Studie: Videospiele verändern nicht das Sozialverhalten

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Wenn man Vorurteilen gegenüber Videospielen Glauben schenkt, dürften alle Gamer vereinsamt sein und keinerlei Sozialkompetenzen besitzen. Eine aktuelle Studie der norwegischen University of Science and Technology (NTNU) kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass dies grundsätzlich nicht der Fall ist. Die Studie untersuchte Jugendliche und Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Insgesamt wurden 873 Kinder und Jugendliche von der Universität befragt. Ebenfalls äußerten sich auch die Eltern der Probanden im Abstand zwei Jahren über einen Zeitraum von insgesamt sechs Jahren. Hier ging es in erster Linie um die Häufigkeit, die ihre Kinder alleine oder mit Freunden mit Videospielen verbracht...

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natürlich ist das nicht der fall. meine eltern kapieren das bis heute nicht.

ich bin nicht so asozial wieich bin weil ich spiele spiele, ich spiele spiele weil ich asozial bin und unter menschen nicht kann.

aber füher hat lesen im dunkeln die augen kaputt gemacht, dann war es vor dem fernseher zu sitzen, dann sind die killerspiele schuld and massenschiessereien, dann kommt schrödingers immigrant der hier nur den sozialkassen auf den taschen liegt aber gleichzeitig uns die arbeitsplätze wegnimmt. da ist doch immer etwas.
 
Mich würde es interessieren, welche Milieus sie untersucht haben. Menschen unterschiedlicher Milieus verhalten sich auch unterschiedlich.
 
Wird nur mal wieder keinen Interessieren. Man kann ja schon darauf Wetten, das im ZDF in 5 Jahren dann wieder "Killerspiele" für alles böse verantwortlich sind.

Auch andere Gruppen werden an ihren Gefühlen festhalten und weiterhin behaupten, das Spiele für sexuelle Gewalt, Rassismus usw. verantwortlich sein.

Dazu passend wird es dann wieder "Studien" geben, bei denen dann wieder alles verbogen wird, bis es dem gewollten Ergebnis passend gemacht wurde.

@DeckStein: Das was du beschreibst kenne ich nur zu gut. Einige Menschen sind halt auch einfach eher Einzelgänger (Introvertiert). Ich hab mich schon im Kindergarten lieber alleine beschäftigt, aber egal was, es war nie Recht.
 
Ich fand es damals schon etwas befremdlich, als 2006 der Amoklauf von Emsdetten das ganze ins Rollen gebracht hat. Alle Medien sind schön auf den "Killerspiel-Zug" aufgesprungen. Und ich dachte damals, okay, kann man machen, aber irgendwann wird doch eventuell genau diese Gruppe Gamer meine "Zielgruppe".

So wie es jetzt halt die privaten machen. Schön sich mit Gaming Übertragungen rühmen, aber damals noch schön verurteilt...
 
2006 kann man mit heute nicht mehr vergleichen. Spiele heute sind extrem brutal geworden, die Restriktionen lascher. Wenn man sieht das Doom, Duke 3D und Quake auf den Index kamen bei den paar Pixeln Blut und heute brutalste Schundwerke wie Wolfenstein beworben werden dürfen weil nur ab 18 und nicht indiziert...
In Half Life und C&C gabs lächerliche Bots. Das ist jetzt 20 Jahre her und wie man sieht ist die Gesellschaft immer weiter verroht.
Bei Unfällen wird gegafft und das Handy gezückt.
Videospiele ansich tun niemandem was, das ist korrekt. Aber die immer heftigere Gewaltspirale führt zu Abstumpfung bei den jüngeren.
Daher sollten bestimmte Spiele verboten werden.
 
ich persönlich mochte früher gewalttätige spiele sehr, aber mittlerweile gibts sachen, die mir zu heftig sind. als beispiel mal die folter-szene aus gta5.

dann kommt schrödingers immigrant der hier nur den sozialkassen auf den taschen liegt aber gleichzeitig uns die arbeitsplätze wegnimmt. da ist doch immer etwas.

jemand, der nicht arbeitet und vom staat nimmt, kann keine arbeitsplätze wegnehmen. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand es damals schon etwas befremdlich, als 2006 der Amoklauf von Emsdetten das ganze ins Rollen gebracht hat. Alle Medien sind schön auf den "Killerspiel-Zug" aufgesprungen. Und ich dachte damals, okay, kann man machen, aber irgendwann wird doch eventuell genau diese Gruppe Gamer meine "Zielgruppe".

So wie es jetzt halt die privaten machen. Schön sich mit Gaming Übertragungen rühmen, aber damals noch schön verurteilt...

Zeiten ändern sich. In dem Fall doch für uns Spieler zum guten. Ist doch schön, dass Gaming ein viel besseres Image hat und durchaus an Popularität gewonnen hat. Das macht es in Zukunft schwieriger die "Killerspiele" Keule zu schwingen.
 
Das macht es nur theoretisch schwieriger. Dass es auch zuvor schon einen drastischen Mangel an Beweisen für die "Schädlichkeit von Killerspielen" und zur eine Menge Indizien für die Unrichtigkeit dieser Ansicht gab, hat bisher auch noch keinen der werten Herren Berufspolitiker daran gehindert, das eigene Desinteresse und Unvermögen bezüglich seiner politischen Aufgaben, den bösen PC-Spielen in die Schuhe zu schieben. Man wird immer Sündenböcke brauchen.
 
Wir hatten die letzten Jahre den Fall zum Glück bei unsnicht mehr, aber auch bei den Debatten um andere Amokläufer waren videogames weniger im fokus der Debatte (zumindest meine Wahrnehmung).
Politiker können ja auch quatschen wie sie wollen. Die Argumentation zieht einfach bei der Bevölkerung nicht.
Vor 20 Jahren als Gaming noch eine kleine Nische war sah das anders aus.

Und unabhängig von Killerspielen hat sich viel am Image der Gamer geändert. Von absoluter Nische zum salonfähigen hobby.

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Bildung/Erziehung/Umgang (äußere Einflüsse) sind King. Spiele sind höchstens Katalysatoren, aber keine Starken. Aber irgendwo auch völlig klar dass ältere Generationen vieles Missverstehen, der Wandel ist einfach zu schnell seit der Industrialisierung.
 
... Die Argumentation zieht einfach bei der Bevölkerung nicht.
...
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Was die Bevölkerung denkt scheint aber in der Politik heute auch niemanden mehr zu interessieren. Auch kein Wunder, da sich lange bekannte Vorbehalte mit großem Zuspruch in der Bevölkerung dennoch kaum in den Wahlergebnissen niederschlagen.
 
Was die Bevölkerung denkt scheint aber in der Politik heute auch niemanden mehr zu interessieren. Auch kein Wunder, da sich lange bekannte Vorbehalte mit großem Zuspruch in der Bevölkerung dennoch kaum in den Wahlergebnissen niederschlagen.

Und was Politiker blubbern interssiert den Bürger kaum. Wenn dann wieder die "Expertenrunde" zusammenkommt um gegen Spiele zu wettern juckts nun tatsächlich niemanden. Und zumindest im Alltag der Jugendlichen ist es wesentlich relevanter wie Eltern, Verwandte oder Lehrer auf Videospiele reagieren, als Politiker.
 
immer wenn ich pharao zocke, hab ich das bedürfnis, eine sphinx in den berg zu meißeln.

ich bekenne mich schuldig :(
 
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