ECS Liva One SF110-A320 im Test: Gutes AMD-Barebone für den Alltag

[HWL News Bot]

In der Vergangenheit konnte ECS Elitegroup immer wieder mit interessanten Mini-PCs aufwarten, wie beispielsweise den leistungsfähigen Modellen der Liva-X-Reihe oder den Ultrakompakt-Varianten der PCoS-Familie im USB-Stick-Format. Mit dem Liva One SF110-A320 hat man zur Computex 2019 einen weiteren besonderen Ableger im Messegepäck gehabt, der gleich zwei Besonderheiten aufweist: Zum einen setzt der kleine Stand-PC auf eine AMD-Plattform, zum anderen soll er sich obendrein für "Light Gaming" eignen und damit für das eine oder andere Spiel gewappnet sein. Ob das in der Praxis zutrifft, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nächsten Seiten. Wir haben das etwa 175 Euro teure Barebone ausführlich auf den Prüfstand gestellt.
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[MrWahoo]

Eigentlich komisch, dass das Teil nicht direkt mit einer Athlon-APU bestückt kommt, sondern immer noch als Barebone selbst konfiguriert werden soll. Eine andere APU kann allerdings ja eigentlich gar nicht verwendet werden, oder?

Mich faszinieren solche kleinen Systeme auf ihre Art. Einen DeskMini habe ich selbst. Sehe ich allerdings auch als die bessere Grundlage an, da die Flexibilität noch höher ist.

 

[Benqer]

Schade leider nur einen Netzwerk Port.
Hätte es gerne als selbstbau Router verwendet.

 

[Balle]

Schade, dass es vergleichbares nicht mit passiver Lösung gibt.

 

[MrWahoo]

Meinen DeskMini kann ich im Normalbetrieb eigentlich passiv betreiben (mit 2400G). Einen Athlon 3000G vielleicht auch unter Last, müsste man testen.

 

[Th3o]

Der DeskMini kann Cpus bis 65W betreiben und man kann einen leisen Noctua Lüfter einbauen, was schon vom Vorteil ist. Ich hoffe, dass ich auch eine von den 7nm APUs darin betreiben kann.

 

[towatai]

Hätte es gerne als selbstbau Router verwendet.

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[XibariS]

Keine Probleme gibt es bei der Kühlung. [...] für die SSD gelten Werte von 33 bis 40 °C. Damit bleibt das System in allen Lebenslagen ausgesprochen kühl

Leider verrät der Test nur, es ist eine M.2 NVMe-SSD verbaut. Welche ist es und wie konnten diese niedrigen Temperaturen erreicht werden? Wurde ein zusätzlicher Lüfter oder ein SSD-Kühler benutzt?

Vor ein paar Tagen habe ich einen Liva One A320 mit 35W TDP zusammengebaut, darin stecken ein Athlon 200GE und eine 256GB Toshiba XG3 (THNSF5256GPU7). Bereits im Leerlauf erreicht die SSD eine Temperatur von über 60°C, auslasten möchte ich die da gar nicht erst. CrystalDiskInfo gibt alle paar Minuten eine Warnmeldung aus:



Das ist weder gesund für die Hardware noch nervlich zu ertragen. Was würdet ihr tun? Auf eine langsamere 2.5" SATA-SSD wechseln? Habe ich noch hier liegen, eigentlich aber keine Lust, Windows 10 noch einmal zu installieren... Lieber einen SSD-Kühler wie den be quiet! MC1 einbauen? Oder, falls das Mainboard irgendwo 5V hergibt, einen kleinen Lüfter wie den Noctua NF-A4x10?

 

[XibariS]

Problem solved.

Erst mal gucken, was noch so herumliegt, dann muss man auch nix kaufen. In der Restekiste fand sich ein Coolink SWAP (Vollkupfer) und ein alter Notebooklüfter, dessen Stecker auf den SATA-Strom-Port des ECS passt. Zusammenlöten, Schrumpfschlauch drüber und staunen, das senkt die Temperatur um nicht weniger als 23°C im Idle! Unter Last, das heißt Erstellung einer Kopie von 50GB Daten (sehr alltagsfernes Szenario für dieses System) erwärmt sich die SSD bis auf 54°C und drosselt dann leicht, das ist absolut okay.