Threema ist ab sofort vollständig Open Source

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.946
threema.jpg
Wie im Spätsommer angekündigt, haben die Entwickler des Crypto-Messengers Threema den Code der Threema-Apps als Open Source veröffentlicht. Neben einer ausführlichen Dokumentation des kryptografischen Verfahrens (Whitepaper PDF) und regelmäßigen Sicherheitsaudits soll das Angebot des Open-Sourcings volle Transparenz gewährleisten. Es sei demzufolge auch nicht mehr notwendig, den Aussagen der Entwickler zu glauben oder die Einschätzung Dritter zu vertrauen.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Mich beschleicht dennoch das Gefühl einer Halbwahrheit. Warum nur die Offenlegung (was durchaus positiv ist und notwendig) der Client-App und nicht auch was serverseitig passiert?

Ich bin da skeptisch, seit dem ein Finanzinvestor eingestiegen ist. Mit irgendwas müssen sie halt Gewinne erzielen und ihre Aktionäre befriedigen.
 
Nicht ganz so tragisch.
Das Whitepaper erklärt die Verschlüsselung ja und es ist eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung.

Ein Mechanismus um diese Verschlüsselung serverseitig zu umgehen, wäre ja schon fast organisiertes Verbrechen im Hinblich auf das Image, dass sich Threema selber aufgebaut hat.

Die Gewinne werde u.a. durch den Verkauf der App eingefahren. Im Gegensatz zu WhatsApp ist Threema eben nicht 4free
 
Nur wird man durch einen einmaligen Kauf auf Dauer auch nicht die Kosten für die Infrastruktur stemmen können. Und Gewinne fährt man damit auch nicht ein. Threema ist keine non-profit Organisation. Das sollte man stets im Hinterkopf behalten.

Sicher sind sie besser aufgestellt als WhatsApp und Telegram.

Ende-zu-Ende Verschlüsselung sagt dennoch nichts über die Verschlüsselung von Meta-Daten aus und ich glaube da besteht auch noch bei Threema Bedarf, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Und mit Meta-Daten könnte man auch gut Geld verdienen, wenn man möchte.
 
Was ich aus solchen Nachrichten (hinein)interpretiere, ist schlussendlich meist nur widersprüchlich und blos eine Annäherung an die eigentlichen Wahrheiten die ich eh nicht kenne und höchstens vermuten kann.
Aus den Schnipseln kann ich mir dann wie jeder andere selber ein Bild zusammenbasteln. 🤷‍♂️

Einerseits: Threema, Schweiz, Dezentral, open source, finanziell größtenteils unabhängig - top.
Andererseits: Das organisierte Verbrechen (Lustig "Ein Mechanismus um diese Verschlüsselung serverseitig zu umgehen, wäre ja schon fast organisiertes Verbrechen ...") betreiben Politiker, Unternehmen und Regularien wie die EU usw. schon seit 1 Jahrzehnt verstärkt selbst.

Ob nun Threemas E2EE wirklich bombensicher ausgelegt ist, ist für mich als Benutzer letztendlich egal, denn entweder hacken und lesen gegen meinen Willen "kriminelle" Menschen aus der Bevölkerung mein Smartphone, oder aus der Polizei, BND, NSA und wie sie alle heißen mögen. Wie die Bundesregierung Telegram, Signal & Co regulieren will
Bundesregierung beschließt neue ÜberwachungsbefugnisseBundesregierung beschließt Geheimdienst-Überwachung wie zu Snowden-Zeiten
„Brutaler Kampf über die Beschränkung der Marktmacht der Internetgiganten“ [Update]
E2EE wird dann einfach per Gesetzt, mit Gewalt, irgendwie ausgehebelt - wird schon seit mindestens 2 Jahren in den (noch) freien Medien berichtet.
EU-Regierungen planen Verbot sicherer Verschlüsselung
Die Liste an Ländern in welche Unternehmen dann fliehen können, um Kontrolle und Hoheit der Politik/EU usw. zu entgehen, wird immer kleiner.

