Amazon: DSGVO-Auskunftsersuchen mit Hindernissen

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Die Datenschutzaktivistin Katharina Nocun hat in Zusammenarbeit mit der Webentwicklerin „Letty“ in einem Selbstversuch eine DSGVO-Auskunftsanfrage an Amazon gestellt und ihre Ergebnisse auf dem 35. Chaos Communication Congress in Leipzig in ihrem Vortrag „Archäologische Studien im Datenmüll“ vorgestellt.Damit die Aktivistin sicherstellen konnte, dass für den Selbstversuch auch ein ausreichender Datensatz vorhanden war, shoppte sie für 14 Monate ausgiebig bei Amazon. Neben fast 60 Büchern landeten dabei auch Artikel wie Sprühkreide, ein Lavendel-Einschlaf-Kissenspray, Hausschuhe, eine PC-Maus oder ein Home-Trainer sowie diverse weitere Artikel im Warenkorb.
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Und das ist das Ergebnis nur vorn Amazon. Aber da kommt dann ja noch facebook, etc. dazu. Und man kauft ja auch schon mal in anderen Shops ein. Das meiste im Netz wird gegoogelt und ein Android- Smartphone steckt in der Jackentasche.
Ich glaube wir können uns nicht mal erträumen was da an Daten und Zusammenhängen von Daten erhoben wird. Aber ich hab ja nix zu verbergen und die anderen sind ja allesamt Aluhutträger...
 
DSGVO, 88 Seiten geballter Schwachsinn.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32016R0679&from=DE

Datenschutz fängt immer bei einem selbst an. Da archiviert jemand seine persönlichen Familienfotos in irgendeiner Cloud (aka "bei Fremden!") und schreit dann nach Datenschutz. Dümmer geht immer.
Diejenigen wo die DSGVO für sinnvoll erachten sind in der Regel entweder ahnungslos, naiv und/oder total vergutmenschlicht.

Aber was der Staat über den Bürger an Daten sammelt und archiviert kümmert diese... pardon... Deppen auch nicht. Und gerade staatliche Server sind mitunter die unsichersten im Netz.
 
Meine Meinung mag da ja etwas anders sein, wie die vieler anderer aber ich denke, dass gerade der Staat der Einzige sein sollte, der solche Daten über mich hat.
Denn, in meiner leicht paranoiden Weltvorstellung ist das was von vielen Datenkranken zu Zwecken der Analyse betrieben wird etwas für das die Polizei oder die meisten anderen Behörden mindestens einen Ge*richts*be*schluss benötigen, zumindest dann, wenn aktive Maßnahmen getroffen werden sollen.
Das Sammeln von Daten auf eine Art, durch die ein Rückschluss auf die verursachende Person möglich ist, sollte meiner Meinung nach strikt verboten werden und nur auf ausdrücklichen Wunsch hin möglich.

Zudem habe ich bisher die Feststellung machen müssen, dass 99 % der personalisierten Werbung nicht zur Benutzung geeignetem Toliettenpapier zum Verwechselung ähnlich ist und lediglich zur Folge hat dass ich mir sorgen mache über die zig Datensätze die über mich existieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Datenschutz fängt immer bei einem selbst an. Da archiviert jemand seine persönlichen Familienfotos in irgendeiner Cloud (aka "bei Fremden!") und schreit dann nach Datenschutz. Dümmer geht immer.

Man kann ruhig (fast) alles in der Cloud als 2. Backup hinterlegen solange man dies in einem Truecrypt Container oder einer verschlüsselten RAR Datei tut. Ich handhabe das auch so.
Dumm sind nur all diejenigen die unverschlüsselt irgendwas persönliches irgendwo hochladen. Egal ob FB oder Cloud. Und am dümmsten sind die user die die Clouddienste von MS oder Amazon nutzen.
Da hilft auch keine Datenschutzrichtline.

Was Amazon angeht kann man nur jedem raten so viel Abstand wie möglich zu halten und so wenig zu shoppen wie es nur geht.
 
DSGVO, 88 Seiten geballter Schwachsinn.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32016R0679&from=DE

Datenschutz fängt immer bei einem selbst an. Da archiviert jemand seine persönlichen Familienfotos in irgendeiner Cloud (aka "bei Fremden!") und schreit dann nach Datenschutz. Dümmer geht immer.
Diejenigen wo die DSGVO für sinnvoll erachten sind in der Regel entweder ahnungslos, naiv und/oder total vergutmenschlicht.

Aber was der Staat über den Bürger an Daten sammelt und archiviert kümmert diese... pardon... Deppen auch nicht. Und gerade staatliche Server sind mitunter die unsichersten im Netz.

Oder vll haben die, die solche Pauschalaussagen treffen wie du keine Ahnung? Natürlich fängt Datenschutz bei einem selbst an. Aber wie du aus dem Artikel entnehmen kannst, kannst du eben nicht deine digitale Spur vermeiden, die völlig unbewusst und nebenher von dir erstellt wird und die du nur vermeiden kannst, wenn du das Internet komplett meidest. Was, gelinde gesagt, eine komplett schwachsinnige Lösung ist.

Die DSGVO ermöglicht nun auch dem einzelnen gezielt gegen diese Datensammelwut vorzugehen, indem sie eine Auskunftspflicht gesetzlich verankert, die dauerhafte unnötige Speicherung unterbindet und einem die Möglichkeit gibt, Daten gezielt löschen zu lassen. Punkt 1 und 3 waren vor der DSGVO begrenzt bis gar nicht möglich. Nun erkläre mir mal, was daran Schwachsinn sein sol, vor allem vollumfänglich. Das Nachbesserungen notwendig sind durch zum Beispiel konkrete Rechtssprechung, richtig. Aber derart auseinander gesetzt hast du dich mit der DSGVO nicht.

Ganz ehrlich? Wer meint, Datenschutz sei wichtig, die DSGVO aber Schwachsinn, hat von Datenschutz und den gesetzlichen Möglichkeiten diesen auch durchzusetzen, genau 0 Ahnung.
 
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