Bots kaufen JPGs von Nike-Schuhen im Wert von 7.000 Euro

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Dass Sammler für das Stück der Begierde zum Teil immens hohe Preise zahlen, dürfte nichts Neues sein. Aber auch Fans von Fußballmannschaften oder Musikern sind bereit, ein Vielfaches des Original Preises auszugeben, um live vor Ort dabei zu sein. Dies hat zur Folge, dass professionelle Händler Konzertkarten oder Stadiontickets in großen Stückzahlen aufkaufen und diese dann mit einem Aufschlag von bis zu 300 % weiter verkaufen. Mit personalisierten Tickets lässt sich dem zwar ein Riegel vorschieben, allerdings wird das Ganze schon wesentlich problematischer, wenn es um materielle Dinge geht, wie zum Beispiel Turnschuhe.Den meisten Deutschen dürfte das sogenannte Sneaker-Game kein...

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Wie funktionieren diese bots? Ich beobachte immer wieder, dass bei besonderen Aktionen von Händlern auch innerhalb der ersten Minute alles gute verkauft ist. Zumeist komme ich nicht al auf die Website bis alles weg ist.
 
Wie funktionieren diese bots? Ich beobachte immer wieder, dass bei besonderen Aktionen von Händlern auch innerhalb der ersten Minute alles gute verkauft ist. Zumeist komme ich nicht al auf die Website bis alles weg ist.

Es werden einfach nur von der HTML Seite Daten ausgelesen und verarbeitet ggf. gechecked ob dies ein Artikel ist der relevant für ihn ist und das halt mit mehreren Session gleichzeitig.
 
Einfach nur toll, gut gemacht Bonkers :)
Keine Gnade für solche A-löcher !
 
Dass es sich hierbei um das schöne Wort mit B handelt, blendet der Artikel leider aus.
 
Dass es sich hierbei um das schöne Wort mit B handelt, blendet der Artikel leider aus.

Ist es das wirklich, wenn die Artikelbeschreibung mehr als deutlich (zB fett geschrieben) darauf hinweist, dass es sich um 10 JPGs des Schuhs handelt? Digitale Inhalte zu verkaufen, ist ja kein B*...??!! wenn man es ausreichend kennzeichnet.
 
Ist es das wirklich, wenn die Artikelbeschreibung mehr als deutlich (zB fett geschrieben) darauf hinweist, dass es sich um 10 JPGs des Schuhs handelt? Digitale Inhalte zu verkaufen, ist ja kein B*...??!! wenn man es ausreichend kennzeichnet.

Sehe ich auch so. So lange es in der Beschreibung klar und für jeden lesenden verständlich formuliert ist und nicht im Kleingedruckten steht, ist es ein ganz legitimes Mittel.
Auserdem wollte der Shop damit ja nicht betrügen, sondern eher seine "echten" Kunden etwas schützen.
 
warum auch immer man mega viel Geld für ein paar Schuhe ausgibt, nur weil sie limitiert sind... muss man nicht verstehen, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Auf jeden Fall ist das mal eine sehr kreative und vor allem auch lustige Lösung für dieses first world problem
 
warum auch immer man mega viel Geld für ein paar Schuhe ausgibt, nur weil sie limitiert sind... muss man nicht verstehen, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Auf jeden Fall ist das mal eine sehr kreative und vor allem auch lustige Lösung für dieses first world problem

Ich glaube eher das die die limierte Ware aufkaufen um sie später teuer wieder zu verkaufen
 
Sollte vll mal Eventim einführen.
 
Ohne Reseller würden dafür die leer ausgehen, die nicht zum Zeitpunkt X am PC sitzen können, aber trotzdem gerne ein Exemplar möchten.
Handel ist ja per se nicht schlecht. Vielleicht sind auf einfach die Originalpreise viel zu billig.
 
Ist es das wirklich, wenn die Artikelbeschreibung mehr als deutlich (zB fett geschrieben) darauf hinweist, dass es sich um 10 JPGs des Schuhs handelt? Digitale Inhalte zu verkaufen, ist ja kein B*...??!! wenn man es ausreichend kennzeichnet.
Ja, denn gerade das ist das Wesen eines "B": Die Anwendung eines legalen Vorgehens, um das Gegenüber tatsächlich über den Tisch zu ziehen.

ist es ein ganz legitimes Mittel.
Auserdem wollte der Shop damit ja nicht betrügen, sondern eher seine "echten" Kunden etwas schützen.
Nein, es ist kein legitimes Mittel, sondern ein legales Mittel. Es ist nicht legitim, weil ein legales Mittel zu unlauteren Zwecken verwendet wird.
Zum Glück hast du das "echt" in Anführungszeichen gesetzt, denn es gibt kein echt oder unecht. Ein Kunde ist eine jede Person, die mit dem Verkäufer einen Kaufvertrag abschließt. Ob einer schneller oder langsamer ist, spielt keine Rolle - in letzter Konsequenz könnte man ja auch mit der Leistung der Internetanbindung argumentieren.
Und ja, der Shop WILL be... schließlich behält dieser das gezahlte Geld ein. Wir reden hier also nicht von einem Denkzettel und auch nicht von einer selektiven Kundenacquise (das wäre legal und legitim!).
 
In einem Prozess wär das in der Tat kein legales Geschäft, da die Absicht der Abzocke Motivation war. Aber wo kein Kläger(Chinese), da kein Urteil.
 
Wieso soll das kein legales Geschäft sein, angeboten werden Bilder steht alles in der Beschreibung.... Wenn der bot doof ist Pech gehabt

Wenn ich als Person was falsch kaufe weil ich die Anzeige nicht richtig lese habe ich halt Pech gehabt oder soll die eigene Dummheit jetzt der ausrede nicht legals Geschäft weichen

Das man gegen sowas vorgehen muss ist lange hinfällig, das Gebaren ist ja nicht nur bei Schuhen so, auch bei spiele ce oder Lego Neuerscheinungen.... So schnell kann man garnicht schauen wie Bestände abgegrasst sind

Die so erworbenen Sachen werden dann wie schon erwähnt zum dreifachen und mehr verscherbelt dazu zahlen dann die wenigsten Verkäufer Steuern
 
Nach Österreichischem Recht (und bestimmt auch dem Deutschen) würde hier die "Verkürzung um die Hälfte" greifen.
Folglich ist der Kaufvertrag ungültig, und kann demnach auch rückgängig gemacht werden.

Ist wohl mehr ein Marketing-Gag, bin aber überzeugt, dass die "Bots" ihr Geld zurück bekommen.
 
warum auch immer man mega viel Geld für ein paar Schuhe ausgibt, nur weil sie limitiert sind... muss man nicht verstehen, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Sammler halt. Nennt sich Hobby und dafür gibt der Eine oder Andere teils Unsummen aus.

Gibt ja auch genügend Hardwarekäufer, die horrende Preise bezahlen, nur damit die neue GPU auch die letzten 2-3% Mehrperformance aufweist, obwohl man diese im realen Betrieb kaum bis gar nicht spürt.
 
Leider fehlen in dem Artikel ein paar Details:

1. Die Aktion und der "zukünftige" Umgang mit Kauf-Bots wurde von Bonkers schon Wochen vorher auf Instagram, FB, Twitter und der Shop-Website offen kommuniziert.

2. Die Aktion war mit Nike vorher abgeklärt worden und wurde von denen auch genehmigt.

3. PayPal verweigert den Käufern/Bot-Betreibern die Rückerstattung, da die Artikelbeschreibung und der Produkttitel eindeutig und in keiner Weise irreführend war.

4. Diejenigen Bot-Käufer, die sich einsichtig gezeigt und vernünftig reagiert haben, haben aus Kulanz einen Gutschein für zukünftige Einkäufe in der entsprechenden Höhe erhalten. Uneinsichtige Käufer halt nicht.

Geile Aktion, die wirklich Schule machen sollte.
 
Ja, denn gerade das ist das Wesen eines "B": Die Anwendung eines legalen Vorgehens, um das Gegenüber.......

Getroffe Hunde und So ;). Jetzt musst du halt besser aufpassen und hält einmal 10 Minuten selber arbeiten für ein paar 100 Euro Gewinn. Wie schrecklich.......


Genausowas sollte man bei allen Aktionen machen. "reseller" ( nicht zu verwechseln mit echten legetimen Reseller due Verträge usw. haben) sorgen doch nur dafür, dass sich der normale Mensch keine Chance mehr hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube eher das die die limierte Ware aufkaufen um sie später teuer wieder zu verkaufen
Ja nee, am Ende gibt es schon Leute die sie wirklich zum selbst Besitzen haben wollen, sonst würden die Teile ja nicht noch teurer auf Ebay und Co. weg gehen.

