Neues Gesetz: Es könnte bald Bitcoins bei der Hausbank geben

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Der Bundestag hat jetzt einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der es deutschen Banken ab dem Jahr 2020 ermöglicht, ihren Kunden Kryptowährungen anzubieten. Des Weiteren lässt sich dem Entwurf entnehmen, dass es nicht zu einem Trennungsgebot kommen wird. Dies bedeutet, dass Kryptowährungen wie Aktien oder Anleihen angeboten werden dürfen. Hätte das Trennungsgebot weiterhin Bestand, müssten die Banken auf Kooperationspartner zurückgreifen, bzw. eigene Tochtergesellschaften gründen, die sich um die Verwaltung der Coins kümmern. Durch den Wegfall ist dies jedoch nun nicht mehr notwendig und die Banken können die...

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Ja, ja und nochmals JA!
Bitcoin ist privates Geld!
Kauf du einfach deine Postbank Aktien und lass den anderen die Freiheit etwas anderes zu kaufen !
 
Wie kann man in Zeiten wo jeder von Ressourcenschonung und Umweltschutz redet, diesen gigantischen Ressourcenverschwender gutheissen, oder salonfähig machen? o_O
Hoffe die Regierung überlegt sich das noch...
 
wen meinen die schon wieder mit "deutschland"?

kannst du zum bäcker gehen und dort brötchen für bitcoins kaufen? mir ist sowas nicht bekannt.
 
@Nemesys
Der Bäcker nimmt auch meine VISA karte nicht...warum sollte er Bitcoin wollen ?
Ich kann aber meine Bitcoin am Automaten gegen Fiat tauschen wenn ich zum Bäcker gehe...
Den selben Vorgang muss ich ja eh schon machen weil mein Bäcker meine Bankkarte auch nicht möchte...
wo ist jetzt deine logik ?

@jrs77

Sorry du verstehst die Bezeichnung "privates Geld" nicht...
Glaub du halt weiter an deine Zentralbank...die Deutsche Bank ist da schon weiter als du.
https://www.dbresearch.com/PROD/RPS_EN-PROD/PROD0000000000503196/Imagine_2030.pdf
 
@Nemesys
Der Bäcker nimmt auch meine VISA karte nicht...warum sollte er Bitcoin wollen ?
Ich kann aber meine Bitcoin am Automaten gegen Fiat tauschen wenn ich zum Bäcker gehe...
Den selben Vorgang muss ich ja eh schon machen weil mein Bäcker meine Bankkarte auch nicht möchte...
wo ist jetzt deine logik ?

wo soll die logik davon sein? du kannst beim bäcker einfach keine brötchen für bitcoins kaufen und basta. ich will nicht erst irgendwelche umwege gehen, um mir RICHTIGES geld zu besorgen. :rolleyes:
und was die kartenzahlung angeht, pflichte ich dir bei. so wird das mit dem bargeldlosen deutschland eh nix, wenn es schon an so kleinen stellen scheitert.

die fehlende logik davon ist einfach, dass bitcoins kein zahlungsmittel sind. die werden doch eh in richtige währung umgerechnet, du gehst damit nur einen viel komplizierteren weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein "richtiges" Geld...
du gehst zum Automaten um Geld abzuheben...VISA rein Geld raus...
ich geh zum Automaten ... Visa Debitcard (Bitcoin) rein Geld raus...
es ist der selbe weg dauert die gleich zeit und bekomme das gleiche RICHTIGE Geld.

@jrs77
wessen Marketing soll das sein...
ein kopierter Text aus dem Lexikon ist das dein ernst ?

der Deutschen Bank, Thomas Mayer, zitiert:

Bei der nächsten Finanzkrise, die uns in der nächsten Rezession droht, wird es den Zentralbanken schwer fallen, das Kreditgeldsystem noch einmal zu retten. … Wo staatliche Autorität zerbröckelt, wird sich das Privatgeld durchsetzen. Wo es der Staat schafft, seine Autorität zu erhalten, wird sich das Staatsgeld durchsetzen.

jetzt verstehe ich dich...Die Deutsche Bank macht Werbung fuer Bitcoin...
 
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Bitcoins sind kein Geld.
Bitcoins kann man selbst erschaffen.
Geld dagegen legal nicht. Oder prägt hier jemand Euromünzen selbst oder druckt Euroscheine selbst und diese selbstgemachten Euros werden von der Bank akzeptiert?
Nein, natürlich nicht!
Warum sollen dann Banken selbst erzeugte Bitcoins akzeptieren?
 
Warum sollen dann Banken selbst erzeugte Bitcoins akzeptieren?
Im Endefekt weil sie die bitcoins dann halt von dir kaufen. So wie man dir z.B. Gold abkaufen würde, das du auf deinem eigenen Grund geschürft hättest.
Scheinbar gibt es Banken die daran Interesse haben. So wie ich das verstehe will die Regierung ja nicht die Annahme der Coins erzwingen, sondern es nur erlauben bzw. vereinfachen.
Private Banken sind glaub auch nicht mal dazu gezwungen deine Euros anzunehmen (ausser du klagst erfolgreich wegen Diskriminierung o.Ä.).

