AMD priorisiert Server- und Notebook-CPUs plus Trend zu 1S-Servern

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Auf dem Deutsche Bank Technology Summit war auch AMDs CFO (Chief Financial Officer) Devinder Kumar einer der Redner und machte dabei mit einer interessanten Aussage auf sich aufmerksam. Bereits heute priorisiert AMD seine Chipausbeute, was aufgrund des Chiplet-Designs auch überhaupt erst in diesem Umfang möglich wird.
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AMD priorisiert seit mehr als einem Jahr Dinge zu denen Sie entweder vertraglich verpflichtet sind oder Dinge mit hohen Margen......

merkt man an Consumer Grafikkarten die kaum Gewinn abwerfen im Gegensatz zu CPUs/APUs

... der "wandel zur Darkside" ging überraschend fix
 
Bereits heute priorisiert AMD seine Chipausbeute, was aufgrund des Chiplet-Designs auch überhaupt erst in diesem Umfang möglich wird.
Das stimmt so ja auch nicht, denn auch wenn die EYPC 7000 und RYZEN die gleichen Chiplets verwenden, so haben sie doch unterschiedliche I/O Dies und wenn es von dem einen oder anderen Modell dieser I/O Dies nicht genug gibt, sind ist AMD bei der Auswahl in welchen Prozessoren sie Chiplets landen, auch limitiert und dazu kommt noch, dass die Chiplets natürlich wenigstens einen Kern haben müssen um in einer der jeweiligen RYZEN CPUs landen zu können, die einen bestimmten maximalen Singlecoretakt versprechen, eben genau dies:
dort wo einzelne Kerne gar nicht funktionieren oder nicht schnell genug sind, kann das Chiplet für Prozessoren verwendet werden, die weniger Kerne aufweisen

Ebenso bereits heute scheint AMD die Produkte mit hoher Marge vorzuziehen
Was normal ist, wenn man nicht so viel produzieren (bzw. bei TSMC produzieren lassen) kann, wie man verkaufen könnte.

Server- und Notebook-Prozessoren kommen also zuerst, danach folgen die Desktop-Prozessoren.
Klar, denn da hat man sicher auch die meisten Verträge mit OEMs.
 
Holt,

Ich versuche seit Release eine RX 6800 XT zu bekommen zum UVP .... leider hab (und will ich) keine Bots/scripts/Tools

wenn man in über einem Jahr kein Produkt selbst nah am UVP bekommt weil der Hersteller dafür nur 10-20% Kapazität reserviert is das aussagekräftig genug (und nein, der Mining Wahn war bei NVidia bis zu LHR)

da meine 1070 mittlerweilen DX11 Fehler enmass produziert musste ich mir notgedrungen nun ne 3060Ti (140€ über UVP) kaufen
... meine Anfrage direkt an AMD erzeugte "Lachen" beim Support = ich bekam wortwörtlich die Antwort Sie würden wöchentlich ja Karten zum Verkauf stellen ....

will man ein Spiel was promoted wird zu einem prozzi muss man ein Tool installieren was die CPUid an AMD schickt ....seltsamerweise gibts das wohl nicht für VGA Vorbestellungen :)
 
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Was hat es mit "dark side" zutun, wenn ein kapitalistisches Unternehmen (und nichts anderes ist AMD nunmal) die Produktion von eben jenen Produkten priorisiert, mit denen sich das meiste Geld verdienen lässt?
Das ist doch vollkommen normal.

Die Kapazitätsengpässe in der Branche sind hinlänglich bekannt. Also kann AMD einfach nicht alle Produkte so herstellen lassen, wie sie es mit Sicherheit gern wollen würden. Da muss man sich zwangsweise auf bestimmte Dinge konzentrieren und andere eher stiefmütterlich behandeln.

Du kannst dir sicher sein, dass AMD äußerst gern deutlich mehr CPUs und GPUs in den Markt bringen würde, wenn sie es denn nur könnten.
 
Du kannst dir sicher sein, dass AMD äußerst gern deutlich mehr CPUs und GPUs in den Markt bringen würde, wenn sie es denn nur könnten.

eine CPU für 500€ ist billiger als eine VGA für 500€ zu produzieren (was man an der Schwemme an 5xxx Prozis sieht)

Beide, NVidia und AMD haben klar und deutlich gezeigt, dass es nicht mehr der Kunde ist der zählt, sondern das Geld
... und AMD lebte vor Ryzen NUR von Fans ....

... in den Ohren hab ich aber noch Lisa´s Satz : not a paper lauch


... ich kenn noch die Zeiten von ATI .... die hatten ebenso die Nase hoch bis 3dfx kam und später NVidia
 
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wenn ein kapitalistisches Unternehmen
Eben, im Kapitalismus wird eine Angebotsknappheit über die Preise geregelt, im Sozialismus über Beziehungen und ich bezweifle stark, dass wie damit besser fahren würden, denn innovativ war die DDR nie, die habe die Halbleiter aus dem Westen einfach nur kopiert!
 
... der "wandel zur Darkside" ging überraschend fix
AMD muss am wichtigsten eines... Geld verdienen, um nachhaltig gegen Intel und NVidia anstinken zu können. Marge bringt Budget für R&D, für Marketing und Man Power für Vertrieb. Der Laden ist keine Stiftung und kein eingetragener Verein. Er darf Geld verdienen. Hat nichts mit Darkside zu tun. Und Polemik ist hier auch nicht angebracht. Ich weiß, ihr wollt alle alles geschenkt haben und sofort. So funktioniert die Welt aber nicht.

Ich hab nach langer Überlegung eine RX6900XT gekauft und gönne ihnen meine Kohle, mehr als Team grün. Ich bin zwar ein paar Frames langsamer, dafür nur 27cm, sparsam und leise.
 
Vielleicht ändern sich nun die Begrifflichkeiten was beim Supercomputing "System" bedeutet, aber die Einschübe/Knoten beim Frontier bestehen IMHO aus 2 gemoddeten Zen3 "Trento" und 2x 4 gemoddeten (wegen Crays Slingshot) MI200.
Ich hab dazu jedenfalls nie anderes gesehen oder gehört als auf dem Bild hier oben

@pumuckel
Weil du auf der falschen Seite stehst macht das die andere nicht zu darkside :fresse: AMD muss sich erstmal mit aller Kraft weiter sanieren bevor Intel mit Schwung wiederkommt. Ich sehe da nichts verwerfliches daran. Lange wird das eh nicht mehr dauern. Von daher verstehe ich das Gejaule nicht. Fehlt es dir irgendwo an CPU-Leistung aktuell? Bei?
 
AMD muss am wichtigsten eines... Geld verdienen, um nachhaltig gegen Intel und NVidia anstinken zu können. Marge bringt Budget für R&D, für Marketing und Man Power für Vertrieb. Der Laden ist keine Stiftung und kein eingetragener Verein. Er darf Geld verdienen. Hat nichts mit Darkside zu tun. Und Polemik ist hier auch nicht angebracht. Ich weiß, ihr wollt alle alles geschenkt haben und sofort. So funktioniert die Welt aber nicht.

Ich hab nach langer Überlegung eine RX6900XT gekauft und gönne ihnen meine Kohle, mehr als Team grün. Ich bin zwar ein paar Frames langsamer, dafür nur 27cm, sparsam und leise.
hast du schonmal AMDs Aktienkurs angeguckt seit Ryzen ?
von 2 auf fast 100 in 5 Jahren
 
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Forecast > Produktionsvolumen > Angebot > Nachfrage > Preis.
Der Rest ist mimimi, egal ob in grün, rot oder blau.
 
Wer sich mal für Lieferketten interessiert, kann gerne hier einen Blick drauf werfen.


Natürlich versucht ein Unternehmen gewisse Kunden zu versorgen und zu bevorzugen.
Der Rattenschwanz dahinter ist nicht ohne, unsere Industrie & Wirtschaft läuft schon quasi wie ein Ameisenstaat.

Es gibt vielerlei Verpflichtungen im B2B, während im B2C alles nur unverbindlich ist.
Im B2B gibt es Vertragsstrafen, die richtig Geld kosten. Im B2C leidet nur die Reputation bei den Konsumenten und die sind recht tolerant.
 
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Der Laden ist keine Stiftung und kein eingetragener Verein. Er darf Geld verdienen. Hat nichts mit Darkside zu tun.
Eben, nur bricht diese Aussage jetzt einige der Fanboys das Herz, die dachte nämlich wirklich, dass AMDs einziges Ziel war sie mit günstigerer Hardware zu versorgen und Gewinne dazu nicht nötig wären, es ging ja auch jahrelang ohne.
 
Eben, nur bricht diese Aussage jetzt einige der Fanboys das Herz, die dachte nämlich wirklich, dass AMDs einziges Ziel war sie mit günstigerer Hardware zu versorgen und Gewinne dazu nicht nötig wären, es ging ja auch jahrelang ohne.

 
Merkt bzw. sieht man auch kein Renoire für den Endkunde, keinen 5300G für den Endkunde lieber einen 5600G um 260€
 
Merkt bzw. sieht man auch kein Renoire für den Endkunde, keinen 5300G für den Endkunde lieber einen 5600G um 260€
Naja der 5300G ist der typische Prozessor für Office-PCs, Thin-Clients etc. Ich denke dort wird es eine riesige Nachfrage geben.
 
Merkt bzw. sieht man auch kein Renoire für den Endkunde, keinen 5300G für den Endkunde lieber einen 5600G um 260€

Hier schlägt eben wieder die Kapazitätsknappheit zu.
AMD hätte sicherlich kein Problem damit, einen 5300G auch für den DIY Markt zu veröffentlichen. Aber sie können einfach nicht soviel herstellen, wie sie gern möchten. Also verkauft man diese kleinen APUs lieber direkt an die OEMs, die eh lauthals danach schreien und mit denen man Lieferverträge hat. Von denen bekommt man pro Stück eh weniger Geld.

Geht mir persönlich auch auf die Nerven, weil ich einige Bekannte und Freunde habe, die sowas wie den 5300G zu einem fairen Preis gerne haben wollen würden und mich immer wieder fragen, warum es denn da einfach nichts günstiges gibt derzeit. Aber kann man eben nicht ändern.
 
Ich frage mich gerade, was dieser Aufschrei soll?

AMD ist eine AG, auch wenn Jahrelang nur kleinste oder gar keine Gewinne eingefahren wurden, so muss doch jedes Unternehmen und erst recht eine AG gewinnorientiert arbeiten. Punkt.

B2B geht immer vor, B2C wird immer vernachlässigt. Die Kunst ist halt, Jahre im Voraus gut zu planen B2b gut mit Verträgen abzusichern und den B2C Markt nicht abzuwürgen. B2b geht immer vor, dafür hat man aber auch oft Garantien auf beiden Seiten, was abnahmemengen angeht.

Wie gut sich eine CPU verkauft, weiß AMD auch Jahre vorher nicht, weil die Marktsituation sich oft ändert. Wenn dann die Käufer fehlen, hat man schnell Leerlauf. Ok, AMD ist nur noch Entwickler, kein Produzent, ein Problem weniger...

Die Leute erwarten nach so vielen Jahren von AMD wohl billigste CPUs und dann eben jetzt die Mehrleistung von Zen2 und Zen3. Im Endeffekt können wir froh sein, dass AMD noch lebt. Denn zu Zeiten AM2 und AM3 sah es mager und schlecht um diese CPU Schmiede aus. Ne alltagstaugliche CPU mit mehreren Kernen und Tempo für 50€ wird es nicht mehr geben, damit kann man groß kein Geld verdienen und neue Entwicklungen anstoßen.

Wem Zen3 zu teuer ist, der soll sich Zen2 kaufen, denn die CPUs sind auch nicht langsam und taugen noch ne ganze Weile.

Was auf dem Grafikkartenmarkt los ist, nun, das ist ne Frage, die an ganz anderen Stellen geklärt werden.
Wer ein Problem damit hat das AMD mit der B2C Hardware Geld verdienen will, der soll es halt lassen und sich seinen Rechenschieber selber bauen. Jede weitere Nachfrage feuert den markt nur weiter an und schiebt die Preise weiter nach oben. Ressourcen und Kapazitäten fallen von Heute auf Morgen nicht vom Himmel, insoweit bleibt das Angebot relativ stabil, egal, wie hoch die Nachfrage ist.

AMD wurde scheinbar auch etwas vom eigenen Erfolg überrascht ...
Sieht man ja am Aktienkurs, vor ´3 Jahren war da noch wesentlich weniger Vertrauen im Raum.
 
Hier schlägt eben wieder die Kapazitätsknappheit zu.
AMD hätte sicherlich kein Problem damit, einen 5300G auch für den DIY Markt zu veröffentlichen. Aber sie können einfach nicht soviel herstellen, wie sie gern möchten. Also verkauft man diese kleinen APUs lieber direkt an die OEMs, die eh lauthals danach schreien und mit denen man Lieferverträge hat. Von denen bekommt man pro Stück eh weniger Geld.

Geht mir persönlich auch auf die Nerven, weil ich einige Bekannte und Freunde habe, die sowas wie den 5300G zu einem fairen Preis gerne haben wollen würden und mich immer wieder fragen, warum es denn da einfach nichts günstiges gibt derzeit. Aber kann man eben nicht ändern.
Ja deswegen konnte ich auch eine 20er Charge von Renoir bei CSL ordern (Pro 4350G pro Stk dann um 127€) 😅

Amd will Renoir bzw. auch den 5300G nicht an die Endkunden verkaufen.
Wären ja auch blöd, wenn sie einen 5600G um UVP an den Mann bringen.
 
