LN2-Kühlung wandert ins Gehäuse und ist dennoch nicht alltagstauglich (Update)

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Bereits vor zwei Jahren stellte Vince Lucido alias Kingpin ein System vor, über das er den flüssigen Stickstoff für die Kühlung von Prozessoren und GPUs genauer dosieren konnte. Üblicherweise greifen Extreme-Overclocker auf Pots zurück. Dabei handelt es sich um speziell angefertigte Kupferkühler, die eine massive Bodenplatte besitzen und in die mehrere hundert Milliliter an flüssigem Stickstoff gefüllt werden. Bohrungen sollen dafür sorgen, dass der Stickstoff die Abwärme besser aus dem Kupfer führen kann. Ansonsten werden diese Pots einfach nur noch auf den Prozessor oder die GPU gedrückt und diese damit gekühlt.Kingpin wird nun zur Computex ein System ausstellen, bei dem der...

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Da wird das Volumen des Reservoir wohl schwierig werden – selbst in einem Corsair 1000D.
 
Kommt doch genau richtig für den Luxxkompensator.
Ihr bekommt das schon hin. ;)
 
alsoxich meine dass man eine 3fach kaskade als tisch baut, darauf kommt der pc und in einel 5l abg der stickstoff. danach nur noch den "abfluss" wieder in den komoressor und ab geht der spass. aber das wäre wirklich top-tier die hw würde das sowieso nicht lange mitmachen. nach 100h zocken ist die grafikkarte durch, bei 1.78V
 
ein komplett geschlossenes system wäre interessant.

Dann funktioniert es aber nicht mehr. Durch das Verdunsten von Flüssigkeiten wird der Oberfläche Wärme entzogen. Wenn nichts mehr verdunstet/verdampft, weil komplett geschlossen, dann wird auch nichts mehr kalt. Das wäre dann nichts anderes wie eine Wakü, nur mit Stickstoff, anstatt mit wasser.
 
Dann funktioniert es aber nicht mehr. Durch das Verdunsten von Flüssigkeiten wird der Oberfläche Wärme entzogen. Wenn nichts mehr verdunstet/verdampft, weil komplett geschlossen, dann wird auch nichts mehr kalt. Das wäre dann nichts anderes wie eine Wakü, nur mit Stickstoff, anstatt mit wasser.

ja das wäre es, und würde deshal funktionieren. wieso sollte es nicht klappen wenn der erwärmte stickstoff aufgefangen wird und erneut abgekült durch eine kaskadierte kühlung?
 
Aah, du stellst dir das vor wie das Exhalare Projekt von der8auer.
Auch so wäre eine technische Umsetzung extrem schwer. Der Grund ist, dass du eben nicht einfach mit einem kalten Radiator das Zeug einfach verflüssigt bekommst, wie das M3 Novec. Der Flussigkeitsdruck von Stickstoff beträgt 20-30bar, in Gasform kann stickstoff ohne Probleme 300bar und mehr aufbauen. Wie will man diesen Druck sicher einschließen, außer in Gasflaschen? Danach brauchst du einen sehr leistungsfähigen Kompressor im Gehäuse, um das ganze wieder zu verflüssigen. Und je wärmer der Stickstoff, desto mehr Druck braucht der Kompressor zum verflüssigen.
Das poplige Acrylgehäuse von Roman würde dir sofort um die Ohren fliegen. Die ganzen anderen Probleme, wie Gas, dass durch die Kabelisolierung nach draußen wandert sind dann auch wieder schwer zu lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die rohre lassen sich vakuumlöten und das hält auch 40bar aus, das acrylgehäuse sieht nicht mehr als umgebungsdruck.
 
Mit den 40bar schaffen wir also zumindest schonmal den Stickstoff überhaupt flüssig zu halten, das aber OHNE die dreifache Sicherheit, welche im Stahlbau idr. das mindeste sind.
Sobald das Gas siedet, möchte ich dann aber nicht mehr in der Nähe sein ^^
 
Die Idee ist uralt, fertige PC-Gehäuse mit Unter-Null-Kühlsystem (Kompressorkühlung) gibt es schon seit fast 20 Jahren (ca. im Jahr 2000 ist Vapochill auf den Markt gekommen).
Neu ist lediglich die Nutzung von LN2 im geschlossenen System :)
 
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