Nimbus Data ExaDrive DC100 fasst 100 TB und kostet 40.000 US-Dollar

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Vor zwei Jahren kündigte Nimbus Data mit dem ExaDrive DC100 eine SSD mit einer Speicherkapatität von 100 TB an. Nun hat man weitere technische Details zur SSD vorgestellt – unter anderem den Preis. Es wird ein ExaDrive DC100 (EDDCT100/EDDCS100) und DC50 (EDDCT050/EDDCS050) geben, die entsprechend über eine Kapazität von 100 und 50 TB verfügen. Als Anschluss verwendet Nimbus Data SATA bzw. SAS. Es handelt sich also nicht um eine SSD mit besonders schnellem Interface.
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Die beste HW nützt nichts wenn sie aus finanzieller sicht nicht tragbar ist.

Vor allem wenn die transferraten keine hohe priorität hat, tut es nicht ein HDD raid verbund genauso?

So wie ich es sehe ist der einzige vorteil die packdichte. Aber da moderne HDD immer mehr fassen, sollte das kein allzu grosses problem darstellen.

Kann jemand der sich da ausgeht mal seine erfahrung einfliessen lassen?
 
Die 50TB Variante ist mit einem 250 Euro/TB eigentlich akzeptabel wenn man das Samsung Beispiel in Betrachtung zieht.
 
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich da einen Use-Case konstruieren kann.

Transferraten sind eher medicore, für DataCenter aber wohl ok als Massengrab.
Vorteil gegenüber HDDs ist natürlich die wohl (Vermutung!) höhere Zuverlässigkeit und Zugriffszeiten. 100 TB an HDDs werden schon ne entsprechende Ausfallquote haben aufgrund der beweglichen Teile und viel mehr Platz benötigen. Wobei "viel" hier evtl. relativ ist.

Für eine echte Einschätzung fände ich schon ein paar weitere Infos nett.
Wie viel kostet 100tb an HDDs, wie hoch sind die jeweiligen Ausfallquoten, wie viel Platz spart man sich, wie schnell sind HDDs in Raid (wie ändert das die Platz und Finanzbedingungen?),...

Sehr viele offene Fragen, die der Artikel leider nicht klärt.
Welche Vorteile hat man den von so einem Ding jetzt?
 
Es gibt auf jeden Fall dafür Abnehmer, allein wegen der 100TB in 3,5 zoll.
 
Wenn der Preis nicht wäre, könnte ich mir das gut als Platte für ein Consumer NAS mit 2 Plätzen vorstellen. Zwei 100TB Platten im RAID1 dürften lesend seriell auf 1GB/s kommen, sprich eine 10GbE Anbindung wäre passend. Wenn der Preis halt nicht wäre :)

Ansonsten gibts eben das Argument, dass sie unter 20% des Platzes von Festplatten einnehmen und auch die Leistungsaufnahme dürfte in der Größenordnung liegen. Wer das braucht, hat somit nun eine gute Option.
 
Einen weiteren vorteil sehe ich in der schockbeständigkeit. Auf bohrinseln und dergleichen könnte man das ja als datengrab nutzen und den rest über ein gewöhnliches ssd RAID bereitstellen.

Ausserdem ist man gegen sonstige umweltfaktoren besser gewappnet.
 
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