Google wird bei neuem Betriebssystem Fuchsia Swift unterstützen

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
114.149
apple_swift_logo.png
Die Programmiersprache Swift wurde von Apple vor etwas mehr als drei Jahren auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Jahre 2014 als Nachfolger der unter Entwicklern nicht so beliebten Sprache Objective-C, welche vorher die primäre Sprache war, um Applikationen für macOS oder iOS zu entwickeln. Seit Version 3 ist die Programmiersprache OpenSource und kann auch von anderen Parteien adaptiert und angepasst werden.

Nun wird bekannt, dass Google, Tochterunternehmen des Technologieriesen Alphabet, die Sprache für das noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindliche Betriebssystem Fuchsia unterstützen wird. Bisher gingen Insider davon aus, dass Google das Projekt forken...

... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Swift gefällt mir recht gut als Sprache.

Das viel wichtigere hier dran: Entwickler können die gleiche Codebasis für iOS/macOS und Fuchsia verwenden.
 
Swift ist nun sehr ungewöhnlich. Ich kenne vor allem Projekte, die auf Go(Hochsprachlich) und Rust(Low Level, als C++-Nachfolger) setzen. Natürlich sind Java(Hoch) und C/C++(Low) aktuell das Maß aller Dinge, gemixt mit ein wenig Python für Plugins und kleinere Gadgets.

Wenn man sich den Code anschaut, wirkt Swift sehr stark Rust nachempfunden, doch der Compiler erzeugt deutlich langsameren Code.
Da Rust nunmal zuerst da war, wird Swift meinem Eindruck nach eher als so eine Randsache von Apple angesehen.
 
Das viel wichtigere hier dran: Entwickler können die gleiche Codebasis für iOS/macOS und Fuchsia verwenden.

Du nennst hier den wichtigsten Punkt. Dadurch Rücken sowohl die Nachfolger des ChromeOS als auch Android (Wenn Fuchsia denn als solches gedacht ist) punkto verwendbarer Programme näher an das Apple Universum heran. Sollten alle in Swift für MacOS/iOS geschriebene Programme auch nahezu 1:1 auf Fuchsia unterstützt werden, so würde das vor allem die Programmierer und Endverbraucher freuen. Google selbst schafft sich dadurch eine attraktive Basis an Programmen die bei System-Launch bereits verfügbar sein werden, um das Betriebssystem von Anfang an zu pushen. (Natürlich trägt Flutter auch seinen Teil dazu bei)

Auch wird damit Java der Rücken zugekehrt.

P.S.: Falsche Unterkategorie.
 
Dadurch Rücken sowohl die Nachfolger des ChromeOS als auch Android (Wenn Fuchsia denn als solches gedacht ist) punkto verwendbarer Programme näher an das Apple Universum heran. Sollten alle in Swift für MacOS/iOS geschriebene Programme auch nahezu 1:1 auf Fuchsia unterstützt werden, so würde das vor allem die Programmierer und Endverbraucher freuen. Google selbst schafft sich dadurch eine attraktive Basis an Programmen die bei System-Launch bereits verfügbar sein werden
Das macht jedoch keinen Sinn. Die Programmiersprache hat doch nichts damit zu tun, ob ein Programm auf der Plattform läuft. Es muss ein Compiler auf der Plattform vorhanden sein, der das Programm übersetzt und vor allem muss das Programm an das Betriebssystem angepasst werden. Ob es dabei in C, Rust, Go, Swift, Assembler-Code geschrieben wurde, ist egal.

Linux ist beispielsweise in C geschrieben. Ein Programm, das für ein ARM-Handy in C entwickelt wurde, läuft deshalb nicht automatisch auf Linux x64 besonders gut. OS X und iOS bauen im Prinzip auf einem BSD-Kernel auf. Das heißt, sie sind im Innern schon sehr Linux/Android-nah. Apple hat dem ganzen die eigene Oberfläche gegeben und den Kernel ein wenig angepasst, das ist so ziemlich alles. Nicht viel anders, als es beispielsweise bei Ubuntu, SUSE Linux, oder Fedora läuft. Nachdem der Compiler über den Code gelaufen ist, kommt ohnehin so ziemlich das gleiche heraus.

Edit: Hier sieht man sehr schön, dass die Programmiersprache mit dem, was der Compiler daraus hinterher ausspuckt, so gut wie gar nichts mehr zu tun hat:
Bildschirmfoto von »2017-11-26 00-20-51«.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh