BGH: Urteil über die Zulässigkeit der Aufschaltung eines Wifi-Hotspots

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Der Bundesgerichtshof hat ein Urteil im Verfahren von Unitymedia gefällt, bei dem es um die Zulässigkeit der unaufgeforderten Aufschaltung eines separaten Wifi-Hotspots bei WLAN-Kunden ging. Das Gericht entschied dabei, dass es nicht nötig ist, dass Unitymedia im Vorfeld die Zustimmung der Kunden für das Aktivieren eines teilöffentlichen WLAN-Hotspots einholt. Der BGH teilte mit, dass ein Widerspruchsrecht ausreichend sei. Die Klage wurde von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen angestrebt, auf Grundlage der unzumutbaren Belästigung.Wer allerdings trotz des Widerrufsrecht auf Nummer sicher gehen will hat die Möglichkeit, einen
 
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In unserer heutigen Zeit, wo Sicherheitslücken gang und gäbe sind, zeigt der Richterspruch, wie Realitätsfern der BGH geurteilt hat.
Es gibt viele Verbraucher, die aus Sicherheitsaspekten W-LAN ablehen.
Fehlende IT-Expertise kann man sich doch holen, anstatt so ein dummes Urteil zu fällen.

Ob in einem Haus jemand ein W-LAN Netz aufbauen möchte, soll der Besitzer/Mieter selbst entscheiden und nicht der Provider. Die zusätzlichen Stromkosten eines W-LAN Netz trägt schließlich der Anschlussinhaber mit, klingt nicht viel, nach einen Jahr sind es doch einige Euros, die sich UnityMedia spart. Rechnet man das auf paar hunderttausend Kunden auf, so kommen einige Millionen W-LAN Netz Stromkosten zusammen, die UnityMedia an die Kunden abgewälzt hat.
 
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was noch viel beknackter ist. bei der telekom kannst du die telekom hotspots nur nutzen wenn du das wlan für alle daheim angeschaltet hast.

schaltest du das ab, hast du kein zugriff mehr auf telekom hotspots.

zumindest war das vor einem jahr noch so
 
Es gibt viele Verbraucher, die aus Sicherheitsaspekten W-LAN ablehen.
Fehlende IT-Expertise kann man sich doch holen, anstatt so ein dummes Urteil zu fällen.

Hi

Ich weiss nicht, ob Du das richtig verstanden hast. Bei uns macht der Kabelprovider das mit den öffentlichen Hotspots an jedem Modem schon lange. Das geht aber natürlich nur, wenn das eigene WLAN an ist. Wenn Du WLAN aus machst (so wie ich, WLAN freie Zone hier), dann ist der öffentliche Hotspot natürlich auch aus. Da wird also, bei uns zumindest, gar keiner gezwungen, ein WLAN Netz aufzubauen. Bei uns ist es zudem so, dass wenn Du WLAN am eigenen Modem deaktivierst, Du Dich auch nicht an fremden Hotspots einwählen kannst.

Das einzige Problem dabei ist vielleicht, dass die Bandbreite, sowohl auf Coax, als auch im WLAN durch eventuelle fremde Benutzer leicht beschnitten wird. Auf Coax Seite geht das aber keinen was an, weil das eh Eigentum vom Kabelnetzbetreiber ist.
 
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Das Problem ist doch vor allem, dass man, wenn das jeder so machen würde, eine Vielzahl neuer Wlans rumschwirren hätte und das im eh vollen 2.4 Ghz Bereich. Das kann bei manchen schon für arge Probleme sorgen, wenn dann auf einmal der einzig freie Kanal vom Provider-Hotspot genutzt wird. Von den Stromkosten natürlich abgesehen. Natürlich kann man per Opt-Out raus, aber der einzig richtige Weg wäre ein Opt-In zum einrichten :(
 
was noch viel beknackter ist. bei der telekom kannst du die telekom hotspots nur nutzen wenn du das wlan für alle daheim angeschaltet hast.

schaltest du das ab, hast du kein zugriff mehr auf telekom hotspots.

zumindest war das vor einem jahr noch so

ist doch richtig so wer sich nicht dran beteiligt kann es auch nicht nutzen,
 
gilt aber auch für telekom hotspots in der öffentlichkeit z.b. ICE
 
Das Problem ist doch vor allem, dass man, wenn das jeder so machen würde, eine Vielzahl neuer Wlans rumschwirren hätte und das im eh vollen 2.4 Ghz Bereich.

