Dadurch Rücken sowohl die Nachfolger des ChromeOS als auch Android (Wenn Fuchsia denn als solches gedacht ist) punkto verwendbarer Programme näher an das Apple Universum heran. Sollten alle in Swift für MacOS/iOS geschriebene Programme auch nahezu 1:1 auf Fuchsia unterstützt werden, so würde das vor allem die Programmierer und Endverbraucher freuen. Google selbst schafft sich dadurch eine attraktive Basis an Programmen die bei System-Launch bereits verfügbar sein werden
Das macht jedoch keinen Sinn. Die Programmiersprache hat doch nichts damit zu tun, ob ein Programm auf der Plattform läuft. Es muss ein Compiler auf der Plattform vorhanden sein, der das Programm übersetzt und vor allem muss das Programm an das Betriebssystem angepasst werden. Ob es dabei in C, Rust, Go, Swift, Assembler-Code geschrieben wurde, ist egal.
Linux ist beispielsweise in C geschrieben. Ein Programm, das für ein ARM-Handy in C entwickelt wurde, läuft deshalb nicht automatisch auf Linux x64 besonders gut. OS X und iOS bauen im Prinzip auf einem BSD-Kernel auf. Das heißt, sie sind im Innern schon sehr Linux/Android-nah. Apple hat dem ganzen die eigene Oberfläche gegeben und den Kernel ein wenig angepasst, das ist so ziemlich alles. Nicht viel anders, als es beispielsweise bei Ubuntu, SUSE Linux, oder Fedora läuft. Nachdem der Compiler über den Code gelaufen ist, kommt ohnehin so ziemlich das gleiche heraus.
Edit: Hier sieht man sehr schön, dass die Programmiersprache mit dem, was der Compiler daraus hinterher ausspuckt, so gut wie gar nichts mehr zu tun hat: