrekorde aufzustellen. Die derzeitigen 24 Kerner Xeon Platinum 8160 haben bei 150W TDP immerhin 2,1GHz Basistakt, der Gold 6152 bei nur 140W TDP oder als 8168 mit 2,7GHz dann stolze 205W TDP. Mit dem 14++ Prozess wären etwa 50% mehr Kerne bei gleicher TDP und Takt drin, derzeit gibt es 16 Kerne als 8153 mit 2,0GHz und 125W TDP sowie als 6130 mit 2,1GHz und 125W, 14 Kerner als 5120 mit 2,2GHz bei 105W TDP oder als 5119 mit 1,9GHz und 85W TDP. Mit dem 14++ Prozess sollten die 2x22 Kerne also bei etwa 2GHz noch innerhalb der derzeit maximal 205W TDP der Plattform bleiben können. Alternativ könnte man mit dem 14++ Prozess aber auch etwa 25% mehr Takt als mit dem 14nm Prozess von Skylake erzielen, was bezogen auf den 8168 dann etwa 3,4GHz wären und somit dann deutlich mehr als 40%, diese 40% würde der 8168 mit seinen 2,7GHz Basistakt dann ja als 14nm Prozessor aktuell ja schon fast erreichen.

Nimmt man daher also die aktuellen Skylake-SP aus dem 14nm Prozess als Grundlage, so würde ein 22 Kerner mit etwas über 100W TDP, damit 2 Dies zusammen die 205W TDP die es derzeit maximal gibt nicht sprengen, dann wohl knapp unter 2GHz Basistakt landen und der 8168 wäre mit 205W TDP und 2,7GHz dann wirklich rund 40% höher getaktet. Die Frage ob bei Cascade Lake der 14-nm++ Fertigungsprozess zum Einsatz kommen, scheint damit also mit Nein beantwortet zu sein. Offenbar hat Intel also auch mit dem 14++ Prozess noch Probleme mit der Ausbeute und traut sich nicht größere Dies damit zu fertigen.
 
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Wie Intel KLEBT dann einfach CPUs zusammen?
Sorry konnte nicht anders
 
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