Dadurch werden keine neuen WLANs aufgespannt, es wird lediglich eine zweite SSID gesendet, Connectbox und Fritzbox haben auch nur ein Radio für jede Frequenz, somit könnten sie eh nicht mehr Frequenzbereich belegen als sie durch das Kunden WLAN eh schon tun.
 
Nö.
Um z.B. den Telekom Hotspot im ICE nutzen zu können musst du nicht einmal Telekomkunde sein.
Den kann jeder nutzen.
 
Natürlich kann man per Opt-Out raus, aber der einzig richtige Weg wäre ein Opt-In zum einrichten :(

Ja, ideologisch wäre es wohl der schönere Weg, aber praktisch gesehen halte ich es unter den gegebenen Voraussetzungen dann aber für nicht mehr realisierbar. Alleine schon aus Bequemlichkeit würde es wohl kaum jemand einschalten. Zudem kann man auch nicht von jeden Kunden erwarten, dass er das technische Verständniss dafür aufbringt. Halbwissen und Vorurteile erledigen dann den Rest. Ich sehe für die Kunden durch die Opt-Out Praktik jedenfalls keine Nachteile, ganz im Gegenteil, ist es eher eine Notwendigkeit um ein solches Projekt überhaupt realisieren zu können, damit dann alle davon profitieren.
 
Dadurch werden keine neuen WLANs aufgespannt, es wird lediglich eine zweite SSID gesendet, Connectbox und Fritzbox haben auch nur ein Radio für jede Frequenz, somit könnten sie eh nicht mehr Frequenzbereich belegen als sie durch das Kunden WLAN eh schon tun.

Ok, dann nehmen sie also auf der genutzten Frequenz Bandbreite weg. Auch nicht ideal.
 
Finde ich schon Ideal, da dies die optimale Lösung ist.
 
Das Problem ist doch vor allem, dass man, wenn das jeder so machen würde, eine Vielzahl neuer Wlans rumschwirren hätte und das im eh vollen 2.4 Ghz Bereich. Das kann bei manchen schon für arge Probleme sorgen, wenn dann auf einmal der einzig freie Kanal vom Provider-Hotspot genutzt wird. Von den Stromkosten natürlich abgesehen. Natürlich kann man per Opt-Out raus, aber der einzig richtige Weg wäre ein Opt-In zum einrichten :(

Der provider nutzt aber defakto die gleichen Kanaleinstellungen des Routers. Die spannen da kein separates Wifi auf.
Oh sehe gerade BigG war schneller^^

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gilt aber auch für telekom hotspots in der öffentlichkeit z.b. ICE

Und was mächtest du uns damit mitteilen? Du mächtest selbst nichts freigeben, aber das von den anderen würdest du schon gerne kostenlos und ohne Bedingungen nutzen?!
 
Ok, dann nehmen sie also auf der genutzten Frequenz Bandbreite weg. Auch nicht ideal.

Das mag theoretisch stimmen, aber praktisch sollte das doch nicht von Relevanz sein. Man bekommt als Nutzer eines privaten Wifi-Spots nur max. 10Mbit/s im DL und 1Mbit/s im UL zugesichert. Ich weiß zwar nicht wie UM das im einzelnen handhabt, also was z.B. in Extremsituation passiert wenn 10 oder mehr Geräte gleichzeitig auf das WLAN zugreifen, aber ich gehe nach dem hier gesprochenem Urteil schon davon aus, dass die Priorität immer beim Anschlussinhaber liegt, denn schließlich war es für das Urteil wohl maßgebend, dass für den Kunden/Anschlussinhaber kein unzumutbarer Nachteil entsteht.
 
Kein Schwein ausser einem Gast des Hauses greift auf den popeligen Hotspot zu, wenn wir ehrlich sind. Dem gönn ich die 10MBit/s, obwohl bei mir das WLAN aus ist.
 
Ob in einem Haus jemand ein W-LAN Netz aufbauen möchte, soll der Besitzer/Mieter selbst entscheiden und nicht der Provider.
Kann er doch. Es ist nur ein opt-out und kein opt-in, ein Kritikpunkt, welchen ich auch nicht gut finde und teile.
Die zusätzlichen Stromkosten eines W-LAN Netz trägt schließlich der Anschlussinhaber mit, klingt nicht viel, nach einen Jahr sind es doch einige Euros, die sich UnityMedia spart.
. Du machst Dich lächerlich, merkste nicht selbst, was!?
Wenn Du WLAN abschaltest, sparst Du 1100mW Sendeleistung für zwei Frequenzbänder. Wenn überhaupt. Wohlgemerkt, sekundärseitig. Auf der Primärseite (230V) geht das für Dich im Meßfehler unter.

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Kein Schwein ausser einem Gast des Hauses greift auf den popeligen Hotspot zu, wenn wir ehrlich sind. Dem gönn ich die 10MBit/s, obwohl bei mir das WLAN aus ist.
Das kommt wohl auch auf die Wohnlage und den Publikumsverkehr an dieser Stelle an. Wohnst Du im EG direkt an einer Bushaltestelle, einer Schule oder einem Flüchtlingsheim, so kann das schon ganz anders aussehen als im 1.OG auf dem Dorf.
Aber viel genutzt wird es vermutlich dennoch nicht, da stimme ich Dir zu, weil das einfach niemand kennt. Von vier Unitymedia-Nutzern in meinem Umfeld hat niemand vorher davon gehört - weder, dass er einen Gastzugang betreibt, noch dass er selbst diese Funktion woanders nutzen kann.
 
Kann er doch. Es ist nur ein opt-out und kein opt-in, ein Kritikpunkt, welchen ich auch nicht gut finde und teile.
. Du machst Dich lächerlich, merkste nicht selbst, was!?
Wenn Du WLAN abschaltest, sparst Du 1100mW Sendeleistung für zwei Frequenzbänder. Wenn überhaupt. Wohlgemerkt, sekundärseitig. Auf der Primärseite (230V) geht das für Dich im Meßfehler unter.

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Das kommt wohl auch auf die Wohnlage und den Publikumsverkehr an dieser Stelle an. Wohnst Du im EG direkt an einer Bushaltestelle, einer Schule oder einem Flüchtlingsheim, so kann das schon ganz anders aussehen als im 1.OG auf dem Dorf.
Aber viel genutzt wird es vermutlich dennoch nicht, da stimme ich Dir zu, weil das einfach niemand kennt. Von vier Unitymedia-Nutzern in meinem Umfeld hat niemand vorher davon gehört - weder, dass er einen Gastzugang betreibt, noch dass er selbst diese Funktion woanders nutzen kann.

1,1Watt 24/7 für 365 Tage sind auch knapp 2€ Pro Jahr
 
Mir ist gar nicht klar, wofür diese Hotspots überhaupt taugen sollen. Wenn da aus dem ersten Stock gerade noch auf die Straße so ein Minimalsignal ankommt, was soll man denn damit anfangen? Ich stelle mich sicher nicht an die Hauswand, um da ein bisschen WLAN zu nutzen, da setze ich mich lieber in ein Kaffee, wo es WLAN hat.
Sowieso sind die meisten öffentlichen WLAN so dermaßen langsam, dass ich lieber mit meinem Datenvolumen surfe mittlerweile.
 
Jup, ihr habt völlig Recht! Ich weiß auch nicht, irgendwie habe ich zwar jedesmal mW gelesen und auch selbst geschrieben, aber immer mA gedacht...
 
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