Bei Sportschuhen kann ich es zugegeben auch nicht wirklich verstehen, aber jedem das Seine ;)
 
Ja, denn gerade das ist das Wesen eines "B": Die Anwendung eines legalen Vorgehens, um das Gegenüber tatsächlich über den Tisch zu ziehen.


Nein, es ist kein legitimes Mittel, sondern ein legales Mittel. Es ist nicht legitim, weil ein legales Mittel zu unlauteren Zwecken verwendet wird.
Zum Glück hast du das "echt" in Anführungszeichen gesetzt, denn es gibt kein echt oder unecht. Ein Kunde ist eine jede Person, die mit dem Verkäufer einen Kaufvertrag abschließt. Ob einer schneller oder langsamer ist, spielt keine Rolle - in letzter Konsequenz könnte man ja auch mit der Leistung der Internetanbindung argumentieren.
Und ja, der Shop WILL be... schließlich behält dieser das gezahlte Geld ein. Wir reden hier also nicht von einem Denkzettel und auch nicht von einer selektiven Kundenacquise (das wäre legal und legitim!).

Nope, bin ich nicht bei Dir. Ich hab die Webseite jetzt nicht gesehen, aber wenn dort wirklich im übertragenen Sinne in der Artikelbeschreibung gestanden hat "sie erhalten 5 digitale Bilder dieses neuen Schuhs", dann ist das völlig legitim UND legal. Man darf auch z.B. bei ebay einen Grafikkartenkühler anbieten, auf dem Foto die komplette Grafikkarte abbilden und in der Artikelbeschreibung (nicht irgendwo im Kleingedruckten) darauf hinweisen: "Achtung: Sie bieten ausschließlich auf den Kühler der Grafikkarte".
 
Ein Kunde ist eine jede Person, die mit dem Verkäufer einen Kaufvertrag abschließt.

Das definiere ich mal als "Menschliche Person", wir reden hier von Bots. Hat ein Kaufvertrag mit einem Bot irgendeine rechtliche Bindung im Streitfall?
 
Das definiere ich mal als "Menschliche Person", wir reden hier von Bots. Hat ein Kaufvertrag mit einem Bot irgendeine rechtliche Bindung im Streitfall?
Uff, da machst du ein ganz großes Fass auf. Vergleichbar mit der Frage ob das zwischenspeichern von Videoframes im RAM des PCs, bereits eine Kopie im Sinne des Copyrights darstellt.
Wenn du normal online was bestellst trittst du ja auch nicht persönlich vor einen Verkäufer sondern allein digitale Signale tun das.
 
Wenn du normal online was bestellst trittst du ja auch nicht persönlich vor einen Verkäufer sondern allein digitale Signale tun das.
Keine Ahnung :confused: ich sehe das nur so. Wenn ich was kaufe klicke ich aktiv irgendwo. Die Bots machen das automatisiert ohne das dort jemand was aktiv selber macht, außer das Programm zu starten.

Keine Ahnung wie das abläuft, ich vergleiche das mal mit Bots in Games. Ich führe ein Script aus und geh einkaufen, währenddessen angelt mein Char stundenlang ingame Fische oder macht Bergbau whatever.

Ich selber mache also gar nix mehr, von daher kann man das wohl nicht mit normalem Online Einkaufen vergleichen?
 
genau so, und zusätzlich werden alle anderen geschädigt, denen so ein botnutzender cheater die ware wegschnappt, weil die dann nur noch zu mondpreisen zu kriegen ist.

folglich die einzige richtige art, mit so parasitärem spekulantengesocks umzugehen.

dem händler kann es ja egal sein, wem er seine ware verhökert, hauptsache, sie wird gekauft. aber alle anderen schauen in die röhre, weil sie keine chance haben, noch etwas zum normalen preis zu bekommen.
 
Der ganzen Aktion lässt sich kein gültigen Kaufvertrag zuordnen, und das aus mehrfachen Gründen.
Wenn der Käufer nachweislich keine Kaufabsicht hatte, dann ist auch kein Vertrag zustande gekommen.
 
Der ganzen Aktion lässt sich kein gültigen Kaufvertrag zuordnen, und das aus mehrfachen Gründen.
Wenn der Käufer nachweislich keine Kaufabsicht hatte, dann ist auch kein Vertrag zustande gekommen.
Denke eher nicht dass die Bot-Betreiber riskieren werden auf sowas zu pochen und einen Präzedenzfall zu schaffen.
Denn dann werden die Händler ebenfalls darauf pochen und in Zukunft die Käufe der Bots ablehnen.
 
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