Überhitzende VRMs ebenfalls an Drosselung des Core i9 im MacBook Pro schuld (2. Update)

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Überhitzende VRMs ebenfalls an Drosselung des Core i9 im MacBook Pro schuld (2. Update)
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Mit der Aktualisierung des MacBook Pro führte Apple eine Variante mit dem Sechskernprozessor Core i9-8950HK ein. Doch je nach Anwendung und Dauer der Last berichten die ersten Nutzer und Tester von einer starken Drosselung des Taktes, so dass so manche Rechenaufgabe sogar langsamer als auf einem Vierkern-Prozessor ausgeführt wurde.Die Kühlung des flachen MacBook Pro ist der Grund für...

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Und da ist der erste Großkunde durch die TDP Schummelei Intels vergrault, sehr schön :)
 
Und da ist der erste Großkunde durch die TDP Schummelei Intels vergrault, sehr schön :)

TDP ist nicht Verbrauch, das weiß jedes Kind. Dein Statement ist totaler Unsinn. Apple hat das Gerät entwickelt, sieht sich detailliert jedes noch so winzige Bauteil an. Denen war vollkommen klar, was sie da auf den Weg bringen.
Die Schuld bei Intel zu suchen ist schon intensive Realitätsverdrängung.
Eventuell Apple Fanboy?
 
Die TDP ist eine Kennzahl, welche eine Aussage über die abzuführende Wärme macht. Wenn Apple nun detailliert jedes noch so winzige Bauteil ansieht und es darauf auslegt, eben jene 45 Watt abzuführen und im Umkehrschluss auch dem Prozessor zur Verfügung zu stellen, entsteht ein System wie im Artikel beschrieben.

Intel gibt an, dass die 45W bei Grundtakt und typischer Arbeitslast verbraucht werden. Dies hält Apple ein, bei typischer Last taktet die CPU mit 2,9Ghz. Bloß sind Anwender durch Intels Marketing von bis zu 4,8Ghz so beeindruckt, dass sie diesen Takt immer sehen wollen, oder zumindest den Grundtakt bei jeder Last. Und das funktioniert bei Intel nun mal nicht.

Und ich bin nicht Apple Fanboy, sondern Elektrotechnikingenieur. Ich komme aus einer Welt, wo keiner auf die "typischen" Werte, sondern auf Min/Max guckt und die Schaltung darauf auslegt. Meine Kritik war an Intel gerichtet, weil sie diese Werte einfach nicht mehr angeben, sondern ein irgendwie verwaschenen Fantasiewert (was ist bitte "typisch"?). Und nun sieht man die Konsequenzen, wenn jemand mit Ingenieurshintergrund auf die Intel Zahl reinfällt. Das abgesehen davon Apple überteuert ist und die Qualität nicht mehr stimmt, ist nur das Sahnehäubchen.
 
ich bin mir sicher dass apple mehr als nur larifari aussageb hat. die bekommen zu jeder neuen cpu 200 seiten information und schaltlogik, die wissen ganz genau, was wann wie verbraucht wird.

apple hat mist gebaut.
 
Und ich bin nicht Apple Fanboy, sondern Elektrotechnikingenieur.
Dann solltest du ja wissen, dass man als 1st Level Kunde mehr weiß, als irgendwelche 0815 SPEC sheets dokumentieren.
Apple weiß sehr genau, was die gewählte CPU verbraucht und wo die Schwierigkeiten liegen. Wenn man aber nicht gewillt ist, eine Schaltung oder ein System auf das tatsächliche Maximum auszulegen, sondern eher darauf schaut, wo man viel sparen kann oder wo man andere Designvorgaben (im warsten Sinne des Wortes) einzuhalten hat, dann kommt sowas bei raus. Man darf nicht vergessen, dass auf dem Notebook auch die non6Core CPUs laufen, die sicherlich den Löwenanteil ausmachen. Daher wäre es Verschwendung eine Schaltung auf das Maximum auszulegen, was evtl. 10% der User wirklich brauchen.
Die Konzequenzen sieht man.

Ich komme aus einer Welt, wo keiner auf die "typischen" Werte, sondern auf Min/Max guckt und die Schaltung darauf auslegt.
Dann ist deine Welt aber sehr klein. Da du ja Elektrotechniker bist, kannst du ja sicherlich in deiner Wohnung zu Hause sämtliche Stromkreise gleichzeitig mit der abgesicherten Stromstärke belasten. Richtig?

Man wägt immer ab, NIEMAND legt es aufs Maximum aus und das sage ich, als jemand der jeden Tag Industriegeräte in der Hand hat, die einen Haufen Geld kosten. Ist wird immer geschaut, wo man es nicht übertreiben muss.
Es gibt eigentlich keinen Kunden, die immer das Maximum annehmen.
 
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Nee nee, Apple hat nicht Mist gebaut.

Apple hatte monatelang Zeit den Prozessor zu testen. Apple hat dutzende, wenn nicht sogar hunderte Prototypen gebaut. Apple konnte sich auf jedes Verbrauchsmuster und jedes Grad Wärmeentwicklung detailliert einstellen. Apple überlässt nichts dem Zufall. Apple hat also überhaupt keinen Mist gebaut. Die haben sich absolut bewusst für eine nicht ausreichende Kühlung entschieden.

Apple sch***t ganz einfach auf seine Pro-User. Hauptsache, das Gehäuse ist schön schmal und sexy.
Apple hat sicher auch diesen Shitstorm kommen sehen und das Teil trotzdem in den Handel gebracht. Denn für Apple ist schlechte Publicity besser als gar keine und es wird genug Leute geben, die diese Geräte mit sehr viel Ausstattung trotzdem kaufen werden. Apple möchte, dass Leute irgendwas zwischen 3000€ und 8000€ für einen Laptop ausgeben um damit Youtube zu schauen und Mails zu schreiben. Auf Bedürfnisse von Profis, die mir deren Hardware mal in der Vergangenheit ihr Geld verdient haben, sind diese "Pro"-Produkte schon lange nicht mehr gerichtet. Sie richten sich nach den Bedürfnissen der Shareholder und dem Grundsatz der Gewinnmaximierung. Punkt, aus, Ende.

Das ganze Dilemma Intel anzuhängen ist lächerlich, gerade dann wenn man einen Ingenieurabschluss hat (den ich übrigens auch habe).

Dass sich der Prozessor sicher kühlen lässt, zeigen andere Hersteller. Die Wahrheit ist einfach, dass ein Alienware 15 R4 nicht so schön dünn ist aber eben auch nicht derart drosselt dass die Nutzbarkeit der Komponenten in Frage steht.
 
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Einmal mehr rotiert Jobs im Grab. XD
 
Meine Aussage war, dass Intel die CPU mit 45W bei 2,9Ghz und typischer Auslastung spezifiziert und Apple eine Stromversorgung und Kühlung gebaut hat, welche auf diesen Arbeitspunkt ausgelegt ist.
Dass aus diesem Umstand jetzt gemacht wird, dass Apple auf Pro-User schei*t und Mist gebaut hat, sollte zumindest begründet werden.

Und danke für den Vergleich mit dem Haus: Sollte ich mehrere Millionen Häuser pro Jahr bauen und wissen, dass bei diesen anschließend getestet wird, ob alle Steckdosen gleichzeitig belastet werden können, würde ich da in der Tat mehr Wert drauf legen ;)
 
Meine Aussage war, dass Intel die CPU mit 45W bei 2,9Ghz und typischer Auslastung spezifiziert und Apple eine Stromversorgung und Kühlung gebaut hat, welche auf diesen Arbeitspunkt ausgelegt ist.
Und das ist falsch. Apple hat eine Kühlung gebaut, die einen kleineren Prozessor mit weniger TDP bei alltäglicher Last gut im Griff hat und hat den Rest ganz bewusst passieren lassen. Apple ist kein 14jähriger der zum ersten Mal seinen eigenen PC baut und die kühlung versehentlich falsch dimensioniert weil auf der Verpackung des Kühlers "bis 45W" steht. Mach die Augen auf.
 
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Hab meine Augen offen, bin aber wohl blind:
Hier als Beispiel (direkt aus dem HWLUXX Artikel):
https://twitter.com/alanzeino/status/1019804720947314690/photo/1
Bei anhaltender CPU Last werden rund 3 Ghz erreicht. Recht nah an den 2,9Ghz, oder?

Dass bei manchen Anwendungen der Takt weiter abgesenkt wird, ist das zu erwartende Verhalten, Stichwort "typische Auslastung". Interessant wäre für mich, die Leistungsaufnahme zu messen und zu untersuchen, wie oft der CPU Verbrauch unter 45W fällt, obwohl die CPU ausgelastet wird. Das wäre nämlich der Punkt, an welchem Apple Mist gebaut hat.
 
Habe ich gerade mal durch geschaut. Bei Minute 20:33 startet er Prime und man sieht genau das von mir beschriebene Verhalten: Bei starker Last läuft die CPU mit 45W, also ist das der Arbeitspunkt.
Bei Minute 37:30 macht er dann einen real world Test mit FinalCut und dort ist interessant, dass die CPU Leistungsaufnahme auf 25W einbricht. Dort hat Apple Mist gebaut :)
Das Problem ist also vermutlich, dass die Kühlung nicht gleichzeitige CPU und GPU Last handeln kann. Interessant!
 
Du interpretierst den Praxistest falsch.
Apple hat nicht Mist gebaut. Apple weiß was eine realistische Last ist im Vergleich zu Prim95. Und dennoch hat sich Apple wissentlich für eine nicht ausreichende Kühlung entschieden. Warum? Damit alles schick ist. Und dünn. Und hübsch. Denn sind wir mal ehrlich, die weit überwiegende Mehrheit der Käufer stressen ihr Pro-Gerät doch nicht, für die Mehrheit ist ein Macbook Pro ein Statussymbol.

Und der Rest? Pff, wen interessieren die den schon? Kreative, die ihre Geld mit Rendering, Videobearbeitung, Fotobearbeitung und ähnlichen Dingen verdienen? Vollkommen egal, die sollen sich dich bitte eine 4 Kilo schwere mobile Workstation mit Windows kaufen.

Intel liefert was Intel verspricht, auch wenn Oma Ilse und der 14jährige Kevin-Pascal das nicht erkennen. Apple dagegen? Wie ein Vorposter bereits schrieb, ich glaube auch, dass Steve Jobs sich schämen würde.
 
Kann mir nicht vorstellen, dass Jobs rotiert. Ich sehe diese Entwicklung genau in seinem Geiste. Gerade ab dem Zeitpunkt seines Comebacks hat die Qualität im professionellen Segment gefühlt stetig abgenommen. Klar, hätte Apple ohne die Kurskorrektur vermutlich nicht überlebt, jedoch ist die Frage ob dieser Qualitätsrückgang wirklich notwendig ist.
 
Heute wird alles so billig wie möglich hergestellt, die Geräte sollen lediglich die Garantiezeit überstehen und kurz darauf, zu Elektroschrott werden.

Geplante Obsoleszenz eben.
 
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