BarraCuda SSD: Seagate setzt auf SATA für Aufrüster

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Trotz der in den vergangenen Monaten gesunkenen Preise für NVMe-SSDs stellen die schnellen Laufwerke für viele PC-Nutzer keine Option dar. Denn ältere Systeme bieten oftmals keine M.2-Schnittstelle. Entsprechend muss auf den betagten Vorgänger SATA zurückgegriffen werden, wenn aufgerüstet werden soll. Mit der neuen BarraCuda SSD will Seagate eine Lösung für eben diesen Fall anbieten.Das im 2,5-Zoll-Format gehaltene Laufwerk wird in gleich vier Größen - 250 und 500 GB, 1 und 2 TB - angeboten. In allen Fällen setzt Seagate auf 3D-TLC-NAND-Flash, nennt aber keinerlei Details zum konkret verbauten Speicher. Auch Angaben zum...

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Kommt die Aussage über das "eine Lösung bieten" von Seagate, oder von HWLuxx?
Käme nämlich reichlich spät, solch eine Lösung ;)

Die Preise sind schlichtweg zu hoch, wenn man sich aktuelle SSD Preise anschaut.
100€ UVP für 500GB wären realistischer.

Eine Crucial MX500 1TB gibts bereits für unter 200€. Und da kommt Seagate jetzt noch mit 250€ für solch eine SSD um die Ecke? Lachhaft.

Mir generell ein Rätsel, warum sich Seagate in Sachen SSDs bisher so gut wie nicht bewegt hat. Die Dinger sind nunmal die Zukunft und laufen HDDs zunehmend den Rang ab.
Wie lange will Seagate noch warten, bis sie sich endlich mal ordentlich für die Zukunft positionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt die Aussage über das "eine Lösung bieten" von Seagate, oder von HWLuxx?
Käme nämlich reichlich spät, solch eine Lösung ;)
Die Aussage kommt von Seagate und bezieht sich vermutlich darauf, dass man nun etwas derartiges im Angebot hat.
 
Die Aussage kommt von Seagate und bezieht sich vermutlich darauf, dass man nun etwas derartiges im Angebot hat.

Achso, nach dem Motto "wir bieten jetzt auch entsprechende Lösungen an."

Dennoch reichlich spät und zu nicht konkurrenzfähigen Preisen. Wer kauft sich denn für 250€ ne 1TB Seagate SSD, wenn es vom Marktführer Samsung gleiches oder gar besseres für ca. 200€ gibt?
 
Achso, nach dem Motto "wir bieten jetzt auch entsprechende Lösungen an."

Dennoch reichlich spät und zu nicht konkurrenzfähigen Preisen. Wer kauft sich denn für 250€ ne 1TB Seagate SSD, wenn es vom Marktführer Samsung gleiches oder gar besseres für ca. 200€ gibt?
Bitte nicht UVPs und Straßenpreise miteinander vergleichen. Eine 860 EVO mit 1 TB kostet UVP 370 Euro, also fast 50 % mehr. Ich würde mal vermuten, dass sich die BarraCuda SSD recht zügig in Richtung 210 Euro bewegt.
 
210€ wäre immer noch zu viel, wie gesagt, es gibt für 200€ eine SSD vom Marktführer, wo man sicher ist, nicht mit Kinderkrankheiten konfrontiert zu werden.
 
Bei einem SATA-SSD ist der Controller inzwischen rel. unbedeutend. Die Leistungsdaten der aktuellen Modelle der verschiedenen Hersteller liegen dicht beieinander. Durch das SATA-Interface werden längere seq. Transfers, bei denen sich noch wahrnehmbare Leistungsunterschiede zeigen würden, einheitlich nivelliert. Dass Seagate extrem billige Controller-Exoten verbauen würde, ist nach deren bisherigen SSD-Serien mit Marvell, Lamd oder LSI unwahrscheinlich.
 
Bei einem SATA-SSD ist der Controller inzwischen rel. unbedeutend. Die Leistungsdaten der aktuellen Modelle der verschiedenen Hersteller liegen dicht beieinander. Durch das SATA-Interface werden längere seq. Transfers, bei denen sich noch wahrnehmbare Leistungsunterschiede zeigen würden, einheitlich nivelliert. Dass Seagate extrem billige Controller-Exoten verbauen würde, ist nach deren bisherigen SSD-Serien mit Marvell, Lamd oder LSI unwahrscheinlich.
Unterschiede gibt es zwar fast nur noch bei Kleinigkeiten, aber es gibt sie noch. Allerdings stellt sich die Frage, ob die in dieser Preis- und Leistungsklasse überhaupt eine Rolle spielen.
 
