Epic Games will Kampf um offene Plattformen bei Google und Apple fortsetzen

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Der Rechtsstreit zwischen Apple und Epic Games zieht sich inzwischen schon seit einigen Monaten hin und scheint kein Ende finden zu wollen. Was ursprünglich mit dem Streit um die Einführung eines eigenen, AppStore-unabhängigen Bezahlsystems in der Fortnite-App begann, hat sich in der Zwischenzeit zu einem Kampf, um die Frage nach der großen Marktmacht der beiden AppStore-Betreiber Apple und Google entwickelt. So sieht es zumindest Epic-Chef Tim Sweeney, welcher sich in einem Interview mit CNN zu seinen Motivationen und Zielen in Bezug auf den Rechtsstreit äußerte.
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Offene Märkte predigen, aber dann mit dem Epic Store aktiv gegen offene Märkte kämpfen. So kenne ich Sweeney, kein bisschen heuchlerisch!
 
Er selber sei in einer Zeit aufgewachsen, in der jeder Software schreiben und veröffentlichen konnte. Genau das habe seiner Meinung nach die Entwicklung enorm vorangetrieben. Deshalb seien offene Plattformen der Schlüssel für freie Märkte und die Zukunft des Computers, so Sweeney

Und ich bin in einer Zeit aufgewachsen, da hat man die Spiele-Floppy/CD/DVD in sein Laufwerk geschoben, installiert und konnte los zocken ohne das sein Spiel an eine Plattform ( exklusiv ) gebunden war und man zwingend Internet brauchte.....
Tja Tim, die Zeiten ändern sich
 
Ist das ein scherz? Auf der eine seite befürchten sie geklone, auf der anderen seite höre ich PUBG gerade lachen.
 
Echt? Gibt es keine Exklusivverträge mehr? Das habe ich dann wirklich verpasst! Hast du dafür eine Quelle?
Ich sehe nicht was an Zeitexkusiven Verträgen die den Publishern einen Mindestgewinn garantieren grundsätzlich ein Kampf gegen offene Märkte sein soll.
Erklär mir das doch mal.

Viele der Publisher releasen Spiele nur in ihren eigenen Stores und wenn sie z.B. über Steam vertrieben werden brauchst du am Ende trotzdem den Store wie Uplay, Origin und so weiter installiert es spielen zu können.
Kämpft damit dann jeder dieser Publisher gegen offene Märkte?
 
@Gubb3L
Deine 2 Argumente entkräften Null. Wenn ich etwas bei Stream kaufen kann, aber trotzdem zB Uplay dazu aktivieren muss, ist es nicht exklusiv auf Uplay kaufbar. Insofern ist dieses Argument keines.
Dein zweites Argument auf Exklusivverträge auf Zeit ist nur zum Teil richtig.
Fazit. Keine Entkräftung der Argumentation durch @plitzkra

Seit dem Start des Epic Stores gab es laut GameStar über 100 Titel, die entweder zeitlich begrenzt oder sogar dauerhaft exklusiv für den Shop erschienen. Unter diesen befanden sich Spiele wie Assassin’s Creed Valhalla, Borderlands 3 oder Metro: Exodus.

Ach ja, es ist ja der heldenhafte Kampf von Epic gegen Steam. Man schließt damit nicht nur Steam aus, sondern alle anderen Spieleplattformen mit dazu. Das ist absolut und vollkommen gegen offene Märkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Epic Store ist nicht der Standard Store auf einem Windows Rechner. Ein PC wird dadurch kein Stück weniger offen.
Google Play Store und Appstore dagegen sind integrale Bestandteile der jeweiligen Platform und die Installation von Apps ohne diese Stores ist erschwert.
 
Hoffentlich haben sie Erfolg. Google und Apple kann man es nicht verübeln, die süßen Früchte der Monarchie schmecken nach Macht und Kontrolle, dafür werden sie nicht freiwillig den Marktvorteil abgeben.
Aber sie müssen, damit wieder die User und die Entwickler entscheiden, welche Software installiert werden darf und nicht BigTech in Kalifornien Richter und Henker in einer Person sind.
 
Google Play Store und Appstore dagegen sind integrale Bestandteile der jeweiligen Platform und die Installation von Apps ohne diese Stores ist erschwert.

Ich weiß nicht, wie das bei Apple ist, aber zumindest unter Android kann man doch die Apps auch als APK Dateien laden und installieren. Inwiefern ist da die Installation ohne App Store nun also erschwert? Klar, das ist natürlich nicht so komfortabel wie im App Store einfach auf "installieren" zu tippen, aber es ist nun auch kein Hexenwerk, eine Datei zu laden und diese dann auszuführen. Das tut man ja seit Jahrzehnten am Computer.
Wenn es für bestimmte Apps keine APKs gibt, ja dann ist das natürlich blöd, aber das liegt dann nicht am App Store, sondern an den Entwicklern der Apps selbst, weil sie sie halt nicht zur Verfügung stellen.

Tim Sweeney und Epic Games geht es nicht um offene Märkte. Das beweisen ja schon die dämlichen Exklusivdeals bei Epic. Denen geht es weiterhin ausschließlich darum, Geld an Apple und Google vorbei in ihre eigenen Taschen fließen zu lassen.
 
@Gubb3L
Deine 2 Argumente entkräften Null. Wenn ich etwas bei Stream kaufen kann, aber trotzdem zB Uplay dazu aktivieren muss, ist es nicht exklusiv auf Uplay kaufbar. Insofern ist dieses Argument keines.
Also nach deiner Argumentation ist Epic auch nicht exklusiv weil ich ja über Key Reseller wie MMOGA Keys für den Epic Store kaufen kann.
 
@plitzkra
Wenn einem die Argumente ausgehen, dann kommt man mit Hehlerware...
Was ist mit offiziellen Resellern wie Humble Bundle, bei dem man Keys für den Epic Games Store, kaufen kann?
 
Nein, lies mal richtig, das hast doch du.
 
Also nach deiner Argumentation ist Epic auch nicht exklusiv weil ich ja über Key Reseller wie MMOGA Keys für den Epic Store kaufen kann.
Zuerst kommt du mit 2 Argumente die keine sind. Du konntest keinen Einwand formulieren, insofern Fakt. Jetzt willst du mit einem Schlüsselkauf, der wiederum nur auf Epic eingelöst werden kann irgendwie deine nicht vorhandenen 2 Argumente retten. Fehlgeschlagen. Egal wo ich das Spiel kaufe, ich dieses nur auf einer Spieleplattform einlösen kann, ist es somit exklusiv und genau das Gegenteil von einem freien Markt.
Es bedeutet weiterhin, dass der angeblich heldenhafte Kampf von Epic gegen Steam trotzdem zB die Spieleplattform GOG ausschließt.
Wenn ich ein Ubisoft Spiel bei MMOGA kaufe, es bei Steam, GOG und sonst wo aktivieren kann, dann aber trotzdem zum Spielen Uplay starten muss, ist dies deutlich näher an einem freien Markt, als wenn man das Spiel nur in einem Shop aktivieren kann.
Letztlich frage ich mich eh, wie man dies auch nur irgendwie verteidigen will und kann. Am Ende wird der Kunde gegängelt. Aber solche Verteidigungsorgien kennen wir ja schon von AMD gegen Intel, gegen Nvidia, gegen Google, Samsung, Apple usw.
Es wird eben immer Menschen geben, die nicht eine Gemeinsamkeit sehen, also einen Rahmen, in dem die Masse keine Gängelungen erleben muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
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