Custom Power Plan kann Boost-Takt von Ryzen-Prozessoren um 200 MHz erhöhen (Update)

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Der Entwickler des DRAM Calculator für Ryzen-Prozessoren hat sich in jüngster Vergangenheit mit weiteren Aspekten der Prozessoren von AMD beschäftigt. Dies geschah offensichtlich im Zuge der Boost-Problematik, die inzwischen mit dem BIOS-Update auf AGESA 1.0.0.3ABBA behoben sein sollte.In seinem aktuellen Projekt hat...

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Drüben im CB Forum gibts dazu relativ starke Streuung der Ergebnisse. Da ist von leichtem Leistungsverlust bis zu deutlichem Leistungsgewinn echt alles vertreten... Je nach Cpu (3700x, 3900x), Board und AGESA Version bekommt man da wirklich starke Unterschiede. Wenn sich also jemand entschließt den 1usmus Powerplan zu nutzen, sollte gründlich getestet werden obs beim eigenen System überhaupt was bringt ;)
 
Das ist doch eigentlich nur für 3900x und 3950x gedacht oder?
 
Nein. Es ist generell von der "3rd generation Ryzen" Serie die Rede.
 
Das ist doch eigentlich nur für 3900x und 3950x gedacht oder?

Nein, das soll bei allen aktuellen Ryzen-Prozessoren etwas bringen. Aufgrund der zwei CCDs können die Matisse-Prozessoren mit 12 und mehr Kernen aber eventuell etwas stärker davon profitieren.
 
1. Nimm niemals Ryzen Master zum Setzen von Werten. Ryzen Master ändert auch werte im AGESA bereich, auf den Mainboard-Hersteller keinen Zugriff haben. Ryzen Master übbernimmt die Kontrolle und es kann vermehrt zum Schrotten des Mainboards kommen. Selbst ein Reset auf Standard-Werte löscht den Ryzen Master nicht aus dem BIOS. Man muß das BIOS incl. AGESA komplett neu flashen, um den Ryzen Master loszuwerden. Dies betrifft vor allem die Funktionen zum Ändern der Speichertimings. Alle Funktionen, die man in Ryzen Master hat, kann man auch direkt im BIOS einstellen. Deshalb betrachte ich Ryzen Master als absolutes NoGo zum Ändern der Werte. Ein reines Auslesen ist möglich, jedoch besteht da die Gefahr, daß auch Werte gesetzt werden.

2. Der DRAM Calculator ist momentan in der Version 1.6.2 verfügbar.

3. Der vorgestellte Plan beschleunigt die Kommunikation und den Threadwechsel zwischen den CCD. Dies betrifft nur die R9. Durch das Setzen verschiedener BIOS Werte (insbesondere CPPC) erhöht sich die Leistung, wenn es bisher nicht gesetzt war. Die Leistung auf einem 3800x mit bereits vorher aktiviertem CPPC erhöht sich nicht und die Leistungssteigerung liegt in CB20 bei unter 1%. Die Wirkung von CPPC war hier im Forum bereits Anfang Oktober Bestandteil einer Diskussion. Ich vrmute, daß die User, die eine Leistungssteigerung von25-50MHz verzeichnen können, bisher CPPC schlicht nicht gesetzt hatten.
 
@Menchi: Besser Banana-HW als mal wieder nur aufgewärmte Banana-HW+++ , oder sie sich das nennt ;)
@xtreme: was genau willst du damit sagen?

BTT:
Sobald ich mein asus x370 gegen das gigabyte x470 getauscht hab, werde ich mal testen ob es beim 3900 irgendwas bringt.
Wie aber obens chon geschrieben wurde, die 200mhz gibts wohl eher nur im Vergleich zu einem komplett unoptimierten System.
Und eine größere Zahl bedeutet wohl leider auch eher nur bedingt auch mehr Leistung.
Würde mich interessieren, wie das geht...

Wird da einfach nur mehr angezeigt oder taktet das Teil wirklich schneller auf Kosten von Timings usw. und verliert dadurch trotz höherem Takt an Leistung?


Manchmal wünsche ich mir meinen 8086er zurück...
Selbst geschnitzen Kupferblock und Olivenöl drauf und Takt hoch :haha:
Das brachte locker mal 1-3 mhz:teufel:
 
@Arnold Black Edition

WTH (oecker) ?

Kamel-rider...
 
