TeamGroup präsentiert DDR5-RAM mit 4.800 MHz für Endkunden

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In einer Pressemittelung kündigt TeamGroup das baldige Erscheinen von DDR5-Arbeitsspeicher-Chips für den breiten Markt an. Die ersten Module sollen demnach eine Kapazität von 16 GB bei einer Taktfrequenz von 4.800 MHz bieten. Weiterhin heißt es, man arbeite mit großen Mainboard-Herstellern, wie ASRock, Gigabyte, MSI und ASUS an der Implementierung von DDR5-Speicher, um zu zeigen, dass selbst die allerersten DDR5-basierten Arbeitsspeicher, die Performance der schnellsten DDR4-Module übertreffen würden.
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Ein wichtiger Vorteil von DDR5 im Vergleich zu DDR4 sei die einfachere Handhabung. So sollen Kunden die die volle Leistung ihres Arbeitsspeichers ausschöpfen wollen, künftig nicht mehr Einstellungen im BIOS vornehmen. Stattdessen soll man den neuen Speicher einfach einstecken und den Computer wie gewohnt benutzen.
Ist das eine schöne Umschreibung für: BIOS Einstellungen werden gesperrt?

Was ist damit gemeint?
 
Ist das eine schöne Umschreibung für: BIOS Einstellungen werden gesperrt?

Was ist damit gemeint?
Vielleicht erkennt das Board einfach die XMP Profile und wählt diese automatisch aus.
Steht nichts von Sperrung. Lediglich das der Kunde nichts im Bios einstellen muss.

Immer diese Paranoia
 
Richtig. Niemand würde da etwas von Sperrung schreiben.
Deshalb ja die Frage.

Ist halt einfach nicht eindeutig verständlich geschrieben.

PS: Danke für den Erklärungsansatz.
 
Richtig. Niemand würde da etwas von Sperrung schreiben.
Deshalb ja die Frage.

Ist halt einfach nicht eindeutig verständlich geschrieben.

PS: Danke für den Erklärungsansatz.
Sicherlich ist noch nicht eindeutig wie die das umsetzen wollen.. ala wir teasern neue Technologie an aber die Techniken dahinter fehlen.
 
Also wenn das Profil automatisch gewählt wird, wäre ja gerade für DAUS gut. Wie ist dass dann aber später mit High End RAM, der dann nicht auf jedem Memcontroller stabil läuft?
 
@Kommando
Hersteller drücken sich gerne "anders" aus. Die müssen von der Politik gelernt haben :d

On-the-fly Einstellungen am RAM wären aber schon nett.
 
Ist das eine schöne Umschreibung für: BIOS Einstellungen werden gesperrt?

Was ist damit gemeint?

Nein, ich gehe stark davon aus dass das einfach daran liegen, das der JEDEC spec mit DDR5 direkt bei 4800 anfängt. Daher ist XMP gar nicht vonnöten da der RAM in dem Sinne gar nicht übertaktet wird:

"For DDR5, JEDEC is looking to start things off much more aggressively than usual for a DDR memory specification. Typically a new standard picks up from where the last one started off, such as with the DDR3 to DDR4 transition, where DDR3 officially stopped at 1.6Gbps and DDR4 started from there. However for DDR5 JEDEC is aiming much higher, with the group expecting to launch at 4.8Gbps, some 50% faster than the official 3.2Gbps max speed of DDR4. And in the years afterwards, the current version of the specification allows for data rates up to 6.4Gbps, doubling the official peak of DDR4."
https://www.anandtech.com/show/1591...sed-setting-the-stage-for-ddr56400-and-beyond
 
Also wenn das Profil automatisch gewählt wird, wäre ja gerade für DAUS gut. Wie ist dass dann aber später mit High End RAM, der dann nicht auf jedem Memcontroller stabil läuft?
Eigentlich eher nicht. Packt die CPU das XMP Profil nämlich nicht gibt es Stabilitätsprofile. Bei AMD Ryzen sind die 3200 MHZ XMP auch erst ab Zen 2 Save gewesen, bei Zen 1 war man froh wenn man irgendwie die 2933 MHZ stabil hatte,
 
Stimmt sry, das wäre halt echt das wichtigste, das die Stabilität am Ende passt. Hoffe man bringt da keine CPUs in Zukunft mit Schrott Speichercontroller wie bei Zen 1 oder Haswell-E
 
Warum sollte man DDR5 im laufendem OS nicht nach belieben einstellen können?
Ernst gemeinte Frage!
Zb. mit einer Art_Afterburner_OC_tool +1000Mhz mal eben drauf hauen, bei Bedarf.