Bei einem SATA-SSD ist der Controller inzwischen rel. unbedeutend. Die Leistungsdaten der aktuellen Modelle der verschiedenen Hersteller liegen dicht beieinander.
Das sehe ich aber anderes, denn es gibt Controller mit nur 2 Kanälen die auch noch ohne DRAM Cache auskommen müssen, im Alltag ist von DRAM less SSDs nicht viel zu erwarten und solche mit 4 oder gar 8 Kanälen.
Durch das SATA-Interface werden längere seq. Transfers, bei denen sich noch wahrnehmbare Leistungsunterschiede zeigen würden, einheitlich nivelliert.
Gerade die Performance der Optane zeigt doch deutlich, dass nicht die seq. Transferraten entscheidend sind, sondern die Latenzen, also die 4k Werte bei kleiner QD. Dazu kommen Aspekte wie parallele Lese- und Schreibzugriffe.
Dass Seagate extrem billige Controller-Exoten verbauen würde, ist nach deren bisherigen SSD-Serien mit Marvell, Lamd oder LSI unwahrscheinlich.
Vergiss nicht das auch inzwischen etablierte Controllerhersteller wie SMI und Phison Budget Controller anbieten und außerdem hat Seagate damals Sandforce gekauft. Auch wenn man seither nichts mehr von der Firma und deren Controllern gehört hat, ist nicht klar ob da nicht doch noch was kommt. Ein Controller von LAMD ist schon deswegen unwahrscheinlich weil SK Hynix LAMD schon vor Jahren übernommen hat.
 
Artikel schrieb:
Denn ältere Systeme bieten oftmals keine M.2-Schnittstelle.
Adapterkarten? Die gehen doch schon für wenige €uro los.
nennt aber keinerlei Details zum konkret verbauten Speicher. Auch Angaben zum Controller fehlen.
Kein gutes Zeichen wenn man das vorweg verschweigen möchte, denn wenn die was gutes verbaut hätten würden die doch damit werben wollen.
Die Haltbarkeit wird mit 120, 249, 485 und 1.067 TBW (250 und 500 GB, 1 und 2 TB) angegeben
Nicht gerade berauschend, die Konkurrenz bietet teils deutlich besseres, lässt darauf schließen das man nicht das beste verbaut.
 
Du vergisst das viele vor Hashwell Boards damit aber zumindest nicht als Bootmedium klar kommen und ich kauf mir für ein so altes System sicherlich nicht um meine Urlaubsfotos drauf abzulegen
 
Wie kann ich was vergessen was ich ich nie wusste... Dann musst du mir aber auch sagen warum dies so sein soll?!
Wieso sollen darauf nur Urlaubsfotos :hmm:
 
Das sehe ich aber anderes, denn es gibt Controller mit nur 2 Kanälen die auch noch ohne DRAM Cache auskommen müssen, im Alltag ist von DRAM less SSDs nicht viel zu erwarten und solche mit 4 oder gar 8 Kanälen.
Stimmt; solche Controller meinte ich mit billigen Exoten. Der Begriff ist aber unpassend. Entsprechende Modelle werden auch von recht absatzstarken Anbietern, wie z. B. WDC oder Toshiba vertrieben. Wer Wert auf kompromisslose Leistung legt, sollte sich vorab genauer informieren.

Gerade die Performance der Optane zeigt doch deutlich, dass nicht die seq. Transferraten entscheidend sind, sondern die Latenzen, also die 4k Werte bei kleiner QD. Dazu kommen Aspekte wie parallele Lese- und Schreibzugriffe.
Die Reviews der Optane zeigen auch, dass der massive Leistungsvorteil bei kleinen Zu-griffen, zumindest bei üblichem Homeuse (Office, Multimedia, Games) derzeit wenig bringt und den extremen Aufpreis nicht rechtfertigt. Zudem ist der Vorteil vor allem dem Speicher geschuldet. Ein NAND-Flash-SSD, erzielt diese Leistung nicht annähernd, ganz egal, wie performant dessen Controller ist.

… Ein Controller von LAMD ist schon deswegen unwahrschein-lich weil SK Hynix LAMD schon vor Jahren übernommen hat.
Dass Seagate Hynix/Lamd-SSD unter eigenem Label anbietet, wäre in jedem Fall wahr-scheinlicher als eine neue Ex-Sandforce-Kreation. Die letzten Lebenszeichen von de-nen hat man vor 3 Jahren vernommen. Auch die Sandforce- Relikte im Nytro-Segment sind lange Geschichte. Die Partnerschaft Seagate/Hynix könnte in Zeiten fallender Flashpreise auch für Hynix interessant sein.
 
Welche Strategie Seagate bei NAND fährt, habe ich nie verstanden. Es gab damals bei der Übernahme der Festplattensparte von Samsung auf eine Vereinbarung zu NAND und Technologie, dann gab es 2015 eine Vereinbarung mit Micron, wirkliche Ergebnisse scheint es aus beiden Zusammenarbeiten aber nicht gegeben zu haben. Seit Ende 2016 gibt es eine Vereinbarung mit SK Hynix und beide gehören nun zum Konsortium welches Anteile an Toshibas Speichersparte erworben erworben hat. Daher wird es wirklich interessant zu sehen was da nun wirklich drin steckt.
 
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