Die Exceria-Reihe von Kioxia im Test: So wie Raider und Twix?

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Dass Toshiba seine Speichersparte Anfang 2019 ausgegliedert und umbenannt hat, dürfte sicherlich den meisten Lesern bekannt sein. Ebenfalls dass damit einige Verwirrung um die korrekten Produktbezeichnungen entstand. So bekamen wir zu Beginn des Jahres noch die Toshiba OCZ RC500 von Kioxia, die einfach direkt alle drei bekannten Herstellernamen beinhaltete. Damit soll nun Schluss sein, nachdem die Umbenennung zunächst im Business-zu-Business-Geschäft vollzogen wurde, trifft es nun den Endkundenmarkt. Kioxia bietet daher künftig unter der einheitlichen Exceria-Reihe drei Speicherlösungen an, die mit den Endungen "SATA", "Plus" oder eben nur Exceria ihre jeweilige Ambition unterstreichen. Ob dabei allerdings nur das Label geändert wurde und die SSDs alte Bekannte sind, klären wir in unserem Review. 
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Da ich immer noch SATA einsetze um eine möglichst große Kompatibilität zu haben bin ich vom test enttäuscht. Da ich selbst die Erfahrung machen mußten dass derzeitige 960GB/1TB-SATA-SSDs mit TLC nach dem SLC-Cache auf Schreibraten unter 50MB/s abstürzen ist ein Schreibtest der zumindest über die Hälfte der Kapazität liegt für mich Pflicht.
 
Jedes Mal wenn ich Kioxia lese, frage ich mich wieso ein Hersteller freiwillig auf seinen altbekannten Namen verzichtet. Ich mein es gibt Nasenhaartrimmer wo das Label Grundig drauf gedruckt wird nur weil Leute mit Grundig Qualität verbinden da es mal eine gute Marke war. Und dann verschwinden so Namen wie OCZ oder Toshiba so einfach. Verschenktes Potenzial meine ich.
 
330,- für die 2TB-Variante der Plus sind 'ne Ansage. Bisher bekam man in diesem Preisbereich und darunter nur SSD mit QLC-NAND oder 3rd-party-Modelle. Erstere sind deutlich langsamer als die Plus und letztere bergen das Risiko, dass die Verkaufsexemplare minderwertigere NAND-Flash und Controller als die reviewten Exemplare aufweisen.
 
Na mit OCZ verbindet man insbesondere bei SSDs aber nicht wirklich gute Qualität.
Ganz im Gegenteil.
 
Die Marke Toshiba ist m. E. in Bezug auf Consumer-SSD von mäßigem Wert. Man hatte sich in der Vergangenheit im wesentlichen auf die Herstellung von NAND-Flash und von SSD für Systembuilder konzentriert. Der Consumer-Markt wurde stiefmütterlich behandelt. Die dort angebotenen SSD wurden zumeist sehr bescheiden präsentiert und waren immer etwas zu teurer für ihre Leistung.

Dass Toshiba OCZ gekauft hat, hatte wohl eher den Grund, dass man Konkurrenz eliminieren und Expertise/ Rechte für die weitere Entwicklung eigener Controller sichern wollte. Für Qualität stand der Name OCZ zum Zeitpunkt der Übernahme keinesfalls.
 
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Da ich immer noch SATA einsetze um eine möglichst große Kompatibilität zu haben bin ich vom test enttäuscht. Da ich selbst die Erfahrung machen mußten dass derzeitige 960GB/1TB-SATA-SSDs mit TLC nach dem SLC-Cache auf Schreibraten unter 50MB/s abstürzen ist ein Schreibtest der zumindest über die Hälfte der Kapazität liegt für mich Pflicht.
:wall:
Mein Fehler!
Den Test habe ich gemacht, dann aber wohl nicht in den Artikel eingefügt. Hole ich heute Abend nach :)
Die Marke Toshiba ist m. E. in Bezug auf Consumer-SSD von mäßigem Wert. Man hatte sich in der Vergangenheit im wesentlichen auf die Herstellung von NAND-Flash und von SSD für Systembuilder konzentriert. Der Consumer-Markt wurde stiefmütterlich behandelt. Die dort angebotenen SSD wurden zumeist sehr bescheiden präsentiert und waren immer etwas zu teurer für ihre Leistung.
Laut eigener Aussage sind die für gut ein Fünftel des weltweiten Flash verantwortlich. Vermutlich haben die meisten irgendwo Toshiba-NAND, wissen das aber gar nicht. Der OEM-Markt ist dabei natürlich am größten; viele Thinkpads haben BG3 oder BG4-SSDs. Gerade letztere mit BiCS4-NAND ist nicht zu verachten. Afaik nutzt den jede PCIe4-SSD, die es aktuell zu kaufen gibt.
 