Was spricht dagegen?
 
@RNG_AGESA

Du kannst jetzt schon im laufenden betrieb timings ändern. Sofern dein MB es zulässt, erscheinen einige Timings in Intel XTU nach der aktivierung. Bei Asus heißt das real time memory training oder so und lässt sich ganz oben bei tweekers paradise im bios startscreen finden. außerdem gibt es gewisse andere programme die das auch können. Mem tweek it III von asus ist aber schon lange nicht mehr überarbeitet worden und funktioniert nicht mehr soweit ich weiß. hab ich aber noch für z390 bis mitte 2020 genutzt.

Du wirst aber nie zugriff auf alle timings haben. frag mich nicht warum. RAM ist generell sehr viel einstellungsabhängiger als du das von CPUs oder GPUs kennst. auch wenn einige Timings die in abhängigkeit zu anderen stehen verändert werden können gilt das nicht für alle. eine CAS zum beispiel beeinflusst sehr viel, unteranderem die gesamten RTL. Diese doch recht eigensinnigen Timings ändern sich gern mal komplett, auch wenn du keine anderen einstellungen änderst und sind daher generell kaum mit der Idee des OCs im betrieb kompatibel. Selbst wenn du zugriff hast würde dein PC entweder neu starten oder ganz abstürzen.

Einige tertiäre sind zugänglich weil sie eine verzögerung zwischen DIMMs und ranks sind, die nicht per se essentiell ist. bei falscher einstellung hast du halt memory errors wie wenn du sie falsch booten würdest oder gleich nen blauen.

Dinge wie Takt sind generell eine sehr sehr schlechte Idee. anders als bei der CPU oder GPU wo sich einfach alles mit beschleunigt und entweder funktioniert oder nicht, müssten sich beim RAM z.T. sehr viele Timings ändern die der PC bei auto erst "trainieren" müsste. stell dir vor er schaut beim hochfahren jedes mal nach ob eine 4 möglich ist und wenn er sieht es passt so gar nicht geht er einen höher. Timings die er generell in abhängigkeit der frequenz bringt wie die ladezyklus und intervall dagegen kannst du jetzt schon verändern.

Ich fürchte bei AMD ist es durch die infinity fabric noch schwerer. GPUs hingegen haben die timings einprogrammiert. Die kann man nur mit nem bios flash ändern. frag mich nicht warum du mal eben da den takt ändern kannst ohne alles andere anzufassen aber ich schätze das es sehr viel abgestimmter ist und du generell durch die kürzeren traces mehr spielraum hast. auch musst du natürlich bedenken dass ein 4000MHz DDR4 Kit nicht für die specs hergestellt wurde sondern für die 2133 oder so die auf auto anliegen. Sofern du dich nicht so weit vom standart entfernst was takt angeht sind die gelockten timings wahrscheinlich nicht so schlimm. du übertaktest GPU RAM ja nicht 50 oder 100% wie das bei Systemspeicher der fall ist. wenn du nur 10 oder 20% mehr willst könnte man das vlt auch auf den übertragen, aber wir reden hier von Speicher XY der schon auf 3600 mit fast 70% OC übertaktet wurde. Wenn man zumindest die ICs von vorneherein festlegen würde, könnte man auch die timings viel genauer bestimme und müsste nicht so viel beim start "ertasten" oder sogar die timings einfach mit erhöhen. Aber bei DDR interessiert mehr die interkompatibilität. Die möglichkeit von 4 bis 128GB mit beliebigen frequenzen und Timings zu wählen ist wichtiger als mal eben schnell ein paar hundert MHz mehr rauszuholen. Zumal auch neue ICs auf den markt kommen.

Und ganz ehrlich, manche timings live einstellen zu können ist zwar toll, aber bei den meisten hättest du sowieso fast immer nen BSOD. jedes mal in windows zu booten um wieder neu zu starten dauert länger als nur ins bios zu kommen, zumal du dir das system auf dauer zerschießt. ich hab windows nach 1-2 OC sessions schon oft genug neu aufsetzen müssen weil die registry so dermaßen hin war. Es ist einfach wenig sinvoll sowas zu implementieren. Das auslesen aller einstellungen wäre hingegen mal sinnvoll. selbst auf aktuellen MBs hast du nicht mal vollen zugriff auf alle timings. und selbst von denen die du ändern kannst, hast du keine ahnung was gerade anliegt.
 
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