Machine Learning: Google News wird umgekrempelt

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Google krempelt seinen Nachrichten-Aggregator Google News komplett um und will ihn dank Machine Learning intelligenter machen. Dem Nutzer sollen so gezielter Inhalte präsentiert werden, die ihn tatsächlich interessieren. Im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz I/O am Dienstagabend hat man die neue Version näher vorgestellt. Als Google News vor etwa 15 Jahren gestartet wurde, war die Intention dahinter noch eine völlig andere: Nachrichtenartikel sollten aus verschiedenen Quellen zu ein- und demselben Thema zusammengefasst werden, um den Leser eine möglichst große Bandbreite an Informationen zu liefern und die Abermillionen Beiträge des Internets übersichtlich zu sortieren. Aber...

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Dem Nutzer sollen so gezielter Inhalte präsentiert werden, die ihn tatsächlich interessieren.

Es wäre ja auch schlimm, wenn das jeweilige Weltbild durch anderslautende Nachrichten getrübt würde. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder einfach ein neutrales Abbild der Welt gezeigt bekäme. Womöglich noch mit unpassender Werbung - ein Graus!
 
Es wäre ja auch schlimm, wenn das jeweilige Weltbild durch anderslautende Nachrichten getrübt würde. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder einfach ein neutrales Abbild der Welt gezeigt bekäme. Womöglich noch mit unpassender Werbung - ein Graus!
So schwarz weiß ist das nicht. Mach mal in der mobilen Version von Chrome einen neuen Tab auf, da kommen unten ja auch gesammelte Nachrichten. Nüchtern betrachtet interessieren mich die Springreitergebnisse der 3. Division des HotteHü Club Cannstatt einfach nicht. Die ein oder andere Meldung aus dem IT-Bereich lese ich da schon eher, weils in meinem Interessenbereich liegt. Einen Gaulstreiber werden IT-News wieder herzlich wenig interessieren, dafür will er sogar die Springreitergebnisse der 6. Division HotteHü Club Cannstatt usw.
Wer die volle ungefilterte Bandbreite an Nachrichten geht muss halt zu n-tv.de, was auch immer, oder die Tageszeitung aufschlagen.

Grüße
Thomas
 
Praktisch täglich hat man mehr Informationen zugriffsbereit als gestern noch. Im Vergleich zur vor-internet-ära ist es wahrscheinlich ne million mal mehr die man auf Knopfdruck aufrufen kann.
Da ohne zu filtern durch zu kommen ist entsprechend Quatsch.

Klar das problem der Filterblase/Informationsblase besteht, andererseits beginnt die erstmal im Kopf und ist dort auf stärksten verankert.
Kann ja niemand glauben dass z.B. Trumpwähler nicht mitbekommen wieviel Kritik von praktisch allen Seiten auf den Typen einprasselt.
Trotzdem ändert das nichts an ihrer "Meinung".

Das Problem heutzutage ist dass man Zugriff auf so viel Information hat, dass man beim aktiven Suchen immer irgendwas findet was einen unterstützt (natürlich machen sich zu wenige die Mühe die Glaubwürdigkeit der Quelle und Quelle der Quelle zu prüfen, etc.).
Dem gegenzusteuern kann aber selbst der Staat wohl nur schwer... und das Risiko selbst manipulativ zu werden ist natürlich da (allerdings noch nicht bei den Vorschlägen die aktuell auf dem Tisch sind, also man wird sehen ob diese was nutzen).
 
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