Diesen Ansatz von "ist kein Geld" finde ich ein schwaches Argument. Im Endefekt fungiert alles als "Geld" womit man bezahlen kann. Und leider gibt es halt schon Käufer für Bitcoins...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein "richtiges" Geld...
du gehst zum Automaten um Geld abzuheben...VISA rein Geld raus...
ich geh zum Automaten ... Visa Debitcard (Bitcoin) rein Geld raus...
es ist der selbe weg dauert die gleich zeit und bekomme das gleiche RICHTIGE Geld.

nein, nach dieser theorie heißt es

du gehst zum automaten, visa rein, geld raus

aber

visa rein, bitcoins raus, bitcoins rein, geld raus

ist umständlicher!
 
Zum Thema bezahlen können und was als Zahlungsmittel akzeptiert wird... Privat darf man so ziemlich alles machen. Es geht aber nicht darum, was man privat macht sondern was öffentliche Stellen machen. Mein Bäcker um die Ecke kann akzeptieren und ablehnen was er will, das Finanzamt hat diese Freiheit nicht. Das Finanzamt darf nur Euro annehmen und muß das sogar, selbst wenn ich alles in 1 Cent Münzen begleichen will. Darum geht es bei der Frage was Geld ist... Geld ist nur das, was der Staat ausgibt und annimmt. Alles andere sind Tauschmittel.
Das ist doch Haarspalterei.. Jedenfalls im Volksmund werden jene Tauschmittel als Geld bezeichnet die an sich keinen Nutzen haben (sodnern einzig dem Tauschen dienen).
Was das Finanzamt annimmt, spielt für das Thema dieses Artikels ja keine Rolle.
 
Wann kommt ein Gesetz, das Banken auch bunte Glasperlen annnehmen/ausgeben dürfen?
Das ist auch ein Tauschmittel, das sonst keinerlei Nutzen hat.
Bzw. auch Münzen haben außer Geld sein noch einen Nutzen.
Man kann die z.B. als Briefbeschwerer nutzen etc. Und mit Geldscheinen könnte man sich auch den Hintern abputzen.

Im Übrigen:
Das Finanzamt nimmt kein Bargeld!

Und was den Vergleich von Bitcoins mit selbst geschürftem Gold angeht:
Gold hat einen realen materiellen Wert, Bitcoins haben den nicht, sondern nur einen virtuellen Wert, der zudem extrem starken Schwankungen unterworfen ist.
 
Nein, nein, und nochmals nein!

Bitcoins sind kein Geld. Das sind hochspekulative Anlagen und sollten deswegen auch als solche getrennt behandelt werden.

Nein, nein, und nochmals nein!

Oldtimer sind keine Autos. Das sind hochspekulative Anlagen und sollten deswegen auch als solche getrennt behandelt werden.

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nein, nach dieser theorie heißt es

du gehst zum automaten, visa rein, geld raus

aber

visa rein, bitcoins raus, bitcoins rein, geld raus

ist umständlicher!

Es ist weder für dich noch für den Automatenbetreiber aufwendiger, weshalb dein Punkt nichtig ist

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wen meinen die schon wieder mit "deutschland"?

kannst du zum bäcker gehen und dort brötchen für bitcoins kaufen? mir ist sowas nicht bekannt.

Bäckereien sind allgemein ein miserables Beispiel, da diese nicht mal die seit Jahren etablierte Kartenzahlung kennen.

Im Restaurant, Discounter, Baumarkt und an der Tankstelle hingegen kannst du mit Bitcoin bezahlen

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Alle staatlichen Einrichtungen sind gesetzlich dazu verpflichtet Euromünzen und Noten als Zahlungsmittel zu akzeptieren.]

Leider nimmt die Deutsche Bahn keine Münzen unter 20ct in größerer Menge und Tankstellen sowie Supermärkte verweigern die Annahme von 500€- (sowie meist auch 200€-) Noten
 
Mach Dich doch nicht lächerlich.

Verweigere nicht die Realität. Unabhängig von _deiner_ Definition von "Geld" ist Bitcoin ein funktionierendes Zahlungsmittel. Dass du das als reines Anlageobjekt abtust, spricht Bände über deinen Horizont.

Weder die Deutsche Bahn noch die Tankstelle sind staatliche Einrichtungen. Und wie ich bereits zuvor klargestellt habe sind private Unternehmen oder Privatpersonen zu gar nichts verpflichtet diesbezüglich.

Da hast du Recht, ich wollte einfach nur aufzeigen, dass auch Bargeld durchaus eingeschränkt in seiner Praktikabilität ist.
 
