Intel Xeon E-2200: Einsteiger-Workstations haben jetzt auch 5 GHz

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Intel aktualisiert seine Xeon-E-Serie und wertet sie mit höherem Takt auf. Die Xeon-E-2200-Prozessoren sind für Server und Workstations gedacht. Dabei besitzen sie eine enge Verwandtschaft mit den Core-i-9000-Prozessoren, schließlich verwenden sie den gleichen Sockel und die gleiche Chip-Basis in Form der Skylake-Architektur sowie eine Fertigung in 14 nm.Intel sieht kleine Unternehmen bzw. Systeme für kleine Unternehmen als Zielgruppe für solche Prozessoren vor. Gegenüber den Vorgänger-Modellen bleibt es bei acht Kerne für das Spitzenmodell. Der Turbo-Takt wächst von 4,7 auf 5,0 GHz. Allerdings wird dieser Takt – anders als...

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Zu wenig und zu spät.
Vor 2 bis 3 Jahren währen diese Xeons interessant gewesen. Aber heute.
Dazu sehr wahrscheinlich die nur mit Microcode gefixten Hardwarelücken und max. 128 GB RAM sind auch nicht mehr Zeitgemäß.

Meiner Meinung nach sollte Intel die Xeons für S1151 und S2066 einstellen. Um sich voll auf S3067 und Nachfolger konzentrieren.
 
Wenn die 128GB nicht reichen, dann nimmt man einen Xeon-W, die gibt es als Xeon-W 2200 für den S.2066 und als Xeon-W 3200 für den großen LGA 3647, da unterstützen die M Modelle wie dieses bis 2TB RAM. Statt zu meckern das die unpassendes Hardware nicht passt, sollte man eben einfach die passende Hardware wählen, dann hat man auch nicht zu meckern, aber da nicht jeder so viel RAM braucht oder so viele Kerne oder PCIe Lanes, machen auch die Xeon-E und die Xeon-W 2200 Sinn und es wäre Unsinn wenn Intel diese aufgeben und sich nur auf den LGA 3647 konzentrieren würde, der neben hohen Kosten auch große Formfaktoren bei den Gehäusen verlangt.
 
Die Xeon-W auf S2066 sehen doch sehr interessant aus, wieso einstellen?
... Bis auf dass es kaum ordentliche Boards dafuer gibt.

[edit]
Onkel Holt war schneller ^^
 
Das Problem ist, dass Intel die Kompatibilität der Xeons mit Desktopplattformen unterbrunden hat. Die Xeon-E laufen ja nur noch auf Boards mit C Chipsatz. Auf dem Sockel 2066 ist das Mischen von Xeons und Desktop CPUs sogar komplett ausgeschlossen, während beim Vorgänger 2011-3 die Xeons auch noch in X99er Boards liefen (und teils sogar mit ECC RAM Funktion und RDIMM), funktionieren nun die Desktop CPUs nur noch mit dem X299 und auch nur mit UDIMM, die Xeons laufen hingegen nur in Boards mit C422 Chipsatz und nur mit RDIMM/LRDIMM. Dadurch dürfte die Nachfrage im Einzelhandel gering sein und dementsprechend ist dort auch die Verfügbarkeit schlecht, der Großteil solcher Rechner wird eben von Firmen gekauft und die kaufen fast nur bei den großen OEMs ein. Wer aber aber sowas zuhause hinstellt, wird sich sein System eher selbst bauen wollen und hat Probleme an die Teile zu kommen und dazu kommt auch noch die Knappheit bei Intels 14nm Produkten, die dürfte den Einzelhandel härter treffen als die großen OEMs.
 
Das Problem ist, dass Intel die Kompatibilität der Xeons mit Desktopplattformen unterbrunden hat.
Das war im Grunde nie ein Problem, denn bis auf wenige Nutzer aus der Gamerecke hat sich doch niemand einen Xeon gekauft und in ein non PCH C2xx Board gesteckt.
 
So wenige Nutzer aus der Gamingecke waren es offenbar gar nicht, jedenfalls was noch zu Zeit von Haswell die kleinen Xeons für den S.1150 gut im Handel verfügbar, aber seit Intel diese (ab Skylake) nur noch auf Boards mit C Chipsätzen laufen lässt, sind die CPUs im Einzelhandel sehr schlecht verfügbar.
 
So wenige Nutzer aus der Gamingecke waren es offenbar gar nicht, jedenfalls was noch zu Zeit von Haswell die kleinen Xeons für den S.1150 gut im Handel verfügbar, aber seit Intel diese (ab Skylake) nur noch auf Boards mit C Chipsätzen laufen lässt, sind die CPUs im Einzelhandel sehr schlecht verfügbar.
Es gab aber nur einige Wege CPUs, die in Desktop Systemen Sinn ergaben, weil sie billiger als Core i7 waren. Trotzdem hat man problemlos die teuren Xeon E3 bekommen. Es liegt IMHO deutlich mehr an der Verfügbarkeit bei Intel.
 
Die war/ist bereits bei den 6-Kernern E21xx ebenso. Die Händler haben immer wieder nur geringe Mengen erhalten, sodass keine anhaltende Verfügbarkeit gegeben war/ist.
Aufgrund der Fertigungsprobleme bei 10nm-CPUs und der verringerten Kapazität in der 14++ Fertigung werden für die Einstiegsserver und kleinen WS die OEM bevorzugt beliefert und in den Endkundenhandel kleckern nur geringe Mengen.
 
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