NVMe zum Preis von SATA: Kingston kündigt A1000 an

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Mit der A1000 will Kingston im Laufe dieses Jahres eine NVMe-SSD auf den Markt bringen, die sich preislich an herkömmlichen SATA-Laufwerken orientieren soll. Möglich wird dies, da das Laufwerk nicht mehr über vier PCI-Express-Lanes angebunden wird, sondern nur noch über zwei. Das geht zulasten der Bandbreite und damit natürlich auch zulasten der Performance. Auf der CES in Las Vegas zeigte uns Kingston ein erstes Sample und führte auch gleich die ersten Leistungsmessungen durch. Demnach soll es die A1000 auf sequentielle Leseraten von immerhin rund 1.600 MB/s gebracht haben, was gegenüber mSATA- und SATA-SSDs mehr als dem Doppelten entspricht. Die Flaggschiff-Modelle...

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Eigentlich gar nicht so schlecht. Die M.2 SSDs bieten ja auch vorrangig Vorteile beim Platzbedarf bzw. brauchen halt keine Verkabelung mehr.
Wenn da also was preislich identisches zur normalen SATA SSD kommt, was dennoch schneller ist, würd ich das sehr gern mitnehmen.
Die hohe Performance ist es nämlich nicht primär, was M.2 SSDs für mich interessant macht.
 
Das werden viele so sehen.
 
Bin jetzt zu faul die OPS-Werte für z.b. Samsung zu googeln, aber sollten die nicht (mehr oder weniger) unbeeinflusst von der Anbindung sein?

Wenn ja wäre so eine SSD ein guter Mittelweg für Leute die die Bandbreite nicht brauchen, aber die Vorteile von NVMe gegenüber SATA nutzen wollen.
 
Bin jetzt zu faul die OPS-Werte für z.b. Samsung zu googeln, aber sollten die nicht (mehr oder weniger) unbeeinflusst von der Anbindung sein?

Wenn ja wäre so eine SSD ein guter Mittelweg für Leute die die Bandbreite nicht brauchen, aber die Vorteile von NVMe gegenüber SATA nutzen wollen.

Für solche User gibt es ja schon so eine SSD.
Die Intel 600P
 
wenn die Geräte doppelt odr gar 3mal so schnell sind wie SATA-SSDs aber genauso viel kosten bei gleicher Kapazität: Geniestreich - immer nur her damit. Ne volle NVMe würd ich als Privatanwender sowieso nie wirklich bealsten und auslasten können, da kommt so eine Zwischenlösung genau richtig und kostet wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein MB Hersteller sein Brett mit Anschlüssen überschüttet und diese dann nicht voll anbindet wird er dafür nieder gemacht.
Jetzt kastriert einer das Gegenstück dazu und wird gefeiert :banana:
 
Wenn ein MB Hersteller sein Brett mit Anschlüssen überschüttet und diese dann nicht voll anbindet wird er dafür nieder gemacht.
Jetzt kastriert einer das Gegenstück dazu und wird gefeiert :banana:

Es ist eben ein Unterschied, ob man die Möglichkeit der vollen Anbindung direkt auf dem MB verhindert, oder erst auf der Ebene der entsprechenden Steckkarte.

Das ist eine Frage des Funktionsumfangs und natürlich auch des Preises. Ich kenne jedenfalls kein MB, welches aufgrund beschnittener M.2 Ports irgendwie günstiger angeboten werden würde.
 
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wenn die Geräte doppelt odr gar 3mal so schnell sind wie SATA-SSDs aber genauso viel kosten bei gleicher Kapazität: Geniestreich
Die NANDs machen den Löwenanteil der Kosten aus und die Controller kosten auch kaum mehr, wenn statt eines SATA Interfaces eines für PCIe auf dem Chip ist, die Aufpreise kommen von den Entwicklungskosten und daher, dass man sie eben (noch) verlangen kann. Von daher ist es abzusehen, dass PCIe SSDs bald nicht mehr kosten werden als SATA SSDs mit vergleichbarer NAND Bestückung und wenn deren Stückzahlen erst die SATA SSD übersteigen, dann sogar billiger sein dürften.

Aber entscheidender als die seq. Transferraten oder die maximalen IOPS ist die Latenz und damit wie die Wert bei kurzen zufälligen Zugriffen und kleiner QD (also wenig bis keine parallelen Zugriffe) sowie bei gleichzeitigen Lese- und Schreibzugriffen sind. Dies findet man kaum in den Datenblättern oder bei solchen Messedemos.
 
Holt hast sicher Recht, aber erwartest du da viel schlechtere Werte? oder dass ne aktuelle Premium-SATA3-SSD á la EVO860 mehr IOPS packen könnte?
 

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