Expresscard-to-M.2: SSD-Adapter für ältere Thinkpads

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.949
intel_ssd_760p.png
Vor allem die älteren Thinkpads wurden oftmals mit einem Expresscard-Adapter ausgeliefert, doch dieser ist heute nicht mehr nutzbar. Auf der Kickstarter-Plattform Indiegogo kann nun allerdings in Adapter finanziert werden, der in den Expresscard-Slot passt und dabei eine schnelle SSD aufnehmen kann.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Okay, heißt also ich bestelle mir einen Adapter für über 30€, um eine SSD-Bauart mit überschaubarem Angebot (2242er) in ein möglicherweise 10 Jahre altes Notebook zu verbauen, welche dann nicht schneller ist als das, was ich auch ohne Adapter hätte verbauen können. Wieso?
 
Es ist schneller. PCIe x1 2.0. Intern hast du meistens SATA 2. Zudem ist die EC hotswap fähig / entnehmbar.

Gerade letzteres bietet viele Möglichkeiten. Anderes OS auf die "Expresscard", bei Bedarf einstecken & booten. Oder einfach intern gar nichts mehr verbauten und die EC abziehen, wenn das Gerät zeitweise unbeaufsichtigt ist. Mehrere Karten zum schnellen OS Wechsel o.Ä.

Klar, sind keine alltäglichen Nutzungsszenarien, aber denkbar. Scheinbar gibt es ja Leute, die es sich wünschen. Wobei ich die Umsetzung nicht so ganz nachvollziehen kann, also wieso man ein "USB Stick mit NVMe Bootloader" verbaut, anstatt einfach eine PCIe/SATA3 bridge.
Aber vielleicht musste man den Weg gehen, das es wirklich auf allen Kisten bootfähig ist, keine Ahnung.

EDIT:
Nvm - es ist nicht schneller. <=T410 (SATA 2) geht nur PCIe 1.1 im EC Slot und ab einem T420 (EC PCIe 2.0) hat man intern bereits SATA3. :fresse:
 
Finde ich eine schöne Sache zur Erweiterung des Speichers, ohne den 2,5" Platz zu belegen. Der interne mSATA / mPCIe-Steckplatz bietet auch tatsächlich nur SATA2 bis zur 30er-Serie, also gibt es im Vergleich zu diesem auch einen echten Geschwindigkeitsvorteil. Und die Mobilfunk-Karte kann drin bleiben.
 
Die Geschwindigkeit gibt der Entwickler mit maximal 500 MB/s schreibend und lesend an.
Die 500MB/s für die eine PCIe Lane, die maximal PCIe 2.0 ist, sind brutto und nach Abzug des Overheads blieben dann so 400MB/s übrig, wenn es nur eine PCIe 1.x Lane mit 2,5Gb/s ist, nur die Hälfte.
 
Was keiner nennt (und dem Design nach auch bei den Machern unter den Tisch gefallen ist): Diagnosezwecke. Mit einem optional nach hinten offenen Adapter könnte man nativ eine fremde NVMe beliebiger Länge anbinden, egal, ob man selbst einen solchen M2-Slot hat (oder gar über hat, oder in der richtigen Länge, oder...). M2-SATA-Adapter gibts, aber eine PCIe auf USB zu überführen scheint immer noch schwierig zu sein. Zumal das ja dann auch irgendwie gekapselt ist und man an Zeug wie SMART-Daten oder TRIM-Kommandos nicht zwingend rankommt. Nativ über den Expresscardslot sollte das gehen.
 
M2-SATA-Adapter gibts, aber eine PCIe auf USB zu überführen scheint immer noch schwierig zu sein.
E gibt doch inzwischen mindestens zwei USB auf PCIe Bridgechips mit NVMe Protokoll: Den Jmicron JMS583 und den
ASMedia ASM2362.

Ob auch dabei über USB ggf. nicht alle Feature unterstützt werden, wie es bei den USB-SATA Bridgechips oft der Fall ist, kann ich nicht sagen, würde es aber vermuten.

Hier ein Datenblatt für die TI ExpressCard™ POWER INTERFACE SWITCH TPS2231 und TPS2236.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh