Intel stellt reine Optane-Memory-Laufwerke für Endkunden ein

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Per Product Change Notification (PCN) hat Intel seine Kunden darüber informiert, dass die meisten der SSDs für Endkunden mit Optane-Memory eingestellt werden. Dies betrifft die Optane 905P, Optane 900P und den Hybriden aus Optane Memory und klassischem NAND die Optane H10. Mitte Januar nimmt Intel die letzten Bestellungen entgegen. Einzig die aktuellste Optane H20 wird weiter fortgesetzt, diese wird aber erst im zweiten Quartal 2021 verfügbar sein.
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Gott sei Dank. Alle Notebooks mit Optane-Speicher habe ich gemieden. Die hatten ja oft nur 32 GB, da ist selbst mein RAM zum Programmieren (2x32 GB DDR4) größer.
Im Serverbereich mag ein Optane Speicher zum Schließen der Durchsatzlücke zwischen RAM und SSD eine Überlegung wert sein, aber in Consumer-Produkten machen die Teile einfach keinen Sinn. Der Geschwindigkeitsvorteil ist meist Null und teilweise ist die Performance mit Optane sogar schlechter.
 
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Gott sei Dank. Alle Notebooks mit Optane-Speicher habe ich gemieden. Die hatten ja oft nur 32 GB, da ist selbst mein RAM zum Programmieren (2x32 GB DDR4) größer.
Im Serverbereich mag ein Optane Speicher zum Schließen der Durchsatzlücke zwischen RAM und SSD eine Überlegung wert sein, aber in Consumer-Produkten machen die Teile einfach keinen Sinn. Der Geschwindigkeitsvorteil ist meist Null und teilweise ist die Performance mit Optane sogar schlechter.
Quark, siehe diverse Testergebnisse.

@Topic: Schade das Intel die Consumervariante einstampft, aber so steigen immerhin die älteren Modelle im Wert :)
 
Selbst die Optane Module beschleunigen den Zugriff auf langsamere Datenträger/NAND Speicher wie QLC teilweise erheblich.

Oder wie oft schreibst oder liest Du denn mehr als 32 GB en Block, so gut wie nie.

Der Punkt ist aber der, dass es für die reinen 3D XPoint SSDs für den Desktop jetzt keine Nachfolger mehr gibt.

Und das ist schon etwas ärgerlich wenn man sich mal an den Speed bzw. die geringe Latenz dieser SSDs gewöhnt hat.
 
Also bleibt nur der Griff zur P5800X.... die wird aber nicht mehr im M.2 Format erscheinen, da für Server irrelevant. Da ist es NF1 oder U.2

edit:
Den Optane-Speicher selbst wird Intel weiterhin In-House fertigen und hier arbeitet man auch schon an den nächsten Generationen.
Das ist aber meines Wissens nach nicht richtig. Intel kauft sämtliche 3DXpoint Chips bei Micron ein und ist reiner Kunde diesbezüglich.
 
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Gott sei Dank. Alle Notebooks mit Optane-Speicher habe ich gemieden. Die hatten ja oft nur 32 GB, da ist selbst mein RAM zum Programmieren (2x32 GB DDR4) größer.
Bei den Notebooks dürften die Optanes nur als Cache verbaut sein, meist wohl in Form der H10, diesem komischen Hybridteil und ausgerechnet dies bekommt ja mit der H20 sogar noch einen Nachteil. Diese Lösung sollte man aber nicht mit den "echten" Optane wie den 900P und 905P verwechseln, die eben direkt als Speicher verwendet werden und nicht zur Nutzung nur als Cache gedacht sind.

aber in Consumer-Produkten machen die Teile einfach keinen Sinn. Der Geschwindigkeitsvorteil ist meist Null
Dann schau Dir mal die Praxistests in den Reviews an, z.B. hier bei der "Rekordjagd mit der WD_Black SN850 im RAID: An die Grenzen von PCIe4", da liegt die Optane 905P bei Futuremark PCMark 8 in der Storage Gesamtwertung mit 1605,3MB/s ganz vorne. Das sind mehr doppelt so vielen MB/s wie sie die einzelne SN850 mit ihren 788,9MB/s schafft, obwohl deren maximale Leserate fast dreimal so hoch wie die der Optane ist. Das RAID 0 aus vier SN850 schafft im Benchmark mit den Zugriffen wie sie eben bei den getesteten Programmen im Alltag vorkommen, die simuliert PCMark ja, sogar nur 435,8MB/s, also nochmal deutlich weniger als eine einzelne SN850, weil durch die Verwaltung des RAIDs mehr Overhead entsteht, die Latenz also höher ist, wie man an den 4k Lesend (QD1) von AS-SSD ablesen kann, wo die Optane mit 192,61MB/s führt, die einzelne SN850 auf 76,78MB/s kommt und das RAID nur auf 64,65MB/s.
Intel kauft sämtliche 3DXpoint Chips bei Micron ein und ist reiner Kunde diesbezüglich.
Intel und Micron haben 3D XPoint mal zusammen entwickelt, bevor Micron das Joint Venture IMFT aufgekündigt hat. Bei der Trennung ging die Utah Fab in der die 3D XPoint gefertigt werden, an Micron und beide haben ein wafer supply agreement geschlossen. Im Mai 2019 hatte Intel Pläne die 3D XPoint Fertigung in eine eigene Fab in China zu verlegen, keine Ahnung wie es darum stand, der Handelskrieg der Trump mit China angefangen hat, dürfte den Plänen wohl kaum zuträglich gewesen sein. Im August 2020 meldete Anandtech jedenfalls:
Über kurz oder lang wird Intel also sein 3D XPoint selbst fertigen und erwartet da auch noch ein deutliches Kostensenkungspotential:
Derzeit ist der Aufpreis einer Optane 905P gegenüber andere NVMe SSDs einfach zu hoch, so dass sich trotz der Vorteile nur wenige Enthusiasten eine gönnen, wenn selbst Samsung die 980 Pro von MLC auf TLC umgestellt hat, zeigt dies ja wie klein der Markt für solche SSDs ist, aber in Zukunft könnte es dann durchaus wieder echte Consumer Optanes geben, wenn die Preisdifferenz deutlich verkleinert wurde. Zwischenzeitlich verhindert man so, dass die Enterprisekunden zu den billigeren Consumerversionen greifen.
 
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