Berliner Supercomputer nutzt Intels Cascade-Lake-AP-Prozessoren

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intel-xeon-platinum.jpg
Der Norddeutsche Verbund für Hoch- und Höchstleistungsrechnen (HLRN) hat einen neuen Teil seiner Supercomputer-Infrastruktur in Betrieb genommen. Der HLNR-IV besteht grundsätzlich aus zwei Einzelsystemen, die zusammenarbeiten können. Das in Göttingen stehende System hört auf den Namen Emmy, in Berlin steht Lise. Benannt sind die System nach der Physikerin Lise Meitner und der Mathematikerin Emmy Noether.
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Warum haben die nicht AMD genommen?
 
Bereits 2018 in Betrieb genommen wurde Emmy. Vermutlich weil keine Misch/System/Bestückung gewollt/machbar ist?
Das HLRN dürfte einen ordentlichen Preisnachlass erhalten haben, um sich für die Xeon-Platinum-9242-Prozessoren zu entscheiden Wenn der groß genug war.....
 
Weil die Intel-Bomber keiner haben will. Mich würde ja schon der fette Rabatt von Intel interessieren, damit die Dinger überhaupt jemand genommen hat.
 
Laut fdsonne sind 50% nicht unüblich gegenüber liste, wenn ich mich recht entsinne.
 
Als Mathematikerin würde sich Emmy wohl im Grabe umdrehen bei den Summen, die da verpulvert wurden um ein System anzuschaffen, das weniger Rechenleistung als die AMD Konkurrenz bietet und dabei auch noch Unmengen an Strom verballert.
 
Hört sich so an als würdest du die Summen kennen.
 
Macht ja nix, außerhalb seiner kleinen roten Blase kennt er halt nichts ¯\_(ツ)_/¯
 
Vielleicht konnte AMD einfach noch nicht liefern? Soll jetzt AMD auf einmal die ganze Welt beliefern? Wie sollen die da nachkommen?
oder wie weiter oben, vielleicht wollte/durfte/konnte man nicht Mischen? Alles offene Fragen die im Text halt nicht so richtig stehen.
 
Was viele nicht verstehen ist dass amd ein jahrzehnt im serversegmet praktisch nicht vertreten war. Und die hardware nutzt dir nichts ohne die infrastruktur und das ökosystem dafür.

Da ist es mit prozessor rein, strom an und windows installieren nicht getan.

Aber perlen vor die säue, keine bock da nen roman anzufangen.
 
läuft bestimmt eine alte Windows Server version drauf :ROFLMAO::sneaky:
 
Laut fdsonne sind 50% nicht unüblich gegenüber liste, wenn ich mich recht entsinne.

Das dürfte hier deutlich mehr sein...
Rechne einfach mal nach!

30 Mio EUR für BEIDE Standorte, lassen wir das komplett außen vor, teilen die 30 Mio durch 1146 Nodes zu je zwei Xeon AP CPUs kommen da 13089,00 EUR pro CPU raus. Da ist dann exakt NICHTS anderes beschafft als die Prozessoren. Keine Boards, kein RAM, die GPUs nicht, der zweite Standort komplett außen vor usw. usf.

Rechnet man mal weiter, allein die grob 550TB RAM kommen bei 3 EUR pro GB auf 1,65 Mio EUR, die 6148er Xeons bei nem angenommenen Preis von 1000 EUR pro Stück liegen nochmal bei knapp ner Mio. Und da ist das Storage, der ganze Beikram wie Netzwerk, Anbindung usw. usf. noch nicht drin.

In der News steht, das wäre deutlich im fünfstelligen Bereich für den Prozessor - ehh ne, eher nicht :d
Oder die 30 Mio sind einfach falsch... Sollten die aber stimmen, dann war so ein AP-Xeon für unter 64C Epyc Listenpreis zu haben, anders bekommt man das nicht hin.
 