Wie Politiker hierzulande herrschen bestimme ich eh nicht mit, noch weniger aus der EU Der Brüsseler Rat bestimmt weitgehend unkontrolliert die Gesetzgebung in Europa
Zumindest danke für die News! Ich denke Threemas Aktion ist hier ein Versuch das Unausweichliche noch etwas länger zu verzögern; Geld zu sammeln oder zu hoffen das irgendwer in der Zukunft das Projekt wieder aufnimmt oder selbst weiterentwickelt. Bei Threema weiß man nämlich selber was einem in der nahen Zukunft deshalb blüht.




Die einzige Konstante die ich erkenne:
Ich denke das war es für die Freiheit des Internets. 2020 wird mit der Pandemie, als Vorwand und Krise, Kontrolle, Überwachung, Regulation und Zensur weltweit im Akkordtempo weiter ausgebaut, ist der Sargnagel eines seit mindestens einem Jahrzehnt andauernden Plans oder Entwicklung. Auf der Straße dagegen zu Demonstrieren ist ja "illegal". Wie passend ;)
So richtig begann die Zensur, Überwachung und Regulation aus der EU um ~ 2015 herum. Norbert Häring: Die treibende Rolle von EU-Kommission, Militär und Schlapphüten bei der grassierenden Internet-Zensur


Pornhubs "Bibliothek von Alexandria" wurde vor kurzem verbrannt (nun nehmen sie uns sogar die Pornographie). Das es dabei nicht wirklich um Schutz vor "revenge porn" geht und auch gar nicht den sex-workern hilfreich ist, und in keinster Weise eine verhältnismäßige Zensur ist, wird mir bewusst, wenn ich mir die seit 3 Jahren anhaltenden Versuchen der US-Regierung etc. anschaue.
SESTA/FOSTA besteht schon lange As Expected, Those Who Pushed For FOSTA Are Now Looking To Kill Off Porn
Hierzu gibt es im Netz auch einige lesenwerte Erklärungen dazu, wie man seit 2016 versucht bestimmten Plattformen den Garaus zu machen, bzw. dies schon geschafft hat, mit Begründungen die ganz und gar nicht haltbar sind/waren.
Vereinigtes Königreich plant Kindersicherung fürs Internet Pläne aus der EU existieren auch schon seit längerem.
Das was rund um Pornhub geschieht ist weitaus massiver und gewichtiger als als alles was bei den den Messengern und Online-Diensten geschieht.
Man kriminalisiert quasi die Anonymität und zwingt jeden Betreiber dazu dass jeder Videos hochladen möchte, sich identifizieren muss.
Und das nicht bei irgendeinem einem kleinen Fisch, sondern den größten weltweiten Anbieter für Online-Pornographie. Der Rest der Industrie wird folgen.

Bei Facebook und co. begann es als Datenkrake, nämlich "... noch mehr Daten von seinen Kund:innen mit teilweise dreisten Methoden abzugreifen ..." Dark Pattern
Bei der Google-Anmeldung auf Youtube bekomme ich auch gar keine Möglichkeit mehr den Login per E-Mail Verifizierung zu bestätigen; nur noch mit Rufnummer, hochladen irgendeines Dokumentes zur Identifikation etc.
Die Anonymität beim kommentieren auf Youtube ist bereits dahin. Man weiß bei jedem Login wer ich bin, da man die Identität kennt.

Zähle ich nun Eins und Eins zusammen, ist es gar nicht mehr weit bis man auch Facebook und andere Größen dazu zwingt eine Identifikation durchzuführen.
Irgendwann folgt dann auch Hardwareluxx und co.? Auch hier bei Hardwareluxx kann sich der Inhaber gegen solche Maßnahmen nicht wehren. Geloggt und gespeichert wird auch hier was per Dekret aufgezwungen wird. Entweder mitmachten oder Schließung.
Was Facebook und co. also bis jetzt nur bedingt selber gelungen ist (um Geld zu erwirtschaften), wird nun benutzt um der Freiheit des Internets vollkommen den Garaus zu machen.
Vermutung: In gar nicht so ferner Zukunft geht das Surfen im Internet nur noch per Login mit einem Identifikationsnachweis, Als erstes in China und ähnlichen Ländern, dann hierzulande.

Dennoch frohes Fest und sorgenfreie Nächte 🎄
 
War klar das der Herr Dragontear mal wieder einen seiner berühmten Lachsmileys da lässt... :fresse2:

Das die EU und unsere liebe Regierung am liebsten Vollzugriff auf jedes in D registrierte Smartphone hätte, inklusive aller Chats, steht denke ich außer Frage. Man versucht derzeit nur das ganze so zu verpacken und/oder durch die Hintertür einzuschleusen, das die Bevölkerung und der Datenschutzbeauftragte einem nicht direkt vor die Füße kotzen. Da kommen dann so tolle Dinge raus wie "ja, wir stimmen dem aber nur mit Bauchschmerzen zu" :fresse: Ja, ist doch latte, zugestimmt ist zugestimmt.

Da ist der Versuch eine "sichere" "Verschlüsselung mit Hintertür" einzuführen der blanke Hohn. Entweder eine Verschlüsselung ist sicher vor ALLEN Außenstehenden oder sie hat eine Hintertür. Da gibts nur schwarz und weiß, keine Grauzone dazwischen. Ich bin gespannt was man sich dieses mal einfallen lässt um das zu "begründen" :d
 
Das Ganze wird unter dem Deckmantel der Verbrechensbekämpfung gemacht.
Es wäre etwas ganz Neues, wenn sich Kriminelle an solche Verbote halten würden.
Die interessiert ein Verschlüsselungsverbot nicht, die verschlüsseln trotzdem ihre Kommunikation.
Für die Verbrechensbekämpfung gewinnt man also durch das Verschlüsselungsverbot gar nichts.
Und zudem gibt es eh Verschlüsselungsmethoden, die nicht als Verschlüsselung erkennbar sind.
Da wird dann z.B. ein für einen außenstehenden nichtssagender Text versendet, der aber eine Verschlüsselung enthält.
Z.B. 1. Buchstabe von vorne des 1. Wortes + 2. Buchstabe von hinten des letzten Wortes + 3. Buchstabe von vorne des 3. Wortes etc. ergibt dann das entschlüsselte Wort.
Auf diese Art und Weise wurden schon in der Vor-Computerzeit Texte verschlüsselt. Und eine Reihe dieser verschlüsselten Texte sind bis heute trotz moderner Computer nicht geknackt worden.
 
War klar das der Herr Dragontear mal wieder einen seiner berühmten Lachsmileys da lässt... :fresse2:
Ach die Paranoia mancher ist inzwischen halt einfach nur noch belustigend... Wünschte aber es gäbe ein "gaga" Emoticon.

Mich beschleicht dennoch das Gefühl einer Halbwahrheit. Warum nur die Offenlegung (was durchaus positiv ist und notwendig) der Client-App und nicht auch was serverseitig passiert?
Wäre das überhaupt theoretisch "zufriedenstellend" möglich?
Wenn der Sourcecode der Serverseite open wäre, weisst du ja noch nicht ob wirklich der selbe Code tatsächlich auf den propriätären Servern läuft. Selbst wenn man irgendwie jederman Lesezugriff auf den Server erlauben könnte, wäre es sicherlich noch immer möglich irgendwo den Traffic physisch im Serverhaus abzuzweigen.

Btw. sich vor Metadaten-Analyse zu fürchten als legaler Nutzer ist jetzt echt.. naja.. lassen wir das.
 
Wenn man Anbieter nutzt muss man irgendwo immer den Kompromis des Vertrauens eingehen. Das ist völlig klar. Jedoch wenn man schon damit hausieren geht, dass man den Quellcode offenlegt, warum dann nicht den Schritt bis zu Ende gehen und auch den Servercode offenlegen? Haben sie doch was zu verbergen?

Auch unbescholtenen Bürgern können Metadaten zur Gefahr werden. Was ist, wenn man ob durch Unachtsamkeit oder anderer unbeeinflussbarer Umstände Opfer eines Identitätsdiebstahl wird? Sollte damit dann kriminelle Handlungen durchgeführt werden, dann werden die Ermittlungsbehörden auch die Metadaten durchforsten, da bin ich mir sicher. Würde ja selbst reichen, wenn es jemanden passiert mit dem man in Kontakt steht und man dadurch mit reingezogen wird. Als so abwägig würde ich das nicht abtun.

Skepsis ist immer gut, nur sollte sie nie in Paranoia umschlagen. Der Grad dazu mag mitunter eng sein.

Leider ist es nur so, dass vieles was möglich ist, auch gemacht wird. Das zeigt die Vergangenheit.
 
Wie so etwas läuft, sieht man schon heute in China.
Da hat man eine Konversation mit seinem Freund über einen Messengerdienst und äußert sich dabei leicht kritisch über die chinesische Regierung oder auch nur über den eigenen Arbeitgeber.
Die Folgen davon merkt man nicht sofort, aber es gibt sie.
Ob es nun um eine Beförderung, mehr Gehalt etc. geht, oder man findet nur schwer einen neuen Job oder eine neue Wohnung.
Oder man wird auf einen anderen, miesen Posten versetzt.
Das sind alles stille Schikanen, die dann passieren.
Und dort ist das noch ausgefeilter.
In Städten gibt es sehr viel Kameraüberwachung und die Leute werden per Gesichtserkennung identifiziert und deren Verhalten im öffentlichen Raum genau beobachtet.
Da fehlt nur noch die Überwachung in den Privaträumen und Gedankenkontrolle, dann hat man das Ziel des totalen Überwachungsstaates erreicht.
Die Stasi war dagegen ein Kindergartenverein.
 
Btw. sich vor Metadaten-Analyse zu fürchten als legaler Nutzer ist jetzt echt.. naja.. lassen wir das.
ach ja?

deine oma hatte krebs? praemie rauf!
dein bruder ist in psychiatrischer behandlung? praemie rauf!
deine freundin macht ein auslandssemester? ticket preise rauf!
die kamera vor der tumorbiologischen klinik hat dich identifiziert? KUENDIGEN!

zum 3? mal.
vielleicht faellt dir dieses mal etwas entkraeftigendes dazu ein. :)
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Äh würden die Metadaten
ach ja?

vielleicht faellt dir dieses mal ja ein entkraeftigendes argument ein.
🙄
Ja wir hatten diese Diskusion schon mal, oder jemand anderes hat den Selben extrem-fall Quatsch gebracht.
Erstmal ist das reine Spekulation das sowas geschehen könnte. Zweitens ist es Aufgabe des Rechtssystems in Fällen von unfairer Behandlung dieser Art einzuschreiten.
Drittens ist es der theoretische Selbst-schutz vor sowas, es schlicht nicht wert, gleichzeitig Verbrechern ebenfalls eine Platform für ihre Maschenschaften zu bieten.
 
nein hatten wir nicht.
die letzten male hattest du beschlossen das argument einfach zu ignorieren und bist zu smileys zurueck gekehrt.

1) das ist keine reine spekulation, sondern (teilweise) bereits realitaet.
2) ich darf nicht entscheiden ob- und zu welchen konditionen ich dir meine dienstleistung anbiete? jetzt wirds spannend.
 
Für einen groben Vergleich auf einen Blick
Dort fehlt allerdings noch Punkt "Haben mehr als zwei meiner Kontakte", meine Einschätzung dazu:
vielleicht / ja / nein / nein / nein / nein / nein / nein / vielleicht / ja / ja / nein / nein

Nein, im Ernst: Der technisch beste Messenger bringt doch nichts, wenn ich niemanden habe, mit dem ich drüber kommunizieren kann.
 