Wieso ist dir diese Trennung so wichtig?
Aber lustig dass du Paranoia gegenüber dem Staat schiebst, aber trotzdem Bitcoins ablehnst. Das ist ja grade das Hauptargument (wenn man vom Profitieren durch Spekulieren damit absieht).
 
Bäckereien sind allgemein ein miserables Beispiel, da diese nicht mal die seit Jahren etablierte Kartenzahlung kennen.

Im Restaurant, Discounter, Baumarkt und an der Tankstelle hingegen kannst du mit Bitcoin bezahlen


ich kann dir auch den grund nennen: banken wollen überweisungsgebühren! der bäcker würde sich dadurch nur pleite machen. wenn von 5000 einwohnern jeder nur 1 brötchen pro tag kauft, ist der bäcker nach 2 wochen pleite bzw. im insolvenzverfahren für offene rechnungen.
 
ich kann dir auch den grund nennen: banken wollen überweisungsgebühren! der bäcker würde sich dadurch nur pleite machen. wenn von 5000 einwohnern jeder nur 1 brötchen pro tag kauft, ist der bäcker nach 2 wochen pleite bzw. im insolvenzverfahren für offene rechnungen.
Jetzt nicht gleich übertreiben.
Mindestgebühren wurden 2014 abgeschafft. Die Gebühren dürfen nur noch Prozentual sein.
Laut der Quelle hier:
Kartenzahlung: Kosten für Händler richtig berechnet
Etwa 0.25% bei EC karten und bis zu 3% bei visa/mastercard.
Pleite gehen tut der Händler dadurch nicht - schon garnicht wenn er dann das Holen/Zur-bank bringen von Bargeld einsparen könnte.
 
dir sollte klar sein, dass diese beträge sehr umständlich ans finanzamt übermittelt werden müssen?
das heißt es muss ein einkommensnachweis erfolgen, das kostet zeit und geld und ist mehr wert als die brötchen, die er damit verkauft hat.

das ist nicht einfach klick und gespeichert.
 
dir sollte klar sein, dass diese beträge sehr umständlich ans finanzamt übermittelt werden müssen?
das heißt es muss ein einkommensnachweis erfolgen, das kostet zeit und geld und ist mehr wert als die brötchen, die er damit verkauft hat.

das ist nicht einfach klick und gespeichert.
Deutest du damit jetzt an dass Bäcker ihre Brötchen schwarz verkaufen, oder wie?
Hab zwar kein Geschäft, aber kann mir nicht ganz vorstellen dass es bei legaler Vorgehensweise, finanzamt-technisch einen Unterschied macht, wie man das Geld einnimmt.
 
doch das macht einen unterschied. das eine zahlt man nur einmal steuerlich, bei einer banküberweisung zahlt man jede zahlung steuerlich. davon musst du mehr personal beschäftigen - auch steuerlich - das diese aufgabe übernimmt, weil die verkäufer dafür keine zeit haben und ein mittleres unternehmen organisiert für die inventur mindestens einen steuerberater - der auch nochmal geld kostet.

du darfst nicht nur die brötchen sehen, du musst auch das personal sehen, was damit bezahlt werden muss.

bei barzahlung wird 1x täglich kasse gemacht und verrechnet, das kann ein verkäufer in 15 minuten erledigen am ende des tages, ohne zusatzpersonal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, na gut, ich nehm dir das mal so ab..
Allerdings kriegt es offensichtlich jeder kleine Onlineshop gebacken. So viel kann einem das also auch nicht abverlangen.
 
als beispiel, weil eine meiner arbeitskolleginnen immer sehr redselig war (ist seit freitag in rente - die hats gut!), hat sie von ihrer eigenen firma gesprochen. es handelte sich im eine eisdiele, die offenbar auch gut lief, also gut besucht, guter ruf und zufriedene kundschaft.

sie hat mir das auch erzählt, was diese ganzen kosten erzeugt. ihre einnahme war monatlich etwa 20.000 €, nach abzug aller steuern und verrechnungen waren da noch 5.000€ etwa übrig, den rest hat sich der staat und die banken genommen. und dann musste sie aber auch noch ihre 2 mitarbeiter bezahlen, einen buchhalter und eine verkaufskraft. am ende blieb es nur bei einem sehr kleinen betrag, den gerade mal ein leiharbeiter heutzutage bekommt. am ende der geschichte hat sie die firma geschlossen und ist mit +/- 0 rausgegangen. wären die ganzen ausgaben nicht gewesen, hätte sie gelebt wie die made im speck.

sie hat ebenfalls von banktransaktionen erzählt und man als normalbürger erstmal garnicht realisiert, was die banken dort alles verrechnen, deswegen gab es auch bei ihr keine kartenzahlung. damit hätte sie sich noch ärmer gemacht. man sieht also, dass dort noch andere ein stück vom kuchen haben wollen. die bankangestellten wollen schließlich auch lohn und was glaubst du, woher sie das bekommen?

1. gewerbe
2. aktienspekulationen

die leben nicht vom privatkunden, sondern von der mühe anderer.
 
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