Wenn ich mir den Test hier ansehe, dann passt die Überschrift überhaupt nicht, den man bekommt eben nicht mehr Takt, sondern nur den Takt den man eigentlich schon seit ABBA erreichen sollte. Im Test wurden ohne den Energieplan langsame und mit dem Energieplan der schnellste und der drittschnellste Kerne ausgewählt, aber eigentlich sollte ja schon von Anfang an der Scheduler des May Patches für Win 10 1903 zusammen mit dem Chipsatztreiber dafür sorgen, dass die Singlethreadlasten auch wirklich auf dem schnellsten Kern laufen:
Am Windows Scheduler kann es auch nicht liegen, denn genau dies macht Intel mit Turbo 3.0 schon länger, mindestens schon bei den Broadwell HEDT CPUs und ich erinnere mich nicht gelesen zu haben, dass es damit Probleme gibt. Wenn nun also jemand einen eigenen Energiesparplan schreibt und damit klappt plötzlich was in Windows schon lange vorhanden ist und von Intel genutzt wird, dann hat AMD wohl bei seinem Chipsatztreiber etwas gründlich vergeigt oder in dem Testaufbau von Techpowerup wurde etwas gründlich vergeigt, da ja die CPU dort ohne dieses Energiepaln eben die Last auf die lahmeren Kerne verteilt hat und mit dann vor allem auf den schnellsten und den drittplatzierten.

Klingt also sehr danach aus, dass man nicht mehr bekommt, sondern nun endlich was schon immer versprochen wurde und eigentlich / angeblich auch schon erreicht worden sein sollte.
 
Wie heißt's doch so schön:

Wenn man AMD patcht, wird's schneller. Wenn man Intel patcht, wird's langsamer. :d :bigok:
 
Aus Spaß mal mit meinem 2600X getestet - obwohl der Plan für 3000er ist (Heute sollte mein 3700X aufschlagen). Bringt knapp 100 Punkte mehr im 3D Mark TimeSpy... mehr konnte ich bisher nicht testen. :fresse:
 
Es gibt einige, deren 2000er Ryzen auch profitieren. Ob das die 1000er auch tun?

Aber wer schon selbst Hand an die Konfig gelegt hat, um die Einstellungen möglichst perfekt zu bekommen, wird mit dem Tool nichts mehr reißen. Aber darum geht es ja auch nicht. Das ist eher ein "gekauft & installiert"-Tool, um glücklich zu sein.
 
amd kann ja nichts dafür wenn microsoft es nicht hinbekommt die cpu kerne entsprechend auszulasten.
vielleichts liegts auch im werbebudget von intel, das dies extra so geschehen ist?
ich mag nicht wissen wo noch überall irgendwelche stellschrauben so gedreht wurden, das amd das nachsehen hat.
 
Am Windows Scheduler kann es auch nicht liegen, denn genau dies macht Intel mit Turbo 3.0 schon länger, mindestens schon bei den Broadwell HEDT CPUs und ich erinnere mich nicht gelesen zu haben, dass es damit Probleme gibt.
Zum Glück ist das jetzt geklärt. Ich schreibe schnell Microsoft an, dass die ihre Arbeit am neuen Scheduler einstellen können, da muss nix für AMD optimiert werden, denn bei Intel läuft es ja. Auch 1usmus kann sich dann jetzt zurücklehnen, denn sein Custom Power Plan muss dann auch nicht mehr Kern-Sensitiv geschrieben werden, denn Windows macht das ja jetzt schon alles richtig. Und die Leute von Linux brauchen auch nicht mehr zu optimieren und können auf die alten Versionen zurückstellen - denn es war ja alles gut. Alle Fälle, wo es durch die angeblichen Optimierungen besser geworden ist, ist dann ein Messartefakt oder gleich eine Fälschung gewesen, denn der Windows Scheduler ist ja schon gut.

Das wissen wir, weils bei Intel ja funktioniert.

Was würde die Industrie nur ohne dich machen...
 
amd kann ja nichts dafür wenn microsoft es nicht hinbekommt die cpu kerne entsprechend auszulasten.
vielleichts liegts auch im werbebudget von intel, das dies extra so geschehen ist?
ich mag nicht wissen wo noch überall irgendwelche stellschrauben so gedreht wurden, das amd das nachsehen hat.

AMD hat die letzten Monate/Jahre ziemlich Gas gegeben. Da muss Microsoft erst mal nachkommen. Sobald AMD wieder einen gewissen Stand bei den Softwareentwicklern ht wird das schon alles besser optimiert. Das geht nicht einfach mal so.
 
Lohnt sich das neue BIOS auf Zen 1 und Zen+? Ich habe einen 1700 und einen 2700X. Auf dem einen Mainboard läuft immer noch ein BIOS von Mitte 2018.
 
Nein.

Nein, das soll bei allen aktuellen Ryzen-Prozessoren etwas bringen. Aufgrund der zwei CCDs können die Matisse-Prozessoren mit 12 und mehr Kernen aber eventuell etwas stärker davon profitieren.
 
Du kannst mit neuen BIOSen nur einen besseren RAM-Support und neuere CPUs im Microcode bekommen.
 
