Seagate IronWolf Pro 125 SSD im Test: Nicht nur im NAS überzeugend

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Massenspeicher mit dem Zusatz "Pro" sind nichts Neues für unseren Testparcours. Ob der Namenszusatz dabei für "Vorteile" oder "professionellen Einsatz" steht, ist dabei oftmals eher eine Frage des Marketings als eine der Hardware. Seagate verspricht mit der IronWolf Pro 125 SSD vor allem einen für NAS-Systeme spezialisierten Einsatz. Neben hohen Leistungsdaten stehen dabei besonders Merkmale zur Datensicherheit im Fokus. Welche das sind ob die Leistungswerte stimmen, klären wir wie immer in unserem Review.
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Schade

Eine SSD im Alltagstest - nichts Neues!!!

Ich hätte einen Test im NAS und unter entsprechenden Bedingungen gewünscht, dafür ist die IronWolf 125 SSD ja auch gemacht!?
Vielleicht auch mit mehren identischen SSD´s im Pool. Da wäre dann auch dem ein oder anderen NAS Besitzer der Unterschied/Vor- und Nachteil bewusst geworden!?
 
Was genau möchtest du im NAS getestet haben? Du hast zwar recht, dass die SSD eigentlich ins NAS gehört, aber wirklich vergleichbar sind die Ergebnisse nur in einem definierten System am SATA-Anschluss messbar.
Ich habe mir auf meinem Blog letztes Jahr den Vorgänger, die IronWolf 110 SSD als sechsfaches Flash-Raid in einer DS1621xs+ angeschaut. Natürlich hast du da dann wie erwartet eine mörderische 10-G-Ethernet-Leistung, aber gerade im SSD-RAID ist dieser Anschluss schnell wieder ein Flaschenhals.
Zumindest bei den Festplatten sind die Hersteller aktuell recht sparsam, was die Samplanzahl angeht. Ein Test mit RAID wäre natürlich schöner, aber vermutlich hat Christopher aktuell nur ein Sample von Seagate erhalten.
 
Während also bei den meisten aktuellen SATA-SSDs sich die Fragen eher um TLC/QLC und DRAM/HMB drehen
SATA SSD unterstützen kein HMB, dies geht nur bei NVMe SSDs!
Power Loss Protection
Wenn ich sehe wie viele oder besser wenige Kondensatoren da verlötet sind und wie viele Plätze für Kondensatoren auf der Platine freigeblieben sind, dann dürfte es vermutlich nur eine kleine Lösung für Data-at-rest sein, aber keine Full-Power-Loss Protection wie die bei Enterprise SSDs üblich ist. Crucial hat sowas bei der M500 eingeführt und für alle Nachfolger mit Marvell Controller beibehalten, wobei diese nicht immer funktioniert hat und auch diese SSDs nach unerwarteten Spannungsabfällen manchmal weg waren und mit der Power-Cycle Methode wiederbelebt werden konnten, was bedeutet, dass die Mappingtabelle korrupt war, die Ladung in den Kondensatoren also nicht gereicht hatte um diese aus dem DRAM Cache ins NAND zu schreiben. Userdaten im Schreibcache der SSD werden bei einfach Clientlösungen im Gegensatz zu denen bei Enterrpise SSDs leider nicht geschützt und leider geben die Hersteller auch i.d.R. nicht an, welches Level der Power Loss Protection verwendet wird. Aber mit Kondensatoren ist es immerhin wirklich eine, andere Anbieter bewerben ja auch schlaue Algorithmen in der FW als Power Loss Protection, ohne die entsprechenden Kondensatoren verbaut zu haben.
neben sehr hohen Schreiblastangaben zu den Kernversprechen der Serie.
Das ist bei der Nutzung als SSDs für Caching auch nötig, da können wirklich hohe Schreiblasten auftreten, wie sie Heimanwender sonst nicht erzeugt haben, zumindest vor Chia. Wobei z.B. PNY bei der CS3030 Serie die TBW Angaben nachträglich massiv gesenkt hat. Das Consumer nun Chia Famren und damit wirklich hohe Datenvolumen schreiben, hat veilleicht dafür gesorgt, dass die Hersteller solche Angaben realistischer gestalten, auf jeden Fall sollte man vor dem Kauf die TBW Angabe noch einmal auf der Seite des Herstellers überprüfen. Wobei ich bei dieser Seagate weniger Sorgen hätte, da sie ja für Caching gedacht ist und dort fallen ja ebenfalls hohe Schreibvolumen an, es würde also sowieso auffallen, wenn diese vom Marketing statt der Technikabteilung kommen.
kann die IronWolf Pro 125 SSD konstant die Daten mit höchster Geschwindigkeit schreiben.
Das ist wegen der Limitierung der SATA Schnittstelle in der 1TB Klasse ja nicht so eine Überraschung, auch wenn es Modelle wie z.B. die MX500 gibt, die dies nicht schaffen. Hier dürfte vor allem die Verteilung der NAND Dies über die Kanäle des Controllers eine Rolle spielen und bei der großen Platine mit entsprechend vielen NAND Packages ist dies einfacher zu optimieren als bei den sehr kompakten Platinen wie sie bei vielen 2.5" SATA SSDs heute verbreitet sind, um Kosten zu sparen. Aber man sollte nicht erwarten, dass auch die Modelle mit geringeren Kapazitäten dies schaffen, da diese einfach zu wenig NAND Dies haben um die Schreibzugriffe darauf zu verteilen.
Grundlage für unsere Tests bildet daher fortan das ASUS ROG Strix B550-E Gaming, das in unserem Test auch in Bezug auf die Storage-Anbindung vollkommen überzeugen konnte.
Aber nur, weil ihr bei SATA die IOPS nicht mir CDM ermittelt habt, sondern nur mit ATTO gebencht wurde. Die B550 haben ein ähnliches Problem mit den IOPS wie X570, nur nicht so ausgeprägt. Schaut euch auch mal diesen Review von Thessdreview an, die haben zwar eine NVMe SSDs gebecht, aber einmal mit einem X570 System und einmal mit einem Z590 System. während beim X570 mit ATTO bessere Werte erreicht wurden, ist die Latenz (und damit die 4k QD1) beim Z490 besser und die Unterschiede im Copierbenchmark von AS-SSD sind gewaltig:

Intel:
Phison-E18-B47R-Gen-4-NVMe-SSD-Prototype-AS-SSD-Copy-Bench-Intel.png


AMD:
Phison-E18-B47R-Gen-4-NVMe-SSD-Prototype-AS-SSD-Copy-Bench-AMD.png


Auch bei 4k_64 ist der Unterschied enorm, da schaft es das Z590 System weit mehr IOPS aus der SSD zu kitzeln als das X570 System, während der X570 bei den sequentiellen Werte oft besser abschneidet. Aber die spielen im Alltag halt kaum eine Rolle und so schlägt das Z590 System beim PCMARK 10 QUICK SYSTEM BENCHMARK das X570 mit 3757 zu 3324 Punkten.

Daher sollte man Aussagen wie "So sind die wahlfreien QD1-Leseanfragen gut 33 % hinter den Samsung-SATA-Referenzmodellen der 860 PRO und 870 EVO" nur treffen, wenn beide auf dem gleichen System gebencht wurden. Auch eure AS-SSD 4k_64 Ergebnisse zeigen doch, dass da was nicht stimmt, solche SSD kommen da lesend auf fast 400MB/s, solange das Testsystem stimmt, also auf Intel Board als auch auf alten AM4 Boards mit 300er und 400er Chipsätzen. Wie man auch anhand des Abschneidens der TeamGroup T-Force Vulcan sieht, die damals auf einen Z370 Board gebencht wurde. AMDs 500er Chipsätze haben da einfach ein Problem, nicht nur der X570, sondern auch der B550 und damit wären ein Z590 das passendere Benchmarkssystem für SSDs, gerade auch für SATA SSDs, aber eben auch weil man damit SATA und PCIe 4.0 SSDs auf dem gleichen System testen kann. Diese Reviews von SATA SSDs auf einem AM4 Board mit 500er Chipsatz benachteiligen diese SSDs und erst recht, wenn die Ergebnisse dann mit denen von anderen SATA SSDs gemischt werden, die auf eine Plattform ohne dieses Problem vor allem bei den IOPS ermittelt wurden.
 
Preis ist halt trotzdem zu teuer. Dafür bekomm ich fast Enterprise NVMe in gleicher Kapazität, mit vollwertiger PLP, höherer TBW und wesentlich besserer Leistung/IOPS.
 
Preis ist halt trotzdem zu teuer.
Features wie Power Loss Protection und eine wirlich hohe TBW kosten eben Geld.Gerade für Letzterer kann man nicht einfach die biilligsten NANDs nehmen die man irgendwo einkaufen kannn.
 
Gelistet schon, aber nirgends mehr kaufbar. Nur die normalen 125er sind kaufbar.
 
Vermutlich nicht lieferbar aktuell. Viele andere SSDs explodieren ja auch gerade, Die Intel D3S 4510, 480 GB, ist von 80 Euro auf 220 Euro gestiegen
 
Ein Jahr später …
Gibt es die SSDs überhaupt mal zu kaufen für Endkunden?
Ich habe ein bisschen rumgefragt … selbst Systemhäuser kommen da nicht dran.
Dann soll doch das Produkt auf EOL gesetzt werden !?!
 
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