Mercedes-Benz: Digital Light mit zwei Millionen Pixeln ist serienreif

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Die von Mercedes-Benz versprochene Revolution des Scheinwerfers findet früher als angekündigt statt. Denn noch im ersten Halbjahr 2018 soll die als Digital Light bezeichnete Technik in den Serieneinsatz starten. All zu oft wird man den neuen Scheinwerfer aber nicht zu sehen bekommen. Denn vorerst statten die Stuttgarter nur einige wenige Exemplare der Mercedes-Maybach S-Klasse entsprechend aus.Im Rahmen der
 
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Seit Full-LED sind Scheinwerfer ein Wegwerfprodukt. Das hier ist nichts Anderes, nur noch teuerer. Hält lang genug, damit der Erstbesitzer glücklich ist.
 
Xenon ist auch nicht grade billig, jedenfalls wenn das Leuchtmittel so tief verbuddelt ist wie in meinem älteren Töff-Töff aus dem Volkswagenkonzern. Aber den Gebrauchtwagenkäufer dürfts freuen, wenn der TÜV fehlende Pixel bemängelt und dann die gesamte Scheinwerfereinheit für die innländische Verwendung nur noch Schrottwert hat...
 
Wieder so ein "Feature" mit geringem Nutzen, außer, dass der teure Besuch in der Fachwerkstatt schon mal eingeplant werden kann.
Man fragt sich echt wie die Leute bisher oder gar früher fahren konnten.
MB soll lieber mal anständige Lichter verbauen, die andere Verkehrsteilnehmer nicht blenden.
 
Interessant das du einerseits das neue Licht nicht willst (das selektiv das Blenden vermeidet) und dich andererseits über eben jenes Blenden beschwerst :d
 
Yes, endlich während der Fahrt Filme auf der Fahrbahn schauen können :bigok:

Finde die Technik (sofern vernünftig implementiert) schon sehr interessant/sinnvoll.

Allerdings wird das wieder eine Katastrophe sobald die Teile mal nen paar Jahre alt sind :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant das du einerseits das neue Licht nicht willst (das selektiv das Blenden vermeidet) und dich andererseits über eben jenes Blenden beschwerst :d
Es gibt bereits genug Lichter die nicht blenden. Und zwar ohne Schnickschnack. MB (und auch andere) müssten einfach nur aus dem vorhandenen Pool greifen.
 
Interessantes Konzept. Kann mich meinen Vorrednern aber anschließen: bei einem Defekt wird das richtig teuer.

Da lobe ich mir mein Xenon: die Birnchen sind innerhalb von 15 Minuten selbst gewechselt und die Ausleuchtung ist trotzdem gut. Und mit korrekt justierten Scheinwerfern wird der Gegenverkehr auch nicht geblendet.
 
Genau dieses nervige und gefährliche Problem wird mit den neuen Lichtern gelöst.
Und dafür ein neues Problem geschaffen. Wie gesagt, es gibt bereits Lichter ohne zu blenden. Zumindest hält es sich sehr stark in Grenzen im Vergleich zu dem was in den letzten Jahren teilweise verbaut wurde.

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Und mit korrekt justierten Scheinwerfern wird der Gegenverkehr auch nicht geblendet.
Stimmt nicht unbedingt. Wenn beispielsweise Radwege nicht auf derselben Höhe wie die Straße sind, dann könnte das auch bei korrekt justieren Scheinwerfern blenden.
 
Stimmt nicht unbedingt. Wenn beispielsweise Radwege nicht auf derselben Höhe wie die Straße sind, dann könnte das auch bei korrekt justieren Scheinwerfern blenden.

Da hast du wohl recht. Aber das ist eher nicht der „Normalfall“.

Dafür sind die Mercedes-Scheinwerfer sicher eine tolle Innovation, aber wie so viele der eigentlich tollen Assistenzsysteme sind diese nicht mehr ganz so toll, wenn diese defekt sind. Ein PKW aus den späten 90ern bzw. frühen 2000ern hat eher weniger Probleme mit der Elektronik. Wie wird es bei den heutigen Fahrzeugen aussehen? :)
 
Scheinwerfer können immer blenden.

