"Dass die Nachfrage nach dem Flaggschiff dennoch wie von verschiedenen Stellen behauptet nachgelassen haben könnte, zeigt der Durchschnittspreis. Denn im Weihnachtsquartal lag der noch bei 796 US-Dollar."
Völlig normales Verhalten der Applekundschaft. Der Durchschnittspreis geht im Weihnachtsquartal immer deutlich nach oben und sackt danach wieder ab. Dieses Mal war nur der Anstieg viel höher als früher und entsprechen fiel auch der Rückgang stärker aus.
"Weit weniger gut lief es für die Macs. Mit 4,078 Millionen Einheiten wurden knapp 3 % weniger als vor einem Jahr verkauft. Das dürfte vor allem in der in Teilen veralteten Modellpalette liegen."
Veraltet ist überhaupt kein Ausdruck: Mac Pro 60 Monate alt, Mac mini 43 Monate, Mac Book Air 38 Monate. Fast erstaunlich, daß nur 3% weniger verkauft wurden (zumal ja der für den Mac besonders wichtige US-PC-Markt ebenfalls um 3% zurückging).
"Immerhin ein leichtes Plus gab es hingegen bei den iPads, insgesamt 9,113 Millionen Tablets konnten verkauft werden. Und das, obwohl das Ende März vorgestellte neue iPad mit Pencil-Unterstützung noch gar nicht verfügbar war."
Und das iPad mini 4 mit 32 Monate auch alles andere als taufrisch ist...
PS:
"Der Blick auf die Stückzahlen und deren Entwicklung ist hingegen etwas ernüchternder. Zwar konnte Apple 52,217 Millionen iPhones an den Mann und die Frau bringen, es waren aber nur knapp 3 % mehr als vor einem Jahr."
Kleiner Blick auf das Marktumfeld mit den neuen Absatz-Zahlen von Counterpoint Research:
Samsung -2,5%
Apple +2,8%
(BBK -15,1%)
Huawei +13,6%
Xiaomi +101,5%
Oppo -15,7%
Vivo -14,5%
LG -23,0%
Lenovo -23,7%
ZTE -45,9%
Alcatel ? (aus den Top 10 rausgeschrumpft)
Sonstige -8,9%
Der Gesamtabsatz ist um 3% gefallen, der Marktanteil Apples dadurch von 13,7% auf 14,5% gestiegen.