Supermicro C9Z390-PGW: Sockel 1151 mit PCIe-Bridge oder ohne?

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supermicro-pex8747.jpg
Auch wenn Multi-GPU-Lösungen im Endkunden-Bereich immer weiter in den Hintergrund rücken, so ist der ein oder andere noch immer bereit, sich ein entsprechendes System zusammenzustellen. Dabei stellt sich die Frage nach dem richtigen Unterbau und hier sind für viele die zur Verfügung stehenden PCI-Express-Lanes entscheidend. Wir haben uns einmal angeschaut, wie sich dies beim Sockel LGA1151 darstellt und ob ein Supermicro C9Z390-PGW mit PCI-Express-Bridge ein Vor- oder Nachteil sein kann.Zunächst einmal zu den Grundvoraussetzungen: Je nach Plattform steht nur eine bestimmte Anzahl an PCI-Express-Lanes zur Verfügung. Im Falle der...

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Ich denke im Titel muss es 1151 heißen? 1156 ist ja schon fast zehn Jahre her :d
 
Saftiger Preis für das Board, zusammen mit dem 9900k ist auch ein 2066/TR4 drin wenn man die vielen Lanes braucht. Also wohl nur was für FPS Rekordjäger.
 
Je nach Plattform steht nur eine bestimmte Anzahl an PCI-Express-Lanes zur Verfügung. Im Falle der aktuellen Coffee-Lake-S-Prozessoren werden 28 PCI-Express-Lanes geboten.
Wieso 28? Die CPU hat alleine schon 16 und der Z390 Chipsatz noch mal bis zu 24, was zusammen bis zu 40 PCIe 3.0 Lanes macht!

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Bei den Ryzen-Prozessoren von AMD sind es 24 PCI-Express-Lanes.
Wovon aber 4 (außer bei den bisher nicht erhältlichen A300/X300 Boards) zur Anbindung des externen Chipsatzes abgehen, auch bei Intel gibt es ja neben den 16 die gewöhnlich für die Graka sind, 4 weitere zur Anbindung des Chipsatzes, nur zählt man diese eben nicht mit, weil sie fest verplant sind.

Abhilfe verschaffen nur die "Prosumer"-Plattformen von Intel und AMD, die auf Basis von Skylake-X/Sockel LGA2066 und Ryzen Threadripper/TR4 immerhin 44 bzw. 64 PCI-Express-Lanes bieten
Da von der Plattform die Rede ist, stimmt auch dies nicht, denn bei TR4 gehen ja auch immer 4 der 64 Lanes für die Anbindung des X399 ab, während bei Intel auch der X299 wieder zusätzlich zu denen der CPU bis zu 24 PCIe 3.0 Lanes bietet, also sind bis zu 44+24 = 68 insgesamt möglich.

Ein PEX 8747 ist auch keine PCI-Express-Bridge, sondern ein PCIe Switch:

Z270-Z370-X299_HSIO_Flexibility.png
 
Wieso 28? Die CPU hat alleine schon 16 und der Z390 Chipsatz noch mal bis zu 24, was zusammen bis zu 40 PCIe 3.0 Lanes macht!

Theoretisch. Deine Grafik hast du dir auch angeguckt, oder? Da sieht man nämlich sehr gut, dass einige der Lanes für sata und USB "reserviert" sind.
 
Die sind nicht reserviert, sondern geteilt, man kann entweder oder nutzen und selbst wenn man alle SATA Ports nutzen will und auch keinen USB3 Port (wozu man auch immer so viele brauchen sollte) verlieren möchte, so kann man die PCIe Lanes #6 (#5 lassen wie für LAN) bis #12 (also 7) nutzen, mappt SATA #0 und #1 auf die Option b und hat dann mit #19 bis #24 noch weitere 6 und damit zusammen 13 vom Chips, plus der 16 direkt von der CPU sind dies dann 29 und auch keine 28. Mehr gehen dann auf Kosten von USB und SATA Port (da muss man wie so oft im Leben Prioritäten setzen) , aber bei dem internen Chipsatz der AM4 RYZEN teilen sich die beiden SATA Ports und die 4 PCIe 3.0 Lanes ja auch Resourcen, da geht auch nicht beides auf einmal.
 
Die Prioritäten setzt man aber doch nicht selber, sondern der Board hersteller. Und so wie ich das sehe/überblicken wird das in den meisten Fällen eben so umgesetzt wie von dir beschrieben. Dann ist die Aussage mit 28 zwar noch falsch, aber nicht weit daneben bzw. 40 Lanes halt schon ein theoretischer wert.
 
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