Der Trend zu 1S Server begründet sich damit, dass bei AMD man Nachteile hat, wenn man ein 2S nimmt, denn dann hat man weniger PCIe Lanes/Sockel als mit einem 1S System. Üblicherweise sind 2S Sockel pro Core billiger als 1S Systeme.
 
wenn man ein 2S nimmt, denn dann hat man weniger PCIe Lanes/Sockel als mit einem 1S System.
Nein, die EPYC haben 128 PCIe Lanes und bei 2S nimmt man entweder 64 davon für die Verbindung der beiden CPUs, dann hat man pro CPU aber immer noch 64 und damit zusammen auch wieder 128 oder man kann meines Wissens nach auch nur 32 nehmen, dann hat man sogar 192 übrig.
 
Nein, die EPYC haben 128 PCIe Lanes und bei 2S nimmt man entweder 64 davon für die Verbindung der beiden CPUs, dann hat man pro CPU aber immer noch 64 und damit zusammen auch wieder 128 oder man kann meines Wissens nach auch nur 32 nehmen, dann hat man sogar 192 übrig.
Pro Sockel sind das aber weniger als bei einem 1S System. 128/2 = 64, 192/2=96 und das sind jeweils weniger als 128. D.h. man verliert hier PCIe Lanes, weil man sie für die CPU-CPU-Kopplung braucht.
 
Pro Sockel sind das aber weniger als bei einem 1S System.
Na und? Erstmal muss man überhaupt 128 PCIe Lanes nutzen können, bei weitem nicht jeder Server wird dies machen und wenn doch, dann kann man mit 2 Sockeln eben auch noch mehr PCIe Lanes als mit einem Sockel haben. Aber so ein P*nisvergleich ist doch sowieso total am Thema vorbei, die professionellen Serverkunden kaufen sich nicht ein bestimmtes System nur weil es noch mehr ungenutzte PCIe Lanes hat, sondern das System welches ihre Anforderungen bei der geringsten TOC erfüllt, in ihrem Systemhaus lieferbar ist und von dem Hersteller der Software die darauf laufen soll, offiziell unterstützt wird.

Es dürfte also extrem wenige Serverkunden geben, die 1S Server bevorzugen, weil sie damit bei EPYC pro Sockel mehr PCIe Lanes bekommen. Und wer ganz, ganz viele PCIe Lanes pro Rechner braucht, der greift im Zweifel sowieso zu einem 8 Sockel System, auch wenn ich mich dann schon frage, wie das Mainboard aussieht, um die alle rausführen und damit auch nutzen zu können und welche Anwendungen man darauf dann fährt.
 
Die Aussage dazu war ja nur, dass 1S Systeme auf Grund der wachsenden Anzahl an Kernen immer sinnvoller werden. 1S Systeme sind nun im Vergleich günstiger und selbst der CPU Hersteller spart sich Sachen für externe CPU CPU Kommunikation. Dafür gibt es ja Chiplets. Sprich die xS verschieben sich in die CPU selbst.

Da kann man im besten Fall Kosten und Komplexität sparen. Vor Allem, wenn man nicht so viele Kerne benötigt ...

Lanes waren da nur ein Beispiel ...
 
Die Aussage dazu war ja nur, dass 1S Systeme auf Grund der wachsenden Anzahl an Kernen immer sinnvoller werden.
Kerne sind was anderes als PCIe Lanes und dem Argument, dass durch die vielen Kernen die CPUs inzwischen haben, oft kein Mehrsockelsystem mehr nötig ist, stimme ich durchaus zu.
selbst der CPU Hersteller spart sich Sachen für externe CPU CPU Kommunikation.
Nein, denn meines Wissens nach haben weder AMD (I/O Die) noch Intel verschiedene Dies für die Ein- und Mehrsockelvarianten sonst vergleichbarer CPUs. Das deren (Listen-)Preise dann trotzdem meist geringer sind, ist also reines Marketing, aber nicht wirklich mit geringeren Kosten zu begründen. Bei AMD gleich gar nicht, da hier ja PCIe Lanes für die Verbindung der CPUs verwendet werden, bei Intel vielleicht ein ganz klein wenig, sollte man bei einem Die ausgerechnet der kleine Bereich einen Defekt haben, der dafür nötig ist.
 
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