Z. B. Wenn ein Auto an einer Kuppe entgegenkommt.


Haben diese fullHD Scheinwerfer keine Farbe?

Nur weiß ist doch langweilig.
 
@timo82

Ja, das ist ja erst die Erstauflage.
Danach kommen dann die 4k Scheinwerfer als Weiterentwicklung und danach wird dann endlich auch HDR implementiert

Und wenn wir denken es könnte nicht besser sein, dann kommt noch Dolby Atmos für 3D Sound im Auto, damit man das Ausrichtgeräusch der Scheinwerfer mittendrin erleben kann.

So, jetzt erstmal Kaffe :-P

Ne jetzt mal im Ernst. Ich begrüsse ja technische Weiterentwicklung immer, ansonsten wären wir noch in der Steinzeit.

Jedoch stören mich solche Projekte, die in meinen Augen nur darauf zielen die Reparaturkosten für die Gebrauchtwagenkäufer in die Höhe zu treiben.
Den Neuwagenkäufern ist es schlicht egal, da Sie ja Garantie haben. Wenn die abläuft nach 3-4 Jahren kommt ja sowieso ein neuer.
 
Ist halt die Frage wie gut das automatische Abblenden funktioniert. Habe jetzt auf Grund meines Jobs schon mehrere Fahrzeuge gefahren, die diese Funktion hatten. Alle funktionierten mehr oder weniger schlecht, sodass ich diese Funktion deaktivieren musste. Spätestens wenn Regen oder Dreck auf der Kamera für die Lichterfassung war. Eher nervig als hilfreich. An sich ne ganze tolle Geschichte, wenn es perfekt funktioniert, da du nicht mehr am Licht rumspielen musst :fresse:
 
Naja, nur Abblenden und Fernlicht ist ja das eine.

Ich habe das natürlich noch nie selbst erlebt, aber ich frage mich doch, wie das bei Nachtfahrten wird.
Da hab ich die ganze Strasse schön ausgeleuchtet und plötzlich wird ein Fleck dunkel, weil da irgend ein Heini mit der Taschenlampe auf dem Fahrrad sitzt.
Da ändert sich ja quasi ständig der Lichtkelgel.
Ich stell mir das extrem nervend vor.
Aber mal sehen.
 
Naja, nur Abblenden und Fernlicht ist ja das eine.

Ich habe das natürlich noch nie selbst erlebt, aber ich frage mich doch, wie das bei Nachtfahrten wird.
Da hab ich die ganze Strasse schön ausgeleuchtet und plötzlich wird ein Fleck dunkel, weil da irgend ein Heini mit der Taschenlampe auf dem Fahrrad sitzt.
Da ändert sich ja quasi ständig der Lichtkelgel.
Ich stell mir das extrem nervend vor.
Aber mal sehen.

Da gewöhnt man sich recht schnell dran. Ich habe einen Golf 7 mit Dynamic Light Assist, der das Fernlicht auch entsprechend selektiv regelt, sodass Gegenverkehr nicht geblendet wird und ich finde das extrem angenehm. Einzig die Erkennung ist da so eine Sache, weil wie soll das Auto zwischen einem reflektierenden Schild und einem entgegenkommenden Auto unterscheiden? Fußgänger und Radfahrer werden also ignoriert (sonst würde das Ding ständig selektiv abblenden) und bei Gegenverkehr wird ab einer gewissen "Lichtstärke" halt selektiv abgeblendet. Diese "Erkennung" muss auch MB implementieren und da gilt es, einen möglichst effektiven Algorithmus zu entwickeln, der das halt unterscheiden kann.

Aber ganz ehrlich, komische Zeichen bei Nacht auf der Straße brauche ich nicht, wenn es schneit, sehe ich das auch so und die Erkennung vereister Flächen stelle ich mir unglaublich schwer bis unmöglich vor und erkennt man auch das noch halbwegs mit dem Auge... Man sollte dem Menschen zu viel abnehmen...
 
Da hast du wohl recht. Aber das ist eher nicht der „Normalfall“.
Kommt generell sicher nicht andauernd vor, aber wenn du regelmäßig auf solchen Straßen/Wegen fährst, dann hast du schnell deinen persönlichen Normalfall. Und dann siehst du absolut gar nichts mehr vom Weg.

Scheinwerfer können immer blenden.

Z. B. Wenn ein Auto an einer Kuppe entgegenkommt.
Das ist aber nur für eine Sekunde, wenn überhaupt. Die problematischen Scheinwerfer blenden dich über mehrere Sekunden.

Da gewöhnt man sich recht schnell dran. Ich habe einen Golf 7 mit Dynamic Light Assist, der das Fernlicht auch entsprechend selektiv regelt, sodass Gegenverkehr nicht geblendet wird und ich finde das extrem angenehm. Einzig die Erkennung ist da so eine Sache, weil wie soll das Auto zwischen einem reflektierenden Schild und einem entgegenkommenden Auto unterscheiden? Fußgänger und Radfahrer werden also ignoriert (sonst würde das Ding ständig selektiv abblenden) und bei Gegenverkehr wird ab einer gewissen "Lichtstärke" halt selektiv abgeblendet. Diese "Erkennung" muss auch MB implementieren und da gilt es, einen möglichst effektiven Algorithmus zu entwickeln, der das halt unterscheiden kann.
Mit anderen Worten: es funktioniert nicht.
Der einzige effektive Algorithmus ist keine so extrem starken Lampen zu verbauen. Nur Raser brauchen extreme Leuchtweiten. Für den Rest reicht es wenn er ab und an mal das Fernlicht für eine Sekunde anmacht. Irgendwelche automatischen Systeme werden immer Probleme bereiten weil sie die Situation nicht korrekt einschätzen.
 
Es gibt bis dato keinen Fernlichtassistenten, der den Gegenverkehr nicht zumindest kurzzeitig blendet. Simple Physik. Das Licht des Scheinwerfers hat, wer hätte es gedacht, Lichtgeschwindigkeit. Wenn der Assistent merkt dass da ein Auto ist, hatte der Autofahrer das Fernlicht zumindest kurzzeitig schon gesehen. Würde man die Autos anonymiesiert vernetzen und Kartenmaterial über Vegetation und Topografie mit einbeziehen, dann könnte man Fernlichtassistenten bauen die wirklich niemanden blenden. So blendet jedes Auto mit Fernlichtassistent den Gegenverkehr, das eine kürzer das andere länger. Immer noch besser als Leute ohne Assistent die auf der Landstraße zu blöd sind ihr Fernlicht auszumachen wenn sie aufgrund eines Lichtkegels vermuten könnten dass nach der nächsten Kurve mit Gegenverkehr zu rechnen ist. Aber so wirklich perfekt ist auch der Fernlichtassistent noch nicht.
 
Und wieder ein designed-to-fail Scheissdreck mehr...
Jeder der mal einen DLP Beamer über längere Zeit betrieben hat kennt wohl die Problematik mit dieser Technik. Die Spiegel bleiben irgendwann einfach stecken und lassen sich nicht mehr ansteuern. Das ist nichts was in ein Fahrzeug gehört denn im schlimmsten Fall blendet das Licht einen anderen Verkehrsteilnehmer und es kommt zum Unfall. Auffallen würde das ganze erst beim TÜV denn den Zustand der Spiegel kann die Elektronik nicht überwachen. Sowas dürfte eigentlich überhaupt keine Zulassung bekommen. Lebensgefährlicher teurer Mist und geplante Obsoleszenz in Reinstform.
 
Immer noch besser als Leute ohne Assistent die auf der Landstraße zu blöd sind ihr Fernlicht auszumachen wenn sie aufgrund eines Lichtkegels vermuten könnten dass nach der nächsten Kurve mit Gegenverkehr zu rechnen ist.
Solchen Deppen gehört der Führerschein abgenommen. Das ist in der Tat etwas was auch mir passiert wenn ich nachts fahre: ich erahne den Gegenverkehr frühzeitig und schalte das Fernlicht ein paar Sekunden früher aus, aber trotzdem kommt der andere mit Fernlicht um die Kurve und braucht seine Zeit bis er geschnallt hat was los ist.
Es kann jedoch nicht Sinn und Zweck der Sache sein, dem Fahrer jede Kleinigkeit abzunehmen. Am Ende hast du 1000 Sensoren verbaut, die 100 Assistenten mit Daten füttern. Und fällt einer aus bricht das große Chaos aus weil der Fahrer vor lauter Verdummung nun total überfordert ist.
 
Und wieder ein designed-to-fail Scheissdreck mehr...
Jeder der mal einen DLP Beamer über längere Zeit betrieben hat kennt wohl die Problematik mit dieser Technik. Die Spiegel bleiben irgendwann einfach stecken und lassen sich nicht mehr ansteuern. Das ist nichts was in ein Fahrzeug gehört denn im schlimmsten Fall blendet das Licht einen anderen Verkehrsteilnehmer und es kommt zum Unfall. Auffallen würde das ganze erst beim TÜV denn den Zustand der Spiegel kann die Elektronik nicht überwachen. Sowas dürfte eigentlich überhaupt keine Zulassung bekommen. Lebensgefährlicher teurer Mist und geplante Obsoleszenz in Reinstform.
Deswegen gibt es Sicherheitsstandard, die entsprechende Maßnahmen vorschreiben, um solche Szenarien zu vermeiden. Ich persönlich habe schon deutlich mehr Fahrer angetroffen, die es verraffen, ihr Fernlicht auszuschalten, als dass ich von einem zu spät / nicht reagierenden Abblend- / Fernlichtassistenten geblendet wurde.

Am Ende hast du 1000 Sensoren verbaut, die 100 Assistenten mit Daten füttern. Und fällt einer aus bricht das große Chaos aus weil der Fahrer vor lauter Verdummung nun total überfordert ist.
Genau das passiert eben nicht. Die Funktionen laufen auf verschiedensten Steuergeräten und Sensoren mit entsprechenden Fallback-Ebenen, da bricht kein Chaos aus, wenn mal ein Sensor aussteigt. Da müsste schon das Zentralsteuergerät oder ein zentrales Gateway aussteigen, aber dann funktioniert das ganze Fahrzeug nicht mehr.
 
Genau das passiert eben nicht. Die Funktionen laufen auf verschiedensten Steuergeräten und Sensoren mit entsprechenden Fallback-Ebenen, da bricht kein Chaos aus, wenn mal ein Sensor aussteigt. Da müsste schon das Zentralsteuergerät oder ein zentrales Gateway aussteigen, aber dann funktioniert das ganze Fahrzeug nicht mehr.
Ich meinte dass der Fahrer überfordert sein wird und bei ihm das Chaos ausbricht, wenn z.B. Assistent X ausfällt. Einfach weil er ohne Assistenten nicht mehr richtig fahren kann.
 
Deswegen gibt es Sicherheitsstandard, die entsprechende Maßnahmen vorschreiben, um solche Szenarien zu vermeiden. Ich persönlich habe schon deutlich mehr Fahrer angetroffen, die es verraffen, ihr Fernlicht auszuschalten, als dass ich von einem zu spät / nicht reagierenden Abblend- / Fernlichtassistenten geblendet wurde.

Die meisten Verkehrsteilnehmer werden von Xenonlicht geblendet weil die Niveauregulierung viel zu langsam arbeitet und/oder der Scheinwerfer falsch eingestellt ist. Idioten die es nicht raffen das sie Fernlicht anhaben gibt es aber natülich auch zu genüge. Mindestens soviele wie Blindfische die monatelang nicht merken das einer ihrer Scheinwerfer nicht mehr leuchtet...

Sicherheitsstandards? Du bist ganz schön naiv... Es gibt da nichts zu vermeiden, DLP ist eine Technik die zwangsläufig irgendwann versagt. Die Technik gibts schon ewig und ist für ihre Anfälligkeit bekannt, insbesondere bei nicht perfekter Kühlung. Es gibt technisch keine Möglichkeit einen Spiegelausfall zu überwachen oder ihn zu verhindern. Und bei 1.000.000 Spiegeln ist die Aufallwahrscheinlichkeit 1.000.000 mal höher als z.B. bei einem einfachen Xenon Brenner.
Es darf hier keine Toleranzen geben, schon ein defekter Spiegel muss zum Durchfallen bei der HU führen.
 
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