Auch wenn Toshiba bei SSDs keine große Nummer war, ist der Name doch immer noch besser als so Etwas wie "Kioxia" ("Kiosk? Ja!"). Da denkt man doch gleich an einen chinesischen Recycler.
 
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Finde den Namen Kioxia gut und einprägsam. Hoffe nur, dass nach der Übernahme der LiteOn SSD Sparte, nicht auch Plextor in der Versenkung verschwindet, wie es OCZ gegangen ist. Eventuell kann man ja in Zukunft den Plextor Markennamen nutzen, um darunter die besseren Consumer/Gamer SSDs zu vertreiben?
 
Die Marke Toshiba ist m. E. in Bezug auf Consumer-SSD von mäßigem Wert.

Dass Toshiba OCZ gekauft hat, hatte wohl eher den Grund, dass man Konkurrenz eliminieren und Expertise/ Rechte für die weitere Entwicklung eigener Controller sichern wollte. Für Qualität stand der Name OCZ zum Zeitpunkt der Übernahme keinesfalls.

1. Mag sein dass es Nichwissende so sehen da Toshiba kaum Modelle im Consumerbereich angeoten hat. Aber Wissende wissen dass Toshiba-NAND in guten anderen SSDs verbaut wurden, z.B. Plextor, High-End-Serien von Corsair und unter diversen anderen Marken. Auch die letzten OCZ die auf dem aufsteigenden Ast waren hatten guten Toshiba-NAND.

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Mein Fehler!
Den Test habe ich gemacht, dann aber wohl nicht in den Artikel eingefügt. Hole ich heute Abend nach :)

Laut eigener Aussage sind die für gut ein Fünftel des weltweiten Flash verantwortlich. Vermutlich haben die meisten irgendwo Toshiba-NAND, wissen das aber gar nicht.

Thanks, bin gespannt :)

War/ist Toshiba/Sandisk nicht sogar zweitgrößter NAND-Hersteller hinter Toshiba?

Mein Thinpad hat eine Samsung drin, aber mein Dell Inspiron eine Toshiba.
 
Gut, wenn du meinst, dass man unwissend ist, wenn man der Ansicht ist, dass Toshiba als Marke für Consumer-SSD wenig Bedeutung hat, dann gehöre ich eben zu den Unwissenden. Die Diskussion um die Beibehaltung des Namens Toshiba ist im Grunde obsolet. Nachdem diese Marke weiterhin besteht, man aber die Mehrheit der NAND-Flash-Sparte an eine andere Firma verkaufen/auslagern musste, steht dieser Name nicht mehr zur Verfügung.
 
Du sprichst von der Marke Toshiba, @Scour vom NAND an sich - mit anderen Worten: ihr redet aneinander vorbei und habt beide Recht :d

Kioxia_Exceria_SATA_Cache_Performance.png

Wie gesagt, hier noch der Cache-Test. Wenig verwunderlich sieht das Bild fast identisch zur TR200 aus - ist halt doch recht baugleich und der Controller hat hier sicherlich den größten Einfluss. Etwa 14 GB (Pseudo-SLC)-Cache, ehe direkt in den NAND geschrieben werden muss.
 
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Wurde dieser Cache-Test mit einem zu Beginn leerem SSD durchgeführt? Frühere MLC-SATA-SSD von Toshiba folgten einem außergewöhnlichen Cache- Algorhithmus, der mit einem Performancehit bei Füllgraden >50% verbunden war. Mich würde interessieren, ob diese Auslegung gänzlich aufgegeben wurde und das SLC-Cache bei Befüllung >50% immer noch 14 GB beträgt.
 
Das mit dem Cache kenne ich wirklich nur von Toshibas älteren SSD-Serien, z.B. der HG5d.

Jetzt weiß ich dass manche Hersteller etwas Ähnliches im TLC-Bereich nutzen, die haben dann den Effekt bei 1/3 der Kapazität, mehr geht eben nicht bei TLC im SLC-Modus; macht z.B. die Mushkin Source 500GB.

Gut, wenn du meinst, dass man unwissend ist, wenn man der Ansicht ist, dass Toshiba als Marke für Consumer-SSD wenig Bedeutung hat, dann gehöre ich eben zu den Unwissenden.

Hast du meinen Beitrag wirklich gelesen? Ich habe zugestimmt das es viele gibt die die Marke Toshiba kaum in Verbindung mit SSDs sehen, aber die SSD-Kenner wissen dass der Name Toshiba an sich im NAND-Bereich einen guten Namen hat.
 
Wurde dieser Cache-Test mit einem zu Beginn leerem SSD durchgeführt?
Korrekt. Die Idee ist ja, den maximalen Cache zu ermitteln. Ob das bei 50% Füllstand anders als zu erwarten ist, müsste ich separat testen...
 
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