Vollständig open-Source ist nicht ganz korrekt, denn die Server Software liegt nicht offen vor.
Finanzieren tut sich Threema über Threema Work vor allem, sprich Mercedes, Rossmann usw.
 
Genauer genommen ist auch Threema nicht 100 % sicher und anonym, da auch mit Sitz in der Schweiz, Betreiber von Politik, Polizei, Geheimdiensten usw. gezwungen werden zu kooperien, die Überwachung der Nutzer zu dulden und Metadaten preiszugeben https://tarnkappe.info/protonmail-fuehrt-echtzeit-ueberwachungen-durch/

Deutlicher sicherer sieht Crypviser aus https://medium.com/@vadiman/threema-and-telegram-under-control-of-russias-government-f81f8e28714b
Nur mit Sitz in Deutschland und nicht quelloffen ...
 
Jemand so nett und würde dies testen? Steam now region-blocks ALL adult-only games in Germany
Gerade selber ausprobiert und es wird wirklich zensiert.
Spiele die unter "Nackheit oder sexuelle Inhalte" kategorisiert werden, werden im Shop noch angezeigt. Spiele wo teilweise Nacktheit usw. dargestellt wird.
Aber Spiele bei Spielen wie Among Ass oder Monster Girld Island, welche als "Nicht jugendfrei. Sexuelle Inhalte." eingestuft werden, werden nicht angezeigt.

"Bei der Verarbeitung Ihrer Anfrage ist ein Fehler aufgetreten:
Diese Inhalte sind in Ihrem Land nicht gestattet."


Beim Besuchen des Steam-Shops in Browser, mit z.B. IP-Adresse die einem anderen Land zugewiesen ist, wird erst die Anmeldung bei den beiden Spielen vorgeschrieben, dann nach der Anmeldung mit dem Account aber die gleiche Nachricht angezeigt.

12.jpg

Egal wie oft ich das Häkchen setze, es verschwindet wieder. Beispielprodukte anzeigen "Keine Beispielprodukte".


Tja, im Beitrag oben eben erst erwähnt wie nun die Internetzensur weiter ausgebaut wird, nun auch die Pornographie, jetzt kommen direkt die Spiele hinterher.
Schlag auf Schlag, schneller als gedacht. Youtube seit diesem Monat übrigens ebenso; kein Schauen von als NSFW eingestuften Videos mehr möglich ohne vorherige Anmeldung.
Nach der Anmeldung heißt es "Alterkontrolle: Identfikation durch Kreditkarte oder Identifikationsnachweis".
Auch hier keine Anonymität mehr.

Sich der Alterskontrolle durch staatliche Identifikation beugen möchte man bei Steam nicht, also bietet man nun solche Spiele gar nicht erst an.
Tolle "Normalität". Internet-Zensur und weniger Freiheit geht unter dem Deckmantel der Pandemie nun Schlag auf Schlag.
 
Das ist aber nicht das Werk der bösen dunklen Zensur-Elite, sondern das Werk "christlicher" Politiker, die ihre Kinder vor dem pösen pösen Internet mit den Pornos beschützen wollen. GOTT bewahre, das sie die Selbstbefriedigung entdecken.
 
Ach die Paranoia mancher ist inzwischen halt einfach nur noch belustigend...
Mir zaubern deine Smileys einfach ein Grinsen ins Gesicht, wenn ich sie sehe. Sagen wir einfach das wäre dein "Markenzeichen". Daher der Kommentar... :d
Zum Thema:
Da hast du allerdings Recht. Trotzdem sollte und darf man zur Vorsicht mahnen. Auch wenn wir mittlerweile sowas wie die DSGVO haben, so ist das Geflecht aus Datenströmen mittlerweile so undurchsichtig, das gerade Werbeanbieter und Firmen die mit Metadaten Handeln einfach machen was sie wollen. Dazu halt Golem.de kürzlich einen wirklich lesenswerten Artikel veröffentlicht:


Btw. sich vor Metadaten-Analyse zu fürchten als legaler Nutzer ist jetzt echt.. naja.. lassen wir das.
Die Frage ist doch ob man sich als "legaler Nutzer" "fürchten" sollte, oder ob man schlichtweg nicht möchte das irgendwelche Unternehmen die Daten abschnorcheln und dann damit handeln. Ich habe keine Lust das meine Metadaten von irgendwelchen Werbetreibenden genutzt werden um ein Profil von mir zu erstellen. Ganz gleich ob ich die mittelbaren oder unmittelbaren Folgen davon zu spüren bekomme. Ich finde das schlicht nicht in Ordnung, ganz einfach.
 
Das Ganze wird unter dem Deckmantel der Verbrechensbekämpfung gemacht.
Es wäre etwas ganz Neues, wenn sich Kriminelle an solche Verbote halten würden.
Die interessiert ein Verschlüsselungsverbot nicht, die verschlüsseln trotzdem ihre Kommunikation.
Für die Verbrechensbekämpfung gewinnt man also durch das Verschlüsselungsverbot gar nichts.
Oh mann. Ihr könnt doch alles nachlesen, sogar die Debatten selbst. Natürlich wollen die lieben Kontrollorgane immer mehr Überwachung, aber deshalb muss man es ihnen ja nicht gewähren. Also immer schön auf dem Boden bleiben.

1. Zunächst wird das schon einmal für die Verbrechensbekämpfung gemacht... denkt doch mal nach:
Was hat denn meinetwegen die böse CDU von einem Beschluss zur flächendeckenden Totalüberwachung (wenn es den denn gäbe)? Nix? Außerdem wird dieser einfach wieder gekippt wird und als verfassungswiedrig erklärt wird von Karlsruhe (was durchaus öfters passiert in letzter Zeit..)

Es gibt genügend Bürger in Deutschland, die mehr Sicherheit wollen. Die kennen sich leider noch weniger mit IT aus als unsere Politiker. Da man bisher keine Mittel gefunden hat und die Schuld ja immer dem verschlüsstelten bösen oder freien dingen geben kann (anstelle dem tatsächlichen Totalversagen der Behörden, besonders im Informationsaustausch zwischen den Ländern), wird das halt jetzt so instrumentatlisiert. Wird das helfen? Ein bisschen vll, Kernursache wird nicht angefasst, aber man kann es dem gemeinen Volk verkaufen...
Aber genau da kommt der Punkt der wirklich falsch läuft: Man sollte eben auf mehr auf Fachleute hören und mit diesen ein Konzept ausarbeiten. Das dennoch viel zu viele Beschlüsse ausgearbeitet werden, in denen man NICHT oder kaum auf Fachleute zurückgreift ist sehr vermessen und unterstreicht aktuell die Selbstgefälligkeit vieler Politiker im Bundesttag. Wer jetzt immer meint da eine groß angelegte Verschwörung zu sehen, sry dem kann ich nur sagen, dass er entweder zu faul oder zu beschränkt ist, um die durchaus Nachvollziehbaren Gründe dafür zu finden (die es ja durchaus gibt) und es sich eben einfach macht.

