Erste Jahreshälfte 2021: MacBook mit von Apple entwickeltem SoC

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Immer wieder kursieren Gerüchte und Vermutungen über einen baldigen Umschwung bei Apple – weg von den Intel-Prozessoren, hin zu einem eigenen Hardware-Design. Zunächst einmal deutet sich der Einsatz von Ryzen-Mobile-4000-Prozessoren alias Renoir an. Langfristig wird jedoch schon länger davon ausgegangen, dass Apple auf eine eigene Lösung umsteigen will.
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Auch wenn AMD die Chips an Apple verschenken würde, wäre das in Sachen Mindshare ein enormer Gewinn. So wie ich Apple aber kenne, wollen die dann einen speziell angefertigten Chip - möglicherweise ein SoC mit Zen 3, RDNA2 und in etwas größer als Renoir.
 
Eben, wer am Ende die Hardware stellt, ist recht egal. Wichtig ist, dass macOS bis dahin grundlegend überarbeitet wird, um von der weitesgehend x86-only Architektur wegzukommen. Intern wird da sicherlich, ähnlich wie bei MS, viel getestet.
 
Sollte Apple 2021 eine Mac mit einem Arm-SoC bringen, werden wir es im kommenden Juno auf der WWDC erfahren.
Möglich wäre es, daß man dann im Falle des Falles als Developer noch dieses Jahr einen 'Hackintosh' kaufen kann (wie seinerzeit den Pentium-IV-Mac), aufgebaut auf einem A-SoC.
Hatte der A11 noch sechs PCIe-Lanes und der A12 acht, so wurde der A13 gleich auf zwölf aufgebohrt. Ganz sicher nicht, weil die im iPhone so dringend benötigt werden...
 
Die Krüppel-CPU vom Macbook Air könnte man bestimmt durch einen Apple-Soc ersetzen. Die Pro Modelle werden wahrscheinlich auf Intel aufbauen (oder vllt sogar AMD?)
 
Ist im Prinzip völlig wurscht von wem die CPU kommt, solange man mit dem fertigen Produkt die übliche Software nutzen kann. Desegen gehe ich in näherer Zukunft nicht davon aus, daß das ein eigener Apple SOC ist, da man für ein MacBook sicherlihc keine ARM-Chips nutzt, da sonst darauf kein Adobe CS, Ableton Live oder sonstige x86-Software läuft.
Die übliche Software, welche im Apple Store oder sonstwo für MAC-user angeboten wird, kann mit einem Klick auch auf ARM compiliert werden. Jegliche kommerzielle Software wird das im Falle einer Umstellung auf ARM innerhalb einer Woche hinbekommen haben, während die freien Softwarestacks mit weniger Manpower das innerhalb eines Update-Zyklus hinbekommen sollten.

Ich kann auch Linux ARM-basiert laufen lassen - alles kein Problem. Nur der Standard 0815-user compiliert nicht selbst.
 
@Kazuya91
Apple würde einfach eine Zeit lang die x86-Modelle weiterlaufen lassen, aber neue Macs dürften alle mit Arm kommen. Man kann annehmen, daß es zuletzt noch je eine x86-Version von den Pro Macs geben würde. Ich glaube aber nicht, daß die Transitionsphase länger als 2~3 Jahre dauerte.

Und sollte Apple in einem Mac-SoC die Anzahl der Cores auf 8+8 verdoppeln, verdrängt der eh in kürzester Zeit alles unterhalb von Intels 8-Core CPUs, egal ob Pro oder nicht.

@Shevchen
Ganz so einfach wird sich das nicht gestalten. x86 ähnelt einem Doppeldecker mit Raketenantrieb und vieles wurde auf diese Gegebenheiten hin stark optimiert, insbesondere da sich in den letzten 2 Jahrzehnten alle anderen System-Architekturen verabschiedet haben. Man kann das bspw. bei Bapco sehen, mit einer eher unterirdischen Performance auf dem iPad Pro. Die dürften genau so wie von Dir vorgeschlagen verfahren sein...
 
Hmm... guter Punkt. Lauffähig und performant sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Allerdings ist die ARM-Infrastruktur gut ausgebaut. Ich freue mich aber über jede Alternative am Markt, welche die Entwicklung anfeuert. Niemand braucht eine weitere Dekade an stagnierender Performance, wie wir es bei Intel ab Ivy Bridge bis heute gesehen haben.
 
Die übliche Software, welche im Apple Store oder sonstwo für MAC-user angeboten wird, kann mit einem Klick auch auf ARM compiliert werden. Jegliche kommerzielle Software wird das im Falle einer Umstellung auf ARM innerhalb einer Woche hinbekommen haben, während die freien Softwarestacks mit weniger Manpower das innerhalb eines Update-Zyklus hinbekommen sollten.

Ich kann auch Linux ARM-basiert laufen lassen - alles kein Problem. Nur der Standard 0815-user compiliert nicht selbst.

Dann mach mal. Viel Spaß mit Adobe, Autodesk usw. Was für naive Vorstellungen hier manche haben. Des Weiteren ist ARM nicht unbedingt besser. Wenn es um spezielle Dinge geht kann ARM das meist durch fixed Units effizient abarbeiten. Beim Rest ist ARM nicht wirklich besser als x86. Apple geht es nur um Unabhängigkeit und Lizenzkosten
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung besagt, dass v.a. kommerzielle Profi-Software meistens extrem langsam mit dem Update auf neue Technologien ist. Darunter fällt z.B. eben sämtliche Software von Adobe.
Oft ist "kleine" Software, bspw. irgendwelche Apps oder Utilities, gerne auch Freeware, innerhalb von Tagen oder Wochen auf dem neuen Stand.
 
Eben, wer am Ende die Hardware stellt, ist recht egal. Wichtig ist, dass macOS bis dahin grundlegend überarbeitet wird, um von der weitesgehend x86-only Architektur wegzukommen. Intern wird da sicherlich, ähnlich wie bei MS, viel getestet.

Ist doch schon lange bei Apple der Plan, siehe Arbeiten an LLVM.
AppStore Apps werden doch schon lange über LLVM Bitcode verteilt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Meine Erfahrung besagt, dass v.a. kommerzielle Profi-Software meistens extrem langsam mit dem Update auf neue Technologien ist. Darunter fällt z.B. eben sämtliche Software von Adobe.
Oft ist "kleine" Software, bspw. irgendwelche Apps oder Utilities, gerne auch Freeware, innerhalb von Tagen oder Wochen auf dem neuen Stand.

Klar, da diese Software auf unzählige Fremd Bibliotheken zurückgreiffen muss.
Kleine Apps sind meistens im SDK des OS-Herstellers programmiert, da läuft eigentlich fast alles Out-off-the-Box.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die übliche Software, welche im Apple Store oder sonstwo für MAC-user angeboten wird, kann mit einem Klick auch auf ARM compiliert werden. Jegliche kommerzielle Software wird das im Falle einer Umstellung auf ARM innerhalb einer Woche hinbekommen haben, während die freien Softwarestacks mit weniger Manpower das innerhalb eines Update-Zyklus hinbekommen sollten.

Ich kann auch Linux ARM-basiert laufen lassen - alles kein Problem. Nur der Standard 0815-user compiliert nicht selbst.

Sehe ich auch so.
 

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