Der AMD Threadripper-Kühlervergleich: Die AiO-Kühlungen

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In 2018 sind auch neue AiO-Kühlungen für AMDs Ryzen Threadripper-Prozessoren auf den Markt gekommen. Wir vergleichen zum Start ins Jahr 2019 die beiden Spezialisten Enermax LiqTech TR4 II 240 und Cooler Master MasterLiquid ML360 RGB TR4 Edition und finden auch heraus, wie groß der Unterschied zu einer regulären AiO-Kühlung mit TR4-Unterstützung ist. Im ersten Teil unseres aktuellen Threadripper-Kühlervergleichs drehte sich alles um TR4-Luftkühler....

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AIO´s sind Luftkühler?
Wieso die enermax nicht auch als 360er Version getestet?
Wenn dann sollte man sich auf eine Ausführung einigen, die Vergleichbarkeit ist wieder nicht gegeben..., so kann man es auch lassen...
 
Danke für den Test, was mir an der Corsair RGB 115i Platinum noch aufgefallen ist, der USB-Stecker am Pumpenkopf verdeckt mindestens ein Ram-Slot links, wäre ein Problem bei Vollbestückung.
 
Hier wurde aber eine H115i genutzt, nicht die Platinum! Zudem ist die korrekte Bezeichnung Corsair H115i RGB Platinum. ;)

Btw. Hat eure Enermax Liqtech auch so ekelig geglugert? Ich fand die deswegen unerträglich.
 
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Die Kühlleistung bei 1000 rpm zeigt eigentlich das hier viel zu wenig Radiatoren Fläche vorhanden ist um deutlich besser als ein guter Luftkühler zu sein.

Gerade mal 2-4°C bei Standardtakt kühler als ein Noctua NH-U14S TR4-SP3 bzw. 3°C kühler bei 3,5 Ghz Takt als ein Noctua NH-U14S TR4-SP3, aber selbst da ist die leiseste (getestete) AIO bereits ~ 2 dB lauter. Wenn man dann noch die höheren Drehzahlbereiche vergleicht, um auch mal eine bessere Kühlleistung zu bekommen, dann wird der Abstand noch größer was die erhöhte Lautstärke angeht.

Auch wenns teurer wird, lieber gleich selber was zusammenstellen wenn es auch leise(r) und kühl(er) werden soll:

- TR4 CPU Block
- Mind. 480mm Gesamtfläche an Radiatoren + passende Lüfter
- MagiCool DCP450 Pumpe
- Schlauch + Fittinge
- Destilliertes Wasser + G48
 
Die Kühlleistung bei 1000 rpm zeigt eigentlich das hier viel zu wenig Radiatoren Fläche vorhanden ist um deutlich besser als ein guter Luftkühler zu sein.

Gerade mal 2-4°C bei Standardtakt kühler als ein Noctua NH-U14S TR4-SP3 bzw. 3°C kühler bei 3,5 Ghz Takt als ein Noctua NH-U14S TR4-SP3, aber selbst da ist die leiseste (getestete) AIO bereits ~ 2 dB lauter. Wenn man dann noch die höheren Drehzahlbereiche vergleicht, um auch mal eine bessere Kühlleistung zu bekommen, dann wird der Abstand noch größer was die erhöhte Lautstärke angeht.

Bei mir war der U14S bei 1000 U/min sogar etwas besser als die H115i oder zumindest gleich auf. Der DRP TR4 schnitt etwas besser ab als die Enermax 240.
 
Vielleicht hab ich es in der Testmethodik überlesen aber wie lange läuft eigentlich der hier genutzte Testdurchlauf? Nachdem das kalte Kühlwasser in den Anlagen aufgewärmt ist, sinkt die Kühlleistung. Erst dann ist ersichtlich, wie gut die AIOs im Dauereinsatz wirklich kühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
der hauptvorteil von aios ist halt immernoch, dass die hitze aus dem gehäuse direkt rausgleitet wird. hinzu kommt, dass je mehr abwärme die aois abführen müssen, desto besser funktionieren sie.

wer also nicht auf der suche nach geringster lautstärke bei geringster temp ist, also das was ein großer(!) custom loop bietet ist mit einer aio gut aufgehoben.

zudem hat man nicht so einen riesen klotz im gehäuse und kann auch mal so einen ram riegel tauschen...

ich hab ne custom wakü mit 420er 30mm und 280er 50mm (push/pull) und jetzt nochmal 280 nachgerüstet und richtig lautlos ists immer noch nicht, wenn ich will, dass meine 2080 unter 40°C bleibt... also muss man schon immer mal schaun was man vergleicht. vor allem allein die kosten für gute lüfter bei so einer wakü sind exorbitant.
 