2. Gibt es noch einen unahbhängigen Obersten Gerichtshof der alles was verfassungswiedrig ist abschmettert, wie ihr auch gerne mal nachlesen könnt. Also funktioniert das System in Deutschland ganz gut.
3. Kennen sich die Leute die das entscheiden leider viel zu wenig aus, um so etwas eigentlich zu bestimmen.. da wird also eher aus Unwissenheit gehandelt, als um die Bürger zum Spaß zu überwachen..
4. Hat man eben nichtmehr ohne weiteres die Möglichkeiten (die es vor dem Smartphone schon gab) einfach die Kommunikation zu von kriminellen zu überwachen. Also gibt es durchaus Nacholbedarf, das muss eben in einem Umfang geschehen, der mit dem Recht verinbar ist und darum kümmern sich dann die Gerichte.
5. Informiert euch da bitte mal richtig: Ihr könnt jede Debatte im Ineternet nachlesen, sowohl EU-Parlament als auch dem Bundesttag. Vll versteht ihr dann mal die tatsächlichen Beweggründe. Das ist auf jeden Fall eine bessere Quelle als youtube Videos von irgendeinem möchtegern der jetzt meint eine Verschwörung zu sehen, einen mit 100. Fakten beschießt und die er dann so auslegt wie ers braucht.. Solche Videos kann man zu 90% in 10 Minuten Recherche komplett zerlegen, das traue ich euch zu. Bei vielen stimmen viele Fakten, werden aber einfach lächerlichist!! ausgelegt, wie man es braucht, da muss man schon genauer hinschauen und mal überlegen, welches Interesse überhaupt dahinter steckt. Grundsätzlich sollte man sich bei allen Quellen die grundsätzlich darauf aus sind Ängste/Panik zur schüren um einen dann eine vorgerfertigte Meinung zu präsentieren mal fragen: Was will der ersteller dieses Videos überhaupt damit erreichen? Reine Fakten lassen einen selbst einen Schluss ziehen, ohne so stark mit Ängsten zu spielen...
Da sich die meisten offenbar doch seriöser Quellen bedient haben.. weiter im Text^^

@SalatKraut zur Pronografie.. das wurde schon beantwortet :d
Du bist offenbar nicht aus Bayern, sonst hätte sich das Thema schon erledigt, aber die Erzkatolische Wählerschaft vom Lande wird hierauf anspringen und sich freuen ohne Ende, ist nunmal so.. Zum Rest:
Die einzige Konstante die ich erkenne:
Ich denke das war es für die Freiheit des Internets. 2020 wird mit der Pandemie, als Vorwand und Krise, Kontrolle, Überwachung, Regulation und Zensur weltweit im Akkordtempo weiter ausgebaut, ist der Sargnagel eines seit mindestens einem Jahrzehnt andauernden Plans oder Entwicklung. Auf der Straße dagegen zu Demonstrieren ist ja "illegal".

Diese Konstante ist richtig und bedenklich. Aber:
Also ich habe dieses Jahr schon genug Demos gesehen in Europa, also wo ist das desmonstrieren nochmal illegal? Interessanter weiße ist es den Leuten wichtiger, gegen ein Mundschutzgebot zu demonstrieren oder gegen sinvolle Maßnahmen zur Einschränkung einer Pandemie.

Das ist leider so, aber umso wichtiger ist es doch die wenigen Systeme zu unerstützen die noch demokratisch funktionieren? Corona ist irgendwann vorbei und dann geht das Leben weiter. Das man mit der Flut an Informationen da schnell den glauben an alles velrieren kann, ist für mich nachvollziehbar. Aber was bringt es denn den Kopf in den Sand zu stecken? Wenn niemand mehr etwas unternimmt (friedlich..), wählen geht oder demonstriert (oder wenigstens Petitionen unterschreibt) und alle meinen, dass es eine Verschwörung ist und das Thema abhaken, dann leben wir irgendwann vielleicht wirklich in einem Überwachungsstaat. Wichtig ist doch die Leute zu einem Umdenken zu bewegen, damit so ein vorgehen weiterhin kritisch hinterfragt wird! Hätte einer von euch jemals eine einzige Debatte des EU-Parlaments oder des Bundestages halbwegs mitverfolgt, dann wüsstet ihr, dass dies durchaus geschieht! Alles ist zugänglich und nachzulesen.. im Original..

So hab was besseres zu tun als mir das nochmal durchzulesen. Übrgeins, in den "normalen unfreien Medien" wie der Süddeutschen Zeitung oder der Zeit und X anderen habe ich deine ganzen Artikel auch schon gelesen. Heise und Netzpolitik haben hierauf natürlich logischer weise einen viel stärkeren Fokus... deshalb sind die anderen noch lange nich unfrei, wenn sie nicht jeden Tag darüber berichten ;)

Frohe Weihnachten :) !
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh