AMD zu AM5-Langlebigkeit, AM4-Kompatibilität und Heatspreader-Format

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Auf der Keynote des CES gab AMD erste Details zu den Ryzen-Prozessoren der nächsten Generation bekannt. Die Ryzen-7000-Serie (Raphael) soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 auf den Markt kommen und mit dem Sockel AM5 auf eine neue Plattform setzen. Im Rahmen eines Interviews mit PC World nannten Robert Hallock (Director of Technical Marketing) und Frank Azor (Chief Architect of Gaming Solutions) einige weitere Details.
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Die Zeit wird es zeigen... Meiner Meinung nach wird es nie wieder einem so lange verwendeten Sockel geben wie AM4. Und was heißt "AM4-Kompatibilität"??? Die ist ja ohne Anpassungen nicht gegeben. Klar dass die Kühler Hersteller Kombi Halterungen für mehrere Sockel liefern werden...

 
Was ich irgendwie komisch finde: Ja der Sockel mag vielleicht langlebig sein aber was bringt es wenn ich für eine neue CPU Generation dann einen neuen Chipsatz brauche?
 
Was ich irgendwie komisch finde: Ja der Sockel mag vielleicht langlebig sein aber was bringt es wenn ich für eine neue CPU Generation dann einen neuen Chipsatz brauche?

Ist doch gar nicht so. Auf den 300er Chipsätzen kannst du bis Ryzen 3000 laufen lassen (manches 300er Board hat mittlerweile sogar Ryzen 5000 Support). Auf 400er Boards laufen in der Regel sogar alle Ryzen Generationen.

Du bist also lediglich als Besitzer eines AM4 Boards der ersten Stunde in der CPU Wahl eingeschränkt. Ok, auf 500er Boards auch, weil da Ryzen 1000 und 2000 nicht mehr laufen, aber wer eine dieser älteren CPUs nutzt, braucht auch kein 500er Board.

Ganz optimal ist das natürlich nicht, aber weit besser als bei Intel, wo man nach einer CPU Gen und deren Refresh direkt wieder ein neues Board braucht.
 
Ja stimmt, das betrifft eigentlich genau die mit den 300er Chipsätzen. Die können trotz identischem Sockel nicht auf die neuste Generation.

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Quelle
 
was aber sehr oft daran scheitert, dass dort die bios bausteine zu klein gewählt wurden und somit nicht alles passt.
denn welche cpus schmeisst du dann da aus dem support?
 
was aber sehr oft daran scheitert, dass dort die bios bausteine zu klein gewählt wurden und somit nicht alles passt.
denn welche cpus schmeisst du dann da aus dem support?
Na bei den meisten 300er Boards wurden ja bereits die Bristol Ridge rausgeworfen, damit mehr neuere CPUs supported werden können.
Diesen "zu kleiner BIOS Chip" Fehler werden die MB Hersteller hoffentlich kein zweites Mal machen. Der kam wohl auch nur so deutlich zum Tragen, weil kaum einer tatsächlich mit dem Erfolg der Ryzen CPUs gerechnet hat.
 
Morrich schrieb:
Ok, auf 500er Boards auch, weil da Ryzen 1000 und 2000 nicht mehr laufen, aber wer eine dieser älteren CPUs nutzt, braucht auch kein 500er Board.
Selbst das geht ja bei den meisten Boards, bei manchen sogar offiziell, siehe ASUS B550 Pro


Auf meinem TUF B550 Gaming lief längere Zeit ein 1600 als Übergangs CPU.
 
das ist bei amd meckern auf hohem niveau. bei intel musst du jede cpu generation komplett neu kaufen.

10 und 11 passen auf LGA1200 (mit zb. Z590), 8 und 9 konnten mit selben Sockel betrieben werden (zB. Z390 und Z490), 6 und 7 hatten einen Sockel (Z270 und Z170)... Raptor Lake (13) soll ja auch noch auf aktuellen Intel Sockel erscheinen... Du hast die meisten Intel Sockel für 2 Generationen nutzen können.

Was ich mich eher frage warum sollte man die CPU so oft tauschen wollen (halten doch mindestens 3 Generationen bevor ich zumindest in einzelnen Spielen merke das ich VIELLEICHT mehr CPU Leistung brauchen könnte.) und wenn ich mir eine neue CPU kaufe warum sollte ich auf einen veralteten Chipsatz bauen der vielleicht ein paar der interessanteren Funktionen der CPU gar nicht unterstützt, wie es bei AMD sein kann? Warum sollte ich zB. auf einem B450 Board einen 5600X draufschnallen? Da falle ich doch um die aktuellen PCIe 4.0 Funktionen um?

Zumindest ist es bei mir Plattform unabhängig IMMER der Fall -> CPU Wechsel bedeutet automatisch auch ein Upgrade auf aktuellen Sockel bzw. Chipsatz (wobei ich sowieso meist nen 3 Generationen Zyklus durchlebe bevor mich der Basteldrang niederringt). Und gerade die größeren Kühler Hersteller bieten eigentlich immer Montage Kits für neue Sockel/Bohrungen an, wobei je nach Größe des CPU Upgrades sowieso auch ein neuer Kühler ansteht...
 
10 und 11 passen auf LGA1200 (mit zb. Z590), 8 und 9 konnten mit selben Sockel betrieben werden (zB. Z390 und Z490), 6 und 7 hatten einen Sockel (Z270 und Z170)... Raptor Lake (13) soll ja auch noch auf aktuellen Intel Sockel erscheinen... Du hast die meisten Intel Sockel für 2 Generationen nutzen können.

Was ich mich eher frage warum sollte man die CPU so oft tauschen wollen (halten doch mindestens 3 Generationen bevor ich zumindest in einzelnen Spielen merke das ich VIELLEICHT mehr CPU Leistung brauchen könnte.) und wenn ich mir eine neue CPU kaufe warum sollte ich auf einen veralteten Chipsatz bauen der vielleicht ein paar der interessanteren Funktionen der CPU gar nicht unterstützt, wie es bei AMD sein kann? Warum sollte ich zB. auf einem B450 Board einen 5600X draufschnallen? Da falle ich doch um die aktuellen PCIe 4.0 Funktionen um?

Zumindest ist es bei mir Plattform unabhängig IMMER der Fall -> CPU Wechsel bedeutet automatisch auch ein Upgrade auf aktuellen Sockel bzw. Chipsatz (wobei ich sowieso meist nen 3 Generationen Zyklus durchlebe bevor mich der Basteldrang niederringt). Und gerade die größeren Kühler Hersteller bieten eigentlich immer Montage Kits für neue Sockel/Bohrungen an, wobei je nach Größe des CPU Upgrades sowieso auch ein neuer Kühler ansteht...
Anders als bei Intell hast du keine Einschränkungen wenn du ein älteres Mainboard nimmst ..klar wenn du ein 5800x auf einem b350 laufen lässt, hast du kein pcie4.0 aber das war's auch schon. Intell dagegen verbaut ja gerne Beschränkungen was Arbeitsspeicher und overclocking anbetrifft.
 
bei intel musst du jede cpu generation komplett neu kaufen. hier geht es um kühlerkompatibilität.
Wie David B ausführt, ist das Blödsinn. Intel hat eigentlich seit der ersten Generation Core 2 immer genau zwei Generationen an CPUs auf einem Sockel unterstützt, meist eben eine Architekturverbesserung und einen Shrink oder Refresh. In einem Fall, S1156 war der Shrink kein Ersatz für die Top-CPUs, sondern deckte eher dem mittleren bis unteren Preisbereich ab, in einem Fall, S1150, waren für den Shrink neue Boards mit umbenannten Chipsätzen nötig und es gab nur zwei wenig beliebte CPUs, in meheren Fällen waren neue Boards für bestimmte Features nötig (PCIe3.0 z.B,) und von Ivy Bridge bis Comet Lake gab es eben weder Architekturverbesserungen, noch Shrink, dafür mehr Kerne und Taktupdates.
Ja, in mehreren Fällen fragt man sich, ob ein neuer Sockel wirklich nötig war und nicht nur ein Trick zum Mainboardneukauf, insbesondere von S1151 zu S1151-2 und dann wieder zu Comet Lake auf S1200. Aber es gab immer eine weitere CPU-Generation oder wenigstens ein Refresh.

10 und 11 passen auf LGA1200 (mit zb. Z590), 8 und 9 konnten mit selben Sockel betrieben werden (zB. Z390 und Z490), 6 und 7 hatten einen Sockel (Z270 und Z170)... Raptor Lake (13) soll ja auch noch auf aktuellen Intel Sockel erscheinen... Du hast die meisten Intel Sockel für 2 Generationen nutzen können.


Was ich mich eher frage warum sollte man die CPU so oft tauschen wollen (halten doch mindestens 3 Generationen bevor ich zumindest in einzelnen Spielen merke das ich VIELLEICHT mehr CPU Leistung brauchen könnte.) und wenn ich mir eine neue CPU kaufe warum sollte ich auf einen veralteten Chipsatz bauen der vielleicht ein paar der interessanteren Funktionen der CPU gar nicht unterstützt, wie es bei AMD sein kann? Warum sollte ich zB. auf einem B450 Board einen 5600X draufschnallen? Da falle ich doch um die aktuellen PCIe 4.0 Funktionen um?
Da braucht man doch gerade angesichts der stetig steigenden Preise gerade für Highend-Mainboards und der geringen Innovationen nicht viel Vorstellungskraft.

Was hatte man denn auf einem Z490-Board mit Comet Lake, was man nicht auch auf einem Z170-Board haben konnte? Bischen mehr Lanes für NVMe, 2.5GbE (was aber an den NICs, nicht am Chipsatz liegt). Natives USB3.1, was aber keinen wirklich Unterschied macht. Ab Z270 gab es bessere USB3.1-Chips und einen besseren Codec von Realtek. Und was nutzt man davon wirklich? Wer profitiert wirklich von einem Gen3 oder Gen4 NVMe-SSD gegenüber einem SATA-SSD? Wer nutzt mehr als GbE? Wer nutzt USB mit mehr als 5GBit/s?

Ich nutze noch mein Z87, das die WD Black SN750 2TB per Adapter im PCIe3.0x8. Gebraucht hat sie von der Geschwindigkeit gegenüber der Corsair Performance Pro 128GB gefühlt nichts. Ich wüsste bis heute nicht, wozu ich USB3.1 brauchen sollte (hab ich sogar an der RTX 2070). Mir fällt lediglich ein externes NVMe-SSD ein, dass für mich aber rausgeschmissenes Geld wäre.
Und aus genau den Gründen wurden lange genug B450-Boards, besonders die MSI MAX hier im Forum bei der Kaufberatung für günstige Ryzen 3000-System empfohlen, weil man eben von PCIe4.0 lange nichts spürbares hat, auch beim NVMe-SSD nicht. Wie es jetzt aussieht, weiss ich nicht, aber B550 ist wohl ein würdiger Nachfolger, der auch nur CPU-seitig PCIe4.0 hat.
In Zeiten von Sockel-A und Sockel-478, wo ständig FSB- und RAM-Takt erhöht wurden, und gute Boards ~100€ kosteten, war es vielleicht sinnvoller, das Board mitzuwechseln, aber heute tut sich an den Boards selbst nicht viel und das, was sich tut, hat erstmal lange noch keinen Wert.
Ich warte jetzt z.B. auf AM5, weil ich kein DDR4-Board mehr kaufen möchte, und ärgere mich, dass bei Intel nur bei ganz wenigen Boards PCIe5.0 für was anderes als die Grafikkarte nutzbar ist und USB3.2x2 immer noch recht selten ist, weiss aber, dass mir das alles praktisch nichts bringe.


Zumindest ist es bei mir Plattform unabhängig IMMER der Fall -> CPU Wechsel bedeutet automatisch auch ein Upgrade auf aktuellen Sockel bzw. Chipsatz (wobei ich sowieso meist nen 3 Generationen Zyklus durchlebe bevor mich der Basteldrang niederringt).
Das ist allerdings auch bei mir der Fall, noch extremer. Dass ich meinen i5-4670K von Ende 2013 mal 8 Jahre benutzen werde, um ihn dann erst gegen einen i7-4790K zu tauschen, hätte ich mir damals nicht träumen lassen. Hängt auch damit zusammen, dass ich kaum noch Zeit zum Zocken, also für anspruchsvolle Anwendungen habe, aber was hätte ich auch bis vor kurzem gekriegt? Bis zum i7-7700K hätte ich ja kaum Mehrleistung gekriegt, erst mit Coffe Lake bzw. Ryzen 3000 hat sich wirklich was an der Leistung getan. Und tatsächlich reicht mein System noch zum Zocken durchaus anspruchsvoller Titel (AoE4, Anno1800, KC: Deliverance).

Anders als bei Intell hast du keine Einschränkungen wenn du ein älteres Mainboard nimmst ..klar wenn du ein 5800x auf einem b350 laufen lässt, hast du kein pcie4.0 aber das war's auch schon. Intell dagegen verbaut ja gerne Beschränkungen was Arbeitsspeicher und overclocking anbetrifft.
Nenn mir da mal aus jüngerer Zeit eine konkrete Beschränkung, wo wirklich das Board irgendwelche Features oder höheren RAM-Takt ohne technisch nachvollziehbaren Grund nicht nutzen konnte, Mir fällt nur der Wechsel von S1151 zu S1151-V2 ein und davor Z87 zu Z97, beide male ging es um CPU-Unterstützung und Änderungen an der Spannungsversorgung.

@Topic: Mal von anderen Sympathien abgesehen ist die Hoffnung, die ich mir bei AM5 machen kann, mehr als eine CPU-Generation als Upgrade zu haben, ein wichtiger Grund, warum ich aktuell lieber auf AM5 warte, als auf S1700 zu setzen. Wenn ich jetzt schon wüsste, ob Meteor Lake auch auf S1700 bzw. konkret Z690 läuft, wäre das was anderes, Gerüchte sprechen ja für S1700, aber die Erfahrung mit Intel dagegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
in einem Fall, S1150, waren für den Shrink neue Boards mit umbenannten Chipsätzen nötig und es gab nur zwei wenig beliebte CPUs
Die 97er Chipsätze waren für den Devils Canyon Refresh gedacht, die 5th Gen CPUs liefen dort erst mit nem BIOS Update drauf.

Was hatte man denn auf einem Z490-Board mit Comet Lake, was man nicht auch auf einem Z170-Board haben konnte?
PCIe Gen 4 und ein direkt an die CPU angebundene NVMe, aber das wars dann auch schon. Und nur mit 11th Gen CPUs.

Wer profitiert wirklich von einem Gen3 oder Gen4 NVMe-SSD gegenüber einem SATA-SSD? Wer nutzt mehr als GbE?
Ob NVMe oder SATA macht schon einen gewissen Unterschied, auch Linux basierte Systeme booten mit einer NVMe sichtlich schneller. Die PCIe Generation mit welcher die NVMe angebunden wird, ist hingegen in den meisten Fällen nebensächlich. Auch 10GBe ist eine feine Sache, damit lassen sich die Daten signifikant flotter auf das NAS schubsen, ist aber immer noch größtenteils nur in Enthusiastenkreisen verbreitet.
und ärgere mich, dass bei Intel nur bei ganz wenigen Boards PCIe5.0 für was anderes als die Grafikkarte nutzbar ist und USB3.2x2 immer noch recht selten ist, weiss aber, dass mir das alles praktisch nichts bringe.
Das ist finde ich auch schade. Hat aber damit zutun, dass Intel in der CPU nur eine Unterstützung für x8/x8 Bifurcation eingebaut hat, statt für x8/x4/x4 wie bei den vorherigen Generationen.

USB 3.2 Gen 2x2 hat den praktischen Nutzen, das ich mein externes USB 3.2 Gen 2x2 NVMe Gehäuse endlich mit der vollen Geschwindigkeit nutzen könnte, wobei USB4 bzw. TB3/4 mit nativer PCIe Unterstützung natürlich zu bevorzugen wäre. Aber selbst mit Z690 ist TB4 ja weiterhin nur auf Platinen aufwärts von 400€ vertreten.

Anders als bei Intell hast du keine Einschränkungen wenn du ein älteres Mainboard nimmst ..klar wenn du ein 5800x auf einem b350 laufen lässt, hast du kein pcie4.0 aber das war's auch schon. Intell dagegen verbaut ja gerne Beschränkungen was Arbeitsspeicher und overclocking anbetrifft.
Welche Einschränkungen habe ich bei Intel, wenn ich ein älteres Mainboard nehme? Entweder die CPU läuft offiziell mit den entsprechenden Features in dem älteren Mainboard oder sie tut es nicht. Die erwähnten Beschränkungen sind abhängig vom verbauten Chipsatz. Die Einsteiger-Modell unterstützen gar keinen OC, die regulären Platinen nur RAM-OC und alles mti Z ist komplett unlimitiert.
 
Die 97er Chipsätze waren für den Devils Canyon Refresh gedacht, die 5th Gen CPUs liefen dort erst mit nem BIOS Update drauf.
Aber Broadwell läuft auf keinem 8er Board, nicht nur Z87 und H87 nicht, auch die B85 und H81 nicht, die teils nach Erscheinen der 9er Chipsätze neu erschienen oder als neue Revision aufgelegt worden sind. Es ist also schon Eindeutig so, dass man für die echte 2. Generation auf dem Sockel ein neues Board mit Z97 oder H97 brauchte. Devil's Canyon und Haswell Refresh waren eben nur Refreshs mit etwas mehr Takt und im Fall von DC besserer Paste.

Ob NVMe oder SATA macht schon einen gewissen Unterschied, auch Linux basierte Systeme booten mit einer NVMe sichtlich schneller.
Kommt mir auf meinem Z87 nach dem Wechsel von SATA SSD zu NVMe tatsächlich anders vor, aber dass kann an der rudimentären NVMe-Unterstützung liegen, die nativ erst im letzten BETA-BIOS nachgeliefert wurde.

Die PCIe Generation mit welcher die NVMe angebunden wird, ist hingegen in den meisten Fällen nebensächlich. Auch 10GBe ist eine feine Sache, damit lassen sich die Daten signifikant flotter auf das NAS schubsen, ist aber immer noch größtenteils nur in Enthusiastenkreisen verbreitet.
Das meine ich eben. Ob NVMe auf Z97 mit Gen2x2 oder aktuell Gen5x4 ist völlig egal. 10GbE ist angesichts der Preise für Karten und vor allem Switches immer noch Luxus und auch nicht wirklich nötig. Wer schiebt ständig zuhause so große Datenmengen hin und her, dass GbE eine echte Bremse wäre?

Hat aber damit zutun, dass Intel in der CPU nur eine Unterstützung für x8/x8 Bifurcation eingebaut hat, statt für x8/x4/x4 wie bei den vorherigen Generationen.
Nein, damit hat es nicht hauptsächlich zu tun. Es gibt nur eine handvoll Boards, die überhaupt PCIe5.0 x8/x8 bieten und AFAIK nur eins, das einen M.2 Gen5 abzwakct, der bei weitem größte Teil bietet nur den einen x16 Slot, den natürlich 99% für die Grafikkarte brauchen.
Klar, wenn x8/x4/x4 möglich wäre, hätten die Hersteller vielleicht eher zwei bis drei physische x16 Slots und einen M.2 daraus gemacht, aber 2x8 ist aktuell schon möglich, wird aber kaum genutzt.

USB 3.2 Gen 2x2 hat den praktischen Nutzen, das ich mein externes USB 3.2 Gen 2x2 NVMe Gehäuse endlich mit der vollen Geschwindigkeit nutzen könnte
Da bist Du aber einer von ganz wenigen Enthusiasten, die sowas nutzen. Was genau machst Du denn damit, das es wirklich wichtig wäre, ob du jetzt extern mit 5, 10 oder 20Gbit/s arbeiten kannst?

wobei USB4 bzw. TB3/4 mit nativer PCIe Unterstützung natürlich zu bevorzugen wäre. Aber selbst mit Z690 ist TB4 ja weiterhin nur auf Platinen aufwärts von 400€ vertreten.
Wenigstens bei Laptops scheint sich TB4 mit Tiger Lake schon wesentlich weiter verbreitet zu haben. Im Desktop kann man es ja relativ einfach nachrüsten und diese Controllerkarten sind aufgrund ihrer DP-Eingänge imho auch besser als das, was meist auf den Mainboards direkt zu finden ist.

PCIe Gen 4 und ein direkt an die CPU angebundene NVMe, aber das wars dann auch schon. Und nur mit 11th Gen CPUs.
Ja, eben, alles nur mit Rocket Lake. Z490 und Comet Lake waren eigentlich nichts anderes als Coffe Lake Refresh-Refresh mit nochmal mehr Takt und Kernen. Dafür hätte es keinen neuen Sockel gebraucht, das hätte man auch auf S1151-V2 bringen können. Aber dann wäre Rocket Lake eine noch unattraktivere Zwischenlösung geworden. Z490 entspricht AFAIK 1:1 Z390, WiFi6 und 2.5GbE hatten nichts mit dem PCH zu tun. S1200 hat PCIe Gen4, 28 statt 20 Lanes in der CPU (16 für GPU, 4 für NVMe und 8 statt 4 für DMI) gebracht, aber alles erst mit Rocket Lake und den 500er Chipsätzen. Die 400er-Boards (auch nicht alle) waren lediglich für Gen4 und NVMe von der CPU vorbereitet. Aus Kundensicht wäre es besser gewesen, man hätte Comet Lake als zweiten Refresh für S.1151-v2, ach was sag ich, als vierten für S.1151 gebracht.
 
Aus Kundensicht wäre es besser gewesen, man hätte Comet Lake als zweiten Refresh für S.1151-v2, ach was sag ich, als vierten für S.1151 gebracht.
Intel wechselt sicher nicht aus Nächstenliebe alle 2 Gens den Sockel. Aus meiner Sicht hat das für Intel mehrere Vorteile:
1. Man verstrickt sich nicht Inkompatibilitäten wie AMD teilwesie auf AM4 (Cpu Support PCIe 4.0,...)
2. Man sichert den Boardherstellern den Umsatz, weil mit neuen Cpus auch immer neue Boards verkauft werden müssen
3. Man muss nicht so extrem weitsichtig entwickeln, sondern hat immer nur die Abhängigkeit von 2 Cpu Generationen auf einen Sockel. Danach werden die Karten neu gemischt.

Für den Kunden ist das zwar doof, aber im Endeffekt betrifft es die wenigsten. Mein persönlicher Aufrüst-Zyklus ist einmal pro Ram Generation. Sprich DDR3->4->5. Ergo ist mit total egal wie oft Intel innerhalb DDR4 den Sockel gewechselt hat, obwohl ist das nicht gutheisse ;)
 
Intel wechselt sicher nicht aus Nächstenliebe alle 2 Gens den Sockel.
Nächstenliebe nicht, sondern Moneten.
Aber hast du in Punkt2 ja auch ausgeführt. :d

Und viel besser ist AMD auch nicht:
300er Chipsatz: Zen --> Zen+ --> Zen2 - Ende.
 
An letzterem ändert AMD hoffentlich noch was. Wäre super, wenn Zen3 noch auf den 300er Boards unterstützt würde. Auch wenn die damit sehr spät dran sind...

Ich tippe das AMD einerseits den Support nicht geben wollte und andererseits die Hersteller (teilweise) angst um ihren Umsatz hatten.
 
Habe ich etwas verpasst? Was spielt es für eine Rolle wie der Sockel aussieht wenn der Chipsatz und das BIOS am Ende die Kopatipilität bestimmen. Oder haben wir das X370 und Ryzen 5000 Politikum schon vergessen?
 
Aber AMD Muss man Ehrlich sein.

Der 1800x War im Gaming Bereich etwas Stärker als der i7 4790K von 2014 bzw der 1800x bzw der 1700/X konnte nur in der Multicoreleistung mit dern damals i7 der 5000er Reihe nur Mehr Leistungbieten. Die 1000er Reihe war Gamingtechnisch niemals gut intels 7000/8000 Reihe war damals im Gaming deutlich besser. Sowie das man mit nen B350/X370 Board die 2000/3000er Reihe unterstützt hat , also vorher schon war für Meisten eh genug. In der Regel /die meisten Upgraden nicht Jede Generation ihre CPU vlt mal alle 2-3 Generationen(oder mehr).
die 2000er Reihe war OK, die 3000er War Gut und die 5000 Sehr gut bevor Alder Lake raus kamm.
 
Wenn, dann sollte man es schon richtig benennen.
Aus Retailsicht schlicht irrelevant, weil AMD erst Monate NACH Zen aka Summit Ridge Release die Bristol Ridge Modelle auf den Markt gelassen hat. Vorher war das "OEM" only.

Der Grund dafür dürfte sein, dass AMD einfach die Zen based APU schlicht nicht fertig hatte und man kurzerhand für den OEM Fertig PC Bereich Excavator alt Technik auf AM4 portiert hat um denen schon mal was an die Hand zu geben. Blöd nur, dass die ersten Boards mit Rev. 1.x kamen und mit Zen dann idR. neu aufgelegt wurden mit Rev. 2.x
Medial ist das aber damals unter gegangen. Ähnliches gibt es mit Zen based Fertig PCs zu beobachten. B350 Board im Medion PC, ausgeliefert mit dem 1600er 1st Gen. Ryzen geht nicht mit Zen+ und neuer, weil schlicht kein Agesa Support von Medion.

Wenn man versucht die alt Boards mit neuen CPUs zu paaren, gehts halt nicht. Bspw. hier Beispielhaft ein "Retail" 1st Gen. A320 Board, steckte in einem Fertig PC mit Raven Ridge APU. https://www.heise.de/newsticker/mel...euft-nicht-mit-Ryzen-Prozessoren-3751010.html


Also bitte, wenn schon, dann auch bitte richtig ;)
Ich lehne mich mal aus dem Fenster, mich würde es wundern wenn ein 1st. Gen 300er Board in den alt Revisionen zu Ryzen kompatibel gemacht werden kann durch simples upgrade der Firmware. Also entweder ist das ein Zen Board mit Bristol Ridge Rückwerts Kompatibilität (keine Kunst) oder ein Rev. 2 Board. Es bleibt also bei Zen -> Zen+ und ggf. bei manchen auch Zen2.

An letzterem ändert AMD hoffentlich noch was. Wäre super, wenn Zen3 noch auf den 300er Boards unterstützt würde. Auch wenn die damit sehr spät dran sind...
Hat AMD den Support nicht global schon abgelehnt? Offiziell kommt da sicher nix. Über die Partner geht ggf. noch was - wenn man sie lässt. Die PCIe 4 Geschichte auf so manchem 400er Board zeigt aber auch dort, dass AMD genau so stur sein kann, wenn sie es meinen sein zu müssen.

Mal davon ob, wer bitte außer der Ausnahme der Ausnahme kommt heute auf die Idee ein alt 300er Board mit neuen CPUs zu paaren? Das sind doch effektiv außer nice to know keine Vorteile.

Für den Kunden ist das zwar doof, aber im Endeffekt betrifft es die wenigsten. Mein persönlicher Aufrüst-Zyklus ist einmal pro Ram Generation. Sprich DDR3->4->5. Ergo ist mit total egal wie oft Intel innerhalb DDR4 den Sockel gewechselt hat, obwohl ist das nicht gutheisse ;)
Das ist halt der Punkt, real praktisch gibt es eine absolute Minderheit von Leuten die sich da wirklich aufhängen, manche von denen machen sogar selbst das Gegenteil und wechseln so spät, dass sie eh neu kaufen müssen oder wechseln aus anderen Gründen trotz Kompatibilität dann doch das Board mit.

Bei mir schaut das btw. ähnlich aus, 1x pro DDR Gen. war der Plan, nur der Zen3 hat sich als zweite DDR4 Gen. zwischen gedrängelt, aber nach 6+ Jahren DDR4 auch keine große Kunst. Dafür verdopple ich mit jedem Kauf die Threadanzahl... Seit dem A64 3200+. Der nächste Prozessor wäre also mit 64 Threads, mal gucken wann das ohne zu viel Kompromiss geht...
 
Über die Partner geht ggf. noch was - wenn man sie lässt.
Ganz ehrlich, ein einfaches Beta Bios würde schon reichen. Mittlerweile sind die 300er Chipsätze eh nur noch auf dem Gebrauchtmarkt relevant. Ich hätte mir durchaus den Wechsel auf ein B350 mITX Board überlegt, zusammen mit einer Zen3 Cpu. Einfach weil B350 relativ günstig ist, was den Plattformwechsel massiv vergünstigt hätte und ich PCIe 4.0 nicht brauche. Durch den nicht vorhandenen Support werkelt nun noch immer der 7700K und ich sitze es bis AM5 aus.

Die Idee die Threads zu verdoppeln ist super, ich erweitere das noch um den doppelten Ram. Das hat bei mir bisher (fast) immer geklappt. Bei mir stünden damit wenigstens 16 Threads und 32gb Ram beim nächsten Wechsel ins Haus, was beides realistisch ist.
 
@Tzk
Das ist halt das Ding mit dem lassen... Beta Bios hin oder her, wenn AMD das verbietet, gehts halt nicht. Es spricht nichts gegen Zen3 auf B350/X370, am Ende ist das "nur" PCIe. Und wie der X300 ja belegt, es geht auch eigentlich quasi ohne Chipsatz. Das ist reines "wollen". Bei der PCIe Geschichte gabs auch 400er Boards mit echt funktionierendem PCIe 4.0 - Beta Bios zwar, aber es lief - und dann kam AMD und kürzte den Support nicht nur raus, sondern strich auch PCIe 4.0 in den neuereren Agesa Versionen, sodass das hinmodden ohne weiteres von neuen Bios Versionen zusammen mit neuem Agesa Code nicht mehr funktionierte.

Beim RAM kann ich nicht mit, 16, 32, 64 von Sandy über Hasweel-E bis Zen3 funktioniert noch, aber Core2 startete bei mir mit 2x1GB, später 4x1GB, gefolgt von 2x1 + 2x4GB, also 3x Versionen. Und aktuell komm ich mit 64GB auch sicher lange hin, selbst 32GB im Arbeitsbook sind für die Masse der Tasks ausreichend. Häufig erst dann am Limit, wo "nur" doppelt auch nicht wirklich genug ist.

Wobei ich mich bei dir frag, warum nicht ein B450 ITX oder B550 ITX Unterbau? Kommts bei den Preisen wo Zen3 los geht, wirklich auf den 100er beim Board an? Ich denke, dass Aussitzen das auch nicht lösen wird, weil bis AM5 günstig wird und DDR5 günstig wird, dürfte noch einiges an Zeit vergehen. Spannend könnte ein fiktves DDR4 AM5 Zen4 Board werden - sofern wer sowas bringt und Zen4 mit DDR4 Controller kommt. Aber vor Ende des Jahres dürfte da soooo viel auch nicht passieren mit AM5.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Letztendlich hast du vollkommen Recht, dass bei den aktuellen Preisen die 50-100€ Aufpreis von B350 auf B550 kaum noch ins Gewicht fallen. Mir gehts da weniger ums Geld, sondern mehr ums Prinzip. Zen3 ist ne schöne Cpu, aber irgendwie hab ich bisher immer Gründe gefunden beim 7700K zu bleiben - eventuell bin ich bei meinem Workflow einfach (noch) leidensfähig genug, was die Rechenleistung betrifft :d

Als ich mich vor ziemlich genau einem Jahr fürs Aussitzen entschieden habe war für mich klar, dass ich damit mindestens bis Mitte 2023 durchhalten muss. Stand heute klappt das super, mal sehen wie es bei Release von Zen4 Ende des Jahres aussieht und wie es nach Intels Antwort (Raptor Lake) darauf aussieht...
 
Letztendlich hast du vollkommen Recht, dass bei den aktuellen Preisen die 50-100€ Aufpreis von B350 auf B550 kaum noch ins Gewicht fallen. Mir gehts da weniger ums Geld, sondern mehr ums Prinzip. Zen3 ist ne schöne Cpu, aber irgendwie hab ich bisher immer Gründe gefunden beim 7700K zu bleiben - eventuell bin ich bei meinem Workflow einfach (noch) leidensfähig genug, was die Rechenleistung betrifft :d

Als ich mich vor ziemlich genau einem Jahr fürs Aussitzen entschieden habe war für mich klar, dass ich damit mindestens bis Mitte 2023 durchhalten muss. Stand heute klappt das super, mal sehen wie es bei Release von Zen4 Ende des Jahres aussieht und wie es nach Intels Antwort (Raptor Lake) darauf aussieht...
Wenn du nix aktuelles zockst wie BF5 und nix mit 4 K oder so machst, gäbe es kaum gründe.
 
Aber AMD Muss man Ehrlich sein.

Der 1800x War im Gaming Bereich etwas Stärker als der i7 4790K von 2014 bzw der 1800x bzw der 1700/X konnte nur in der Multicoreleistung mit dern damals i7 der 5000er Reihe nur Mehr Leistungbieten. Die 1000er Reihe war Gamingtechnisch niemals gut intels 7000/8000 Reihe war damals im Gaming deutlich besser. Sowie das man mit nen B350/X370 Board die 2000/3000er Reihe unterstützt hat , also vorher schon war für Meisten eh genug. In der Regel /die meisten Upgraden nicht Jede Generation ihre CPU vlt mal alle 2-3 Generationen(oder mehr).
die 2000er Reihe war OK, die 3000er War Gut und die 5000 Sehr gut bevor Alder Lake raus kamm.
Um die Uhrzeit solltest du das Posten unterlassen. Schrecklich.
BTT
Hatte einen 1600 auf einem Asus Prime B350-Plus.
Darauf dann einen 2700, der ein neues Board erhielt (MSI X470 Gaming Plus).
Zu guter letzt sollte es ein MSI B550 Gaming Plus werden mit 5800X. Pustekuchen. Lief nicht, BIOS-Update brachte nichts.
Also alles 4x zurückgeschraubt auf das X470 und es läuft.
Ich halte generell nicht viel von diesen "Sockel-Unterstützung bis ins Nirvana" Sprüchen. Wer alle 4-5 Jahre aufrüstet ist da sowieso außen vor. Selbst ich hätte innerhalb von vier Jahren locker zweimal das Mainboard und ergo den Sockel wechseln können.
AM4 ist/war zwar ganz toll usw. aber letzten endes isses Perlen vor die Säue werfen. :hmm:
 
Wer alle 4-5 Jahre aufrüstet ist da sowieso außen vor.
Die Meisten Leute rüsten nicht Jedes oder alle 2 Jahre auf bei GPUS das selbe. Bzw. Prozentual gesehen sind die Jedes /Jede 2 Jahre aufrüsten eher die Wenigsten.
Weil der Leistungssprung nicht Zwingend Lohnenswert ist. Hätte ich mir beispielsweise nen i7 4790k 2014 gekauft , hätte ich wegen der Singlecorleistung die 1000er ryzen reihe total ignoriert. Bzw. frühstens auf Nen Ryzen 2000/Intel 8000 upgegradet. Da hätte sichs gelohnt. Aus Single und Mutlicore gründen.
Sowie Ryzen 1000 hatten Anfang Ram Probleme.
Es ist Nice/Richtig das X Generation unterstützt werden vom Selben Sockel. Aber Das Leute schon selbst wenn AMD es nicht gemacht hätte mit den X370/B350 Suport für 5000e rryzen prozessoren. Bzw. nur 1000-3000er Unterstützt werden wären ggf. sogar noch die 4000er APUs. Ist es mehr als bei Intel , die nur 2 haben.4 Generationen nicht auf den selben sockel upgraden zu können , ist heulen auf hohen niveau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du immer um die Uhrzeit besoffen?
 
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