Enermax ETS-T50 AXE Silent Edition vorgestellt

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Enermax präsentiert den neuen ETS-T50-AXE-Silent-Edition-CPU-Kühler mit einem 14 cm Silent-Lüfter. Der Kühler ist laut Hersteller für Hochleistungs-CPUs ausgelegt und unterstützt eine Kühlleistung von 230W TDP. Der Kühlkörper ist asymmetrisch aufgebaut und verfügt über fünf Heatpipes mit einem Durchmesser von 6 mm.Der ETS-T50-AXE-Silent-Edition-Kühler ist mit einem 14 cm-High-Pressure-Lüfter ausgestattet, der über die patentierte Twister-Lager-Technologie verfügt, was laut Hersteller zu einen laufruhigen Betrieb und zu einer langen Lebensdauer von bis zu 160.000 Stunden (MTBF) führen soll.{razuna gallery}41B5A99C4CBA4715BD595F38498A9606{/razuna gallery}Die neun...

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Ein Test wäre interessant. Wobei ich mich erinnern kann, dass die normale AXE Version nicht so pralle abgeschnitten hat.
 
Hab mir die normale Version mit LED-Lüfter gekauft und den gegen einen 120er NB-eLoop ausgetauscht. Sieht nicht nur in einem S/W-Build super aus. Die Kühlleistung (R7 1800X) bei 100% auf allen Kernen: Max. 61°C, also für so einen Single-Tower mit 5 Heatpipes genau das was ich erwartet habe.

Hatte den Enermax erst gar nicht auf dem Schirm da ich kein Fan von Heatpipe-Direct-Touch bin, aber im Detail macht Enermax vieles richtig, was mich bei anderen Herstellern nervt: Zum Einen ist die Montage total easy da der Steg mit den Schrauben bereits fest am Kühler montiert ist. Auch bei der Lüftermontage finde ich die Kunststoffclips 1000x besser als diese Metallbügel, Aufsetzen und Abnehmen ist selbst in engeren Gehäusen kein Problem. Vor allem bequiet hat die Lüfterklammern mit der 4er Serie auch noch verschlechtert...

Zum Zweiten ist das asymmetrische Design optimal, da es eine Kollision mit dem RAM verhindert. Sollte jeder Hersteller so machen. Beim Dark Rock 4 ist das z.B. ein großeres Problem auch wegen des größeren Lüfters gibt es meist schon Probleme mit etwas erhöhtem RAM, vor allem bei Vollbestückung.
 
Hatte den Enermax erst gar nicht auf dem Schirm da ich kein Fan von Heatpipe-Direct-Touch bin...

Diese Abneigung gegen HDT kann ich nicht nachvollziehen. Diese Art der Bodenausführung bringt bei der passenden CPU durchaus Vorteile bei der Wärmeabfuhr. Gerade bei den AMD Ryzen CPUs, die eben nicht nur einen einzigen CPU Die unter dem Heatspreader haben, sondern mehrere und damit die Fläche des/der Chips entsprechend groß ausfällt, ist HDT von Vorteil.
Eine geschlossene Bodenplatte hingegen ist eher für CPUs geeignet, bei dener der CPU Die eher klein ausfällt und somit die Wärme mehr punktuell abgegeben wird. Bei einer solchen CPU kann HDT natürlich nicht gescheit arbeiten, weil nur ein Teil der Heatpipes auch wirklich den CPU Die abdeckt.

Diese Thematik war schon vor Jahren bei den Phenom/PhenomII CPUs zu beaobachten. Da schnitten HDT Kühler deutlich besser ab als auf den Intel CPUs, welche kleinere Chips besaßen.
 
Ich finde HDT vor allem bei Ryzen nicht gut. Der Zepplin Die liegt im eingebauten Zustand senkrecht, was dazu führt, dass eigentlich nur zwei Heatpipes direkt über dem Hotspot verlaufen. Zumindest bei den meisten Kühler ist dies der Fall, so auch hier. Guck dir mal an, wie bescheiden das Prinzip beim Freezer 33 TR funktioniert.
 
Die Arctic Kühler würde ich da nicht zu einem Vergleich heranziehen. Die sind doch generell ziemlich mäßig.
Immer wieder wirbt Arctic mit riesigen TDP Zahlen, die deren Kühler bewältigen können sollen und letztlich sie die Ergebnisse durch die Bank weg deutlich geringer.
 
Gerade bei Threadripper sollte HDT doch passend sein. Immerhin sind dort 4 CPU Dies nebeneinander angeordnet und so decken die Heatpipes diese auch vollständig ab.

Ich hab auf meinem Ryzen 5 1600 zu Anfang einen CoolerMaster Hyper 412S mit HDT drauf gehabt. Kühlleistung war absolut in Ordnung.
Bin dann auf einen EKL Brocken 3 umgestiegen, der ebenfalls HDT nutzt und kann die CPU nun sogar quasi passiv damit kühlen.

Also aus eigener Erfahrung kann ich nicht sagen, dass HDT grundsätzlich schlecht wäre.

Es gibt natürlich auch HDT Kühler, die einfach schlecht ausgeführt sind.
Da sind dann teilweise extrem große Abstände zwischen den Heatpipes und somit bilden sich in diesen Zwischenräumen eben wieder "Hotspots".
Das ist dann aber kein Problem der HDT Technik, sondern die Unfähigkeit des Kühlerherstellers.
 
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