Ampere Altra-Prozessoren sollen über stabile Taktraten vorhersehbare Leistung bieten

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Mit den Altra-Prozessoren liefert Ampere nach eigenen Angaben die ersten nativ für das Datacenter entwickelten Arm-Prozessoren an Partner aus. Im Q4 sollen die Altra-Max-Modelle mit bis zu 128 Kernen folgen. In einem Blogpost sprach Amar Dhamdhere, Senior Director für das Product Management, über die Vorteile in der Skalierung und berechenbaren Leistung der Altra-Prozessoren.
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Mittels Resource Director und Speed Select bietet Intel die Möglichkeit bestimmte Anwendungen zu priorisieren oder Ressourcen zu reservieren. Kritischen Anwendungen kann somit eine Leistung garantiert werden.
Das ist aber überhaupt nicht dasselbe, was Ampere garantiert.
Bei Intel kann das die einzelne Instanz ja nicht steuern, sondern es muß von Außen vorgegeben werden, d.h. es muß eine Entscheider-Instanz geben, die das steuert.
Bei Amper muß gar nichts gesteuert werden, es ist eine physische Eigenschaft des Prozessors.
 
Ist ja schön, dass die vorhersehbare Leistung konstanter ist. Für mein Empfinden ist es aber eher ein Nachteil. Aber als erstes kommt mir der Gedanke, Ampere ist nicht so schnell in der Lage einen Turbo-Overboost-of-Hell in Funktion zu bringen.
 
Aber als erstes kommt mir der Gedanke, Ampere ist nicht so schnell in der Lage einen Turbo-Overboost-of-Hell in Funktion zu bringen.
Genau so ist es.
Hier wird die Abwesenheit einer Funktion welche bei der x86 Konkurrenz Stand der Technik ist zum angeblichen Vorteil stilisiert.
 
Hier wird die Abwesenheit einer Funktion welche bei der x86 Konkurrenz Stand der Technik ist zum angeblichen Vorteil stilisiert.
Sehe ich genauso. Die haben halt eine sehr eingeschränkte Boost Funktion, und stellen das nun als Vorteil hin. Im Prinzip bietet AMD und Intel auch eine gut abschätzbare Leistung, nämlich den Base Clock. Der wird ja auch über alle Kerne gehalten. Nur hat man bei x86 den Vorteil, dass man bei weniger Threads entsprechend mehr Leistung pro Thread bekommt, während Amprea hier deckelt.
Auch eine ziemlich plumpe Marketing Folie sind diese Diagramme mit relativer Performance/Kern. Ampera bietet ausreichend Kerne um bis 160 recht linear zu skalieren, AMD knickt bei 128 Threads ab, weil man halt 64 Kerne + SMT hat und bei Intel kommt der Knick halt entsprechend früher. Alle Diagramme sagen aber nichts über die jeweilige Leistung der CPU aus, bilden eben nur die Anzahl der Kerne ab...
 
Liest sich nach der Arbeit der Marketingabteilung, die Versucht einen Nachteil als Vorteil zu verkaufen. Bei Intel kann man sehr wohl mit einer festen Leistung rechnen. Ich bin mir auch sicher, das keiner der Server zusammenstellt davon ausgeht, das der Turbo immer anliegen wird.
Der Turbo ist ja hier als Bonus, on Top zu betrachten, etwas das Altra wohl gar nicht erst kann. Dazu kommt ja auch noch, dass man seinen Workload idealerweiße vorher kennen sollte und dann danach einkauft.
 
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