Vielleicht hab ich es in der Testmethodik überlesen aber wie lange läuft eigentlich der hier genutzte Testdurchlauf? Nachdem das kalte Kühlwasser in den Anlagen aufgewärmt ist, sinkt die Kühlleistung. Erst dann ist ersichtlich, wie gut die AIOs im Dauereinsatz wirklich kühlen.

Also ich hoffe jetzt, man müsse das den Leuten die solche Hardware testen nicht erzählen.
Aber wer weiß...

Eine Wasserkühlung (oder wie hier das AiO Gelump) kann man nur richtig testen, wenn man ihr genug Zeit lässt und/oder auch die Wassertemperatur misst. Eine CPU/GPU gibt unter einer gewissen Last die immer gleiche Abwärme ab. Diese Abwärme gilt es konstant in den Kreislauf zu bringen. Und zwar genau so lange, bis sich das Wasser nicht mehr weiter erwärmt. Das dauert je nach setup völlig unterschiedlich lange.
Wenn sich die Wassertemperatur eingependelt hat, liest man die Chiptemperatur ab. SO vergleicht man Wasserkühler und überhaupt nicht anders.
Aber anderen soll es ja reichen, kurz mal Cinebench und dann guckt man auf die Temperaturen was da so los war.:hust:
 
Deswegen aios immer "vorheizen" ;) vielleicht sind meine Ergebnisse daher auch leicht anders...
 
@pkoenig: Steht eigentlich im Test - 20 Minuten. Bisher hatte ich vorsichtshalber 30 Minuten genutzt, konnte die Zeit aber verkürzen. Denn für den TR4-Vergleich habe ich jetzt erstmalig einen Aqua Computer Quadro + aquasuite genutzt (die MSI-Software zur Lüftersteuerung funktionierte nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte). Und in der aquasuite gibt es schöne Temperaturdiagramme, die auf einen Blick zeigen, wenn die Aufwärmphase beendet ist und sich eine konstante Temperatur einpegelt. Das war bei allen Kühllösungen deutlich vor der 20 Minunten-Marke der Fall.
 
20 Minuten bei den Threadripper CPU's bei den kleinen 240mm bzw. 360mm Radiatoren sollte eigentlich auch reichen um das Wasser aufzuheizen, selbst mein MO-RA3 ist nach 12 Minuten Prime Loop komplett "aufgeheizt" und die Wassertemperatur steigt nicht weiter an.
 
@pkoenig: Steht eigentlich im Test - 20 Minuten. Bisher hatte ich vorsichtshalber 30 Minuten genutzt, konnte die Zeit aber verkürzen. Denn für den TR4-Vergleich habe ich jetzt erstmalig einen Aqua Computer Quadro + aquasuite genutzt (die MSI-Software zur Lüftersteuerung funktionierte nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte). Und in der aquasuite gibt es schöne Temperaturdiagramme, die auf einen Blick zeigen, wenn die Aufwärmphase beendet ist und sich eine konstante Temperatur einpegelt. Das war bei allen Kühllösungen deutlich vor der 20 Minunten-Marke der Fall.

Vielen Dank!

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Also ich hoffe jetzt, man müsse das den Leuten die solche Hardware testen nicht erzählen.
Aber wer weiß...

Eine Wasserkühlung (oder wie hier das AiO Gelump) kann man nur richtig testen, wenn man ihr genug Zeit lässt und/oder auch die Wassertemperatur misst. Eine CPU/GPU gibt unter einer gewissen Last die immer gleiche Abwärme ab. Diese Abwärme gilt es konstant in den Kreislauf zu bringen. Und zwar genau so lange, bis sich das Wasser nicht mehr weiter erwärmt. Das dauert je nach setup völlig unterschiedlich lange.
Wenn sich die Wassertemperatur eingependelt hat, liest man die Chiptemperatur ab. SO vergleicht man Wasserkühler und überhaupt nicht anders.
Aber anderen soll es ja reichen, kurz mal Cinebench und dann guckt man auf die Temperaturen was da so los war.:hust:

Völlig richtig. Daher auch meine Frage nach der Zeitspanne. Das hatte ich überlesen.
 
Danke für den Test, was mir an der Corsair RGB 115i Platinum noch aufgefallen ist, der USB-Stecker am Pumpenkopf verdeckt mindestens ein Ram-Slot links, wäre ein Problem bei Vollbestückung.

Bei meinem Zenith nicht, hab die H115i RGB hier gerade aufm Benchtable. 0,6 cm Platz.
 
Nutze einen AMD Threadrippe seit ein paar Monaten.
Aber auch hier setze ich auf Selbstbau .
Der Kühler auf der CPU ist eine Eigenentwicklung die ich mit einer CNC Fräßmschine aus einem Kupferblock gefräßt habe.
Die passenden Halterung hab ich mir von einem Hersteller Schicken lassen der Luftkühler dafür Verkauft.
Der Radiator den ich verwende ist ein Vollkupfer Modell das selbst bis zu 2000 Watt an Abwärme wegschaffen kann.
Es ist ein China Radiator den ich auf aliexpress gekauft hab. Inkl. Versand (Luftpost DHL) hat mich der Radiator ca 150€ gekostet. Ohne Luftpost wäre es ca. 50€ günstiger.
Dafür war auch der Radiator innerhalb von 7 Tagen da.
Die Schläuche stammen aus dem Chemie Bereich sind Säurefest und ein Meter kostet davon ca. 20€ , Kugelhähne und Anschlußstücke stammen aus Aquacomputer Kühlsystemen, Plexiglas Einsatz im Kühler selbst mit der CNC Fräse hergestellt.
Wasserpumpe stammt aus der Aquariumtechnik (Eheim) , Flow Meter irgendwoher aus nem Shop bestellt.
Der Ausgelichsbehälter ist ein Eigenbau aus Vollkupfer basierend aus einem Stück Kupferrohr mit ca, 40mm Durchmesser.
Passend dazu die Anschlüsse eingesetzt und eine Wasserstandsanzeige eingebaut mit Öffnung zum Nachfüllen.
Halterungen aus dem Baumarkt für den Ausgleichsbehälter.
So eine wasserkühlung kriegt man nicht mal so eben bei jedem Anbieter.
Und die Kühlleistung ist auch erstaunlich. Der Threadripper den ich nutze kommt so nicht auf über 50° unter Vollast 24/7.
Die Lüfter (3 Stück a 120mm) drehen sehr leise und nur ein Luftrauschen ist zu hören.
Ich denke mal das so eine Wasserkühlung (wenn Sie in den Handel kommt) Locker mit 500-800€ (mit den genannten Kompnenten) kosten würde.
Generell kann ich auch nur Raten auf solche AIO Lösungen zu verzichten da Sie meistens aus Preiswerten Materialien gefertigt werden (Radiator meist eine Alu Kupfer Kombination,Pumpe billige Kreiselpumpe ,etc.) .
Bis jetzt gibt es noch keinen Hersteller der einen Vollkupfer Radiator mit einem Massiven Kupferkühler und Hochwertigen Komponenten Kombinert hat.
Die besten Wasserkühlungen sind und bleiben Eigenlösungen.
Ich hoffe nur das die Industrie endlich mal umschwenkt und bessere AIO Wasserkühlung Lösungen anbietet als ständig auf den Preis zu schauen und Billig Komponenten zu verbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für den Test! :)

Was mich aber noch stark interessiert hätte ist ein Lautstärkevergleich bei gleicher Kühlleistung.
Also Lüfterkurven exakt gleich um eine Gewisse Ziel-Temperatur zu erreichen. Nur so bekommt man bei der Lautstärke auch ein Bild was das beste Verhältnis zwischen Lautstärke und Kühlleistung erhält.

Denn Drehzahl fixieren und maximale Drehzahl bringt keinerlei Vergleichbarkeit da die bei jedem Lüfter-Typ nun mal anders ist.
Der größere Lüfter ist bei 1000 RPM lauter, kühlt aber natürlich viel besser. Der kleinere Lüfter dreht dafür maximal viel höher ist daher dann wiederum lauter aber nicht unbedingt besser.

Ich kann also hier nicht erkennen welche AiO denn nun wirklich die leiseste ist wenn ich will das mein Prozessor keine 60° erreicht.
 
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