@Menchi: Besser Banana-HW als mal wieder nur aufgewärmte Banana-HW+++ , oder sie sich das nennt ;)
@xtreme: was genau willst du damit sagen?

das intel bananenhardware liefert... und zwar durch die bank, mehr als deren lanchips kannst ja nicht brauchen, der rest ist aus jetzigen stand der technik gesehen; veralteter siliziumschrott.
 
Danke, jetzt hab ich es verstanden :)

Ganz so extrem würde ich das nicht sagen, im Kern geb ich dir da recht.
Intel hat mit dem 9900ks die Spitze für Spiele mit der Brechstange eingenommen und wenn es ums Strom sparen geht, sehe ich intel am unteren Ende auch vorne.
Dazwischen ist AMD vielleicht nicht alternativlos, aber durch die Bank eher vorne.

Schafe, dass es von AMD nichts richtig sparsames fürs NAS gibt.
Ein 3400g mit minimaler GPU und <10 W im idle für das ganze System wäre echt toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
amd kann ja nichts dafür wenn microsoft es nicht hinbekommt die cpu kerne entsprechend auszulasten.
Wieso sollte es an Microsoft liegen und die Auslastung ist nicht das Problem, dafür wäre sowieso die Software bzw. der Benchmark zuständig, sondern es werden die falschen Kerne für Singlethreadlasten ausgewählt. Dafür kann nur AMD etwas, zumal man ja sieht, dass es mit diesem Energieplan ja klappt, ohne eine Änderung am Windows Task Scheduler und außerdem macht Intel genau dies bei Turbo 3.0 schon mindestens seit den Broadwell HEDT CPUs, ohne dass ich je gehört hätte das es damit Probleme geben würde. Den Bock hat AMD geschossen, aber bei AMD sind ja immer andere an den Problemen Schuld, erst waren die Boardhersteller die Sündeböcke dafür das die SC Boosttakte nicht erreicht wurden, dann hat AMD dies Problem aber angeblich mit ABBA gelöst.
AMD hat die letzten Monate/Jahre ziemlich Gas gegeben. Da muss Microsoft erst mal nachkommen.
Die Funktion eine Singlethreadlast auf den besten Kerne zu packen, gibt es schon ewig in Win 10 und wird von Intel seither ohne Probleme für Turbo 3.0 verwendet, man muss dem Scheduler nur korrekt sagen welcher Kern dies ist. Dies wäre Aufgabe des Chipsatztreibers und sollte eigentlich von Anfang an so laufen:
Wenn es nicht klappt, liegt dies nicht an Microsoft, denn deren Task Scheduler wurde von 1usmus ja nicht verändert.

Intel hat mit dem 9900ks die Spitze für Spiele mit der Brechstange eingenommen und wenn es ums Strom sparen geht, sehe ich intel am unteren Ende auch vorne.
Wie viel Leistungsaufnahme eine CPU hat, hängt von den Einstellungen des BIOS ab, da lassen die meisten Boardhersteller der CPU in der Defaulteinstrellung freien Lauf und übertakten sie gleich noch ordentlich, lies mal den Review des 9900KS bei Computerbase. Da wurde auf mit den Intel Vorgaben entsprechenden 127W LT, 159W ST und 28s tau gebencht und nur 1% an Gamingperformance verloren.

Man braucht also keine Brechstange und schon gar nicht um vor einer AMD CPU zu bleiben, denn selbst ein 9700 mit Power Limit gemäß Intel Vorgaben liegt dort noch vor dem 3900X:



9900KS_Gamingranking.png
 
@Holt: war nicht nur auf Win10 bezogen sondern allgemein neue AMD CPU und Software. Man liest immer wieder was von unfaire optimierung und faule Softwareentwickler wenn es um die AMD Hardware geht. GPU doch das selbe. Nur liegt es auch an AMD ihre Spezialisten freizugeben um Games, Applikationen auf ihre Hardware besser laufen soll. Einfach die Hardware versendet nach dem Motto " hier, macht mal" geht einfach nicht. Nur weil auf einer DVD Schachtel ( Beispiel PC Spiele) das AMD Logo steht muss es nicht wirklich besser laufen. Da muss auch aufwand betrieben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar müsste AMD mehr bei der Software tun, dies kann wohl keiner bestreiten, die Frage ist aber wie viele Fachleute AMD dafür überhaupt hat? Vergiss nicht was für einen Stellenabbau es dort jahrelang gab und außerdem kosten gerade gute Leute eben auch Geld, aber so richtig viel verdient AMD auch bisher nicht. Support kostet eben Geld, ob es um ausgereifte und ausreichend getestete AGESA, Treiber oder den Support für die Anwendungsentwickler geht, zu dem letztlich auch die Codeoptimierung durch Compiler gehört.
 
im gegensatz zu nvidia bekommt amd btw. endlich hervorragende linux gpu treiber geschissen. :)
 
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