Sollten die aber stimmen, dann war so ein AP-Xeon für unter 64C Epyc Listenpreis zu haben,
Eben, wenn man alles nimmt, also RAM, Blades, Blade Center, Storage und Netzwerk, kosten die CPUs am Ende vielleicht ein Viertel bis maximal ein Drittel des Gesamtpreises.
 
Bei 1/3tel von 30 Mio wären das läppische 4363,00 EUR - und da wäre immernoch die Frage wie viele der 30 Mio für Standort waren, wo es um die AP Xeons geht und wie viel für den Anderen. Nimmt man grob 2/3tel an, pauschal ins Blaue, bleiben von 1/3tel von 2/3teln von 30 Mio sogar nur noch 2908,00 EUR pro CPU über.

Keine Ahnung ob man nen 64C oder 48C Epyc selbst mit massivstem Nachlass für unter 3000 EUR das Stück bekommt??

Mir schwant aber, dass die 30 Mio nicht ganz stimmen... Weil das klingt mir fast zu niedrig.
 
Es könnte eine Netto-Angabe sein, es könnte ohne Infrastruktur sein (weil die bspw. aus einem anderen Topf bezahlt wird), es könnten nur die anteiligen Kosten des Norddeutschen Verbundes sein, es könnten nur die dem laufenden Etat zugerechneten Kosten sein. Möglichkeiten Kosten günstig darzustellen stehen den öffentlichen Händen gar viele zur Verfügung.
 
Erstens bekommt die öffentliche Hand sowieso Rabatte und wenn es um prestigeträchtige Projekte geht, ist sowieso mehr drin, zumal Intel daran gelegen sein dürfte die AP Modellle zu promoten und zweitens macht Intel auch bei 3000€ pro CPU noch keinen Verlust. Da stecken 2 XCC Dies pro CPU drin, bei denen noch nicht mal alle 28 Kerne aktiv sind (also ist Restverwertung möglich) und da ein Xeon Gold 6622 als 20 Kerner auch ein XCC Die hat und nur 1600$ Listenpreis, dürften die Kosten für so ein Die weit unter diesem Preis liegen.
 
Und für was werden die nun genau verwendet? Werden Supercomputer 24/7 voll ausgelastet? Wenn nicht, könnten die nebenher Kryptos schlürfen. :d
 
Nun bauen die einen neuen supercomputer und schaffen es so gerade in die top10... warum nicht mal richtig klotzen?
 
Warum sollten wir das nicht können?
Aber wenn man es erreichen will muss man auch mal Gas geben
 
Berlin? Da würde mich interessieren, wann die Planung war.
 
Dann nutze doch einfach mal deine überlegene Super-Intelligenz um Google zu bedienen. :fresse2:

Das Projekt wurde ausgeschrieben, das ist Pflicht in diesem Bereich.
 
Dumme Berliner - Hauptstadt sollte wieder irgendwie in Westdeutschland angelegt werden.
 
Zwei Anmerkungen:

1. Dieses Geraet ist weder heute in den Top10 der groessten Rechner weltweit, noch wird es jemals dort landen. ENI hat gerade erst einen 52 Petaflop Rechner ans Netz gebracht, HAWK in Stuttgart steht vor der Fertigstellung und vor Juni werden noch mehr Rechner der "pre-Exascale"-Era ans Netz gehen (Zudem haben die Chinesen wohl mindestens zwei >300 Petaflop Rechner in Nutzung, die aus politischen Gruenden seit letztem Jahr Juni bei der ISC, wo sie kurzfristig aus der Top500 entfernt wurden, auch weiterhin nicht offiziell fuer die Liste melden).
2. Man kann solche Rechner innerhalb eines Rechenzentrums nicht einfach 1+1 = 2 zusammenrechnen. Die Kommunikation ueber zwei Netzwerkfabrics fuehrt zu Effizienzverlusten und es gibt einen markanten Unterschied zwischen theoretischer Spitzenleistung bei solchen Maschinen und wie viel ihrer Rechenkraft sie wirklich im Linpack-Run auf die Piste bringen.
 
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