Patriot EVLVR im Test - Thunderbolt-3-SSD zum attraktiven Preis

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Externer High-Speed-Speicher steht hoch im Kurs und bekommt durch die zunehmende Verbreitung von Thunderbolt 3 weiter Rückenwind. Mit der Patriot EVLVR kommt nun eine neue externe TB3-SSD auf den Markt, die nicht nur mit ihrer Leistung, sondern auch mit einem attraktiven Preis punkten möchte. Ob dafür Kompromisse eingegangen werden müssen, klären wir in unserem Test.Spätestens seitdem sich mobile Geräte immer weiter als vollwertige Arbeitsgeräte etablieren und mehr und mehr User unterwegs als „digitale Nomaden“ arbeiten, gewinnen externe Speicherlösungen immer weiter an Bedeutung. Je mobiler ein Notebook schließlich ist, desto...

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Und als "digitaler Nomade" will ich natürlich nen Haufen externes Geraffel mit mir rumschleppen müssen, statt einfach ein Notebooks zu kaufen, das vielleicht nicht ganz so ultra flach und vielleicht 200g schwerer ist, aber dafür auch genügend Speicherplatz mitbringt bzw. wenigstens die Möglichkeit zur Erweiterung des selbigen, ist klar.

Jeder, der sich irgendein Ultrabook kauft, welches möglichst leicht ist, dann aber wieder nen Haufen Zusatzhardware und Adapter mitschleppen muss, weil das Gerät an sich nicht genug Schnittstellen und Speicherplatz bietet, ist aus meiner Sicht ein absoluter Trottel.
 
Interessanter für die breite Masse
wird eine SSD mit 512GB auch nicht, wenn sie "nur" 270€ kostet, die breite Masse hat noch gar keine externe SSD und eine gute USB SSD wie die Samsung T5 500GB gibt es ab 120€, also für weniger als die Hälfte. Eine schnelle und gute 500GB M.2 NVMe SSD wie die Samsung 970 Evo 500GB kostet auch so viel, passende Gehäuse wie das XT-XINTE NVMe PCIE USB3.1 HDD-Gehäuse M.2 zum USB-Typ C 3.1 36€ (dies bietet dann allerdings nicht so hohe Bandbreite) bzw. 149€ wenn man ein TB3 Gehäuse will, aber deren Preise werden sicher recht bald fallen. Preislich käme man aber auch mit den i-tec MySafe Thunderbolt 3 M.2 NVMe Metal External Case und der 970 Evo auf eben diese 270€. So attraktiv ist der Preis der Patriot EVLVR also nicht.

,Bei den Werten von AS-SSD scheinen mit die 4k_64 schreibend unrealistisch, so viel dürfte bei nur 4k pro Befehl kaum über eine PCIe 3.0 x2 Anbindung gehen und eine SSD die CDM bei QD32T1 oder Q8T8 längst nicht so viel schafft, wird dies bei 4k_64 auch keineswegs erreichen. AS-SSD hat da leider einen Bug, der hat sich bei SATA SSD auch schon oft beim den 4k_64 Lesend Werten gezeigt.

Unsere Messungen mit dem ATTO Disk Benchmark wiederum zeigen, dass die maximale Leistung schon bei 256 kb großen Daten abgerufen werden kann.
Nein, zeigen sie sich nicht, da ATTO mit Queue Depth 4 gearbeitet hat, wie es üblich ist und wie man es auf dem Screenshot auch deutlich sieht, es werden also wohl erst bei 1MB großen Zugriffen (die Größe der Datei entspricht insbesondere bei fragmentierten Dateien eben nicht der Größe und kann auch durch andere Faktoren wie die Größe des Puffers limitiert sein) Transferraten nahe der maximal möglichen Werte erreicht.

Im Idle-Betrieb erwärmt sich das Alu-Gehäuse bereits auf rund 38 °C, wurde aber auch unter lange anhaltender Last nicht mehr wärmer. In unserem Belastungstest fiel die Schreibleistung in ATTO nach 22 am Stück geschriebenen GB von 960 auf 503 MB/s, sackte dann aber auch nicht weiter ab.
Also wurde das Gehäuse auch bei dem Belastungstest nicht wärme, aber die Schreibrate ist trotzdem gefallen? Seltsam! Im Idle sollte eine SSD nie so warm werden, dass sie schon throttelt und unter Last kann dies zwar bei schlechter Kühlung vorkommen, aber dann sollte sich dies auch auf die Gehäusetemperatur auswirken. Das die die externen SSDs schon bei geringeren Temperaturen throtteln als interne, ist wohl der Tatsache geschuldet das kein Hersteller eine teure Sammelklage wegen verbrannter Finger oder Schreibtischauflagen der Kunden riskieren möchte.

stellt ihre maximale Leistung schon bei vergleichsweise kleinen Dateien bereit.
Ist dem oben erklärtem Irrum erschuldet und außerdem sind es bei 128k 976MB/s schreibend und 1,39GB/s lesend, die Samsung X5 hat bei 128k bei ATTO hingegen schon 1,42GB/s schreibend und 2,19GB/s lesend:
samsung_x5_10_C002242C2683455BA01D90C34F3BE18E.jpg


Selbst bei nur 32k (QD4 wohlgemerkt) sind es für die Samsung X5 766MB/s lesend und 2,03GB/s lesend, die Patriot EVLVR schafft da 822MB/s schreibend, aber nur 444MB/s lesen, also nicht einmal ein Viertel der Leseperformance bei nicht einmal 10% mehr Schreibperformance. Wie man da zu dem Urteil kommen kann sie würde ihre maximale Leistung schon bei vergleichsweise kleinen Dateien bereitstellen, wird mir ewig ein Rätzel bleiben.

mehr als 22 GB am Stück werden wohl nur wenige Nutzer schreiben.
Gilt das auch für:
Nutzer, die viel Platz und noch dazu eine stattliche Performance gesucht haben, um beispielsweise große Video-Projekte auszulagern

Also ehrlich, liest keiner Korrektur bei Euren Reviews?
 
Hallo Holt,

danke für die Hinweise. Ich gehe das Review darauf hin noch mal durch. Bzgl. QD4 ist mir ein Fehler unterlaufen.

Zu den Preisen hast du natürlich recht, gleichzeitig möchte aber nicht jeder die Zeit und Recherche investieren und nach einer Eigenbau-Lösung suchen.
 
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