Google dünnt Sparte für Notebooks und Tablets aus

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Wie jetzt bekannt wurde, scheint der Suchmaschinenriese Google das zuständige Hardware-Team der Notebook- und Tablet-Entwicklung auszudünnen. So wurden diverse Mitarbeiter aufgefordert, sich unternehmensintern neue Projekte zu suchen. Dies können auch Stellen bei anderen Firmen des Mutterkonzerns Alphabet sein. Aller Voraussicht nach werden die Pixelbook-Laptops beziehungsweise die Pixel-Slate-Tablets bei Google somit in Zukunft keine große Rolle mehr zu spielen. Offiziell gab der Suchmaschinenbetreiber “Roadmap Cutbacks” als Grund für die Umstrukturierung an. Betroffen sollen dabei neben Hardware-Entwicklern allerdings auch technische Programm-Manager und...

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Das ganze Konzept hat keinen Sinn gemacht. Die Teile waren viel zu teuer für ein Cloud-Only-System. Die Leistung der Notebooks viel zu hoch (und entsprechend teuer) für ein reines Cloud-OS.

Und naja, zu Android-Tablets generell brauche ich glaub ich gar nix mehr sagen.
 
Das ganze Konzept hat keinen Sinn gemacht. Die Teile waren viel zu teuer für ein Cloud-Only-System. Die Leistung der Notebooks viel zu hoch (und entsprechend teuer) für ein reines Cloud-OS.

Ein großes Problem ist auf jeden Fall, dass sich die Sache mit dem "Cloud-Only-System" in den Köpfen der Leute festgesetzt hat. Aktuelle Chromebooks sind schon längst nicht mehr auf Chrome alleine eingeschränkt, sondern unterstützen auch Linux- und Android-Apps.
 
Ja super, Android-Apps, also die Apps, die nicht mal einen Tablet-Bildschirm sinnvoll füllen können.
Linux-Apps, meinetwegen. Aber da kann ich auch gleich einen x-beliebigen, anderen, günstigeren oder passenderen Laptop kaufen und dort Linux installieren. Oder auch Windows weiter verwenden. Sehe da jetzt nicht den Vorteil.
 
Sehe da jetzt nicht den Vorteil.

Der Vorteil ist, dass du nichts kaputt machen kannst und daran nichts zu verstehen ist. Das sind so idiotensichere Teile, bei denen du dich um absolut gar nichts kümmern musst, weil da nichts ist, was irgendwie Wartung benötigen könnte. Aufklappen, 2 Sekunden warten, Passwort eingeben und schon bist du auf einem Desktop, auf dem prinzipiell erstmal nicht mehr ist als ein Chrome, ein paar vorgefertigte Lesezeichen und ein Einstellungsmenü, welches vielleicht 5 Einträge mehr hat als die Einstellungen vom Chrome am Desktop.

Für 300 Flocken gibts einen 14-Zöller mit FullHD und genug Leistung, um mit dem Dingen glücklich zu werden. Und wer wirklich mehr braucht als einen Chrome, mit dem ausnahmslos alles geht, was bspw. meine Mutter an ihrem Notebook macht (Social Media, YouTube, Spotify, Word, Excel, ...), der kann sich dann noch im Play Store an Android Apps und an Linux-Programmen bedienen.

Ich hab jetzt schon insgesamt vier Chromebooks in der Familie verteilt. Nicht ein einziges Mal hat sich einer von denen in den letzten 6 Jahren mal gemeldet und gemeint, dass irgendwas "nicht stimmt" oder man anderweitig meine Hilfe braucht. Das kam mit "normalen" Notebooks regelmäßig vor, bestimmt alle 2-3 Monate. Klar klappen die Dinger nicht für jedermann, aber die Zielgruppe ist da. Es ist nur, dass niemand von den Dingern weiß oder wissen will. Der DAU geht immernoch, wenn er ein Notebook braucht, in den Aldi oder Media Markt und lässt sich dort was andrehen. Chromebooks sind einfach nicht im Blickfeld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja super, Android-Apps, also die Apps, die nicht mal einen Tablet-Bildschirm sinnvoll füllen können.
Da hast du natürlich recht, viele Android-Apps sehen im Tablet- bzw. Vollbild-Modus alles andere als gut aus. Wohl deswegen starten Apps unter ChromeOS standardmäßig auch in einem kleineren Hochkant-Fenster, das an ein Smartphone-Display erinnert, sich aber auch beliebig skalieren lässt.
Andererseits gibt es dafür aber auch genug Apps, die super auf größeren Displays funktionieren. Und bei den schlecht optimierten Handy-Apps ist man sowieso meistens mit der Web-Variante oder einer Linux-Alternative besser aufgestellt.

Aber da kann ich auch gleich einen x-beliebigen, anderen, günstigeren oder passenderen Laptop kaufen und dort Linux installieren. Oder auch Windows weiter verwenden. Sehe da jetzt nicht den Vorteil.
Klar, wer bescheidenere Anforderungen hat, kann auch zu einem günstigeren Gerät greifen. Gibt ja auch genug günstige Chromebooks. Das Pixelbook z. B. sollte man aber fairerweise auch nur mit anderen ähnlich ausgestatteten und gut verarbeiteten 2-in-1 Laptops mit Stifteingabe vergleichen. Da kommt man anderswo auch nicht günstiger bei weg.
Das Pixel Slate hingegen scheint schon eine ziemliche Blamage zu sein.
 

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