Seagate Exos X20 mit 20 TB im Test: Mehr Kapazität durch mehr Platter

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Auch die Seagate Exos-X-Reihe wurde überarbeitet und erhält jetzt zwei neue Modelle mit der Bezeichnung Exos X20. Die nunmehr sechste Generation der Helium-Festplatten ist als Exos X20 18 TB und 20 TB erhältlich. Das letztgenannte Modell schauen wir uns passend zur IronWolf Pro 20 TB in diesem Artikel an.
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Ich würde sagen: Das zum Mythos, dass die NAS Platten so teuer sind, weil sie in Kleinserien produziert werden. Meine These abseits von Firmware und Aufkleber ist das die gleiche Hardware. Nur halt als NAS ggf. mit ein aktiven Schwingungssensoren und ein paar anderen Parametern.
 
Nur halt als NAS ggf. mit ein aktiven Schwingungssensoren und ein paar anderen Parametern.
Nur vergisst Du dabei, dass die Exos sogar noch besser gegen Vibrationen geschützt sind und daher ist dieser Satz leider auch unvollständig:
Im Unterschied zur IronWolf Pro kommt die Exos X wie immer mit 5 Jahren Garantie, 550 TB maximaler jährlicher Transferleistung (Maximum-rated-workload) und einer statistischen jährlichen Ausfallrate von 0,35 %.
Die Exos hat als Enterpriseplatte sehr wahrscheinlich keine Limit für die Anzahl der Platten pro Gehäuse, die IronWolf Pro aber schon:
Meine These abseits von Firmware und Aufkleber ist das die gleiche Hardware.
Das kann man nicht ausschließen, aber so wie bei den CPUs alle vom gleichen Die kommen und gebinnt werden, woraufhin dann einigen zu den Spitzenmodellen werden und anderen in weniger hoch spezifizierten CPUs landen, machen auch HDD Hersteller Tests und downgraden dann ggf. die weniger gut gelungenen HDDs zu Modellen mit weniger strengen Spezifikationen. Die IronWolf Pro dürften jedenfalls alleine schon durch +Rescue teurer sein und dann kommt alleine deswegen schon der nächste Effekt mit den Stückzahlen ins Spiel, denn wer nur die wenigsten dürften wegen +Rescue zu der teuren Platten mit den schlechteren Specs greifen.
 
Zu den IronWolf Pro kann ich nichts sagen, aber laut Seagate sind die SkyHawk AI sehr eng mit den Exos verwand. Diese haben aber auch dieselben Spezifikationen (5 J., 550TB etc.).

Holt, du hast recht. Die Exos haben keine Angabe zu maximalen Laufwerksschächten.
 
Nur vergisst Du dabei, dass die Exos sogar noch besser gegen Vibrationen geschützt sind und daher ist dieser Satz leider auch unvollständig:
Die Exos hat als Enterpriseplatte sehr wahrscheinlich keine Limit für die Anzahl der Platten pro Gehäuse, die IronWolf Pro aber schon:
Es stellt sich die Frage, ob das direkt vergleichbar ist. Wenn die Platten im Raid / NAS laufen sind die Kopfbewegungen tendenziell eher synchron, wohingegen das bei Einzelplatten nicht so ist. Und wie synchrone Bewegungen sich z.B. auf Brücken auswirken können, wurde ja schon demonstriert.
 
wohingegen das bei Einzelplatten nicht so ist.
Nur werden die wenigsten wohl solche Enterprise Platten wie die Exos als Einzellaufwerke verwenden, sondern die dürften überwiegend ebenso in RAID laufen. Es bliebt also dabei, dass die Exos auch bzgl. der Vibrationen höhere Specs als die IronWolf Pro haben.
 
Die Preise hängen von Angebot und Nachfrage ab, wie wir bei Boom von Chia ja gesehen haben und die HDDs mit der jeweils höchsten Kapazität kosten pro TB immer etwas mehr als die Modell mit etwas weniger Kapazität. Dazu kommt, dass jeder Platter in einer HDD die Kosten deutlich erhöht und Seagate die 20TB eben nur erzielt hat, indem sie nun 10 statt vor bei den 18TB nur 9 Platter verbauen. Da ist einfach nicht viel Raum für Kosteneinsparungen und damit günstigere Preise. Die kommen erst, wenn die Datendichte deutlich gesteigert werden kann, wobei die neue Technologie die wohl dafür nötig werden sein wird, zuerst natürlich auch deutlich mehr kosten dürfte.
 
Von Kleinserien kann man bei Festplatten wohl kaum sprechen.
Kleinerien sind weniger als 1000 Stück weltweit.
Und davon ist man bei Festplatten, egal welches Modell, weit entfernt.
 
Netto stehen da leider keine rund 20 mehr so das auch der Ego / Narzisten / Show Effekt für Mich entfällt :d

Preis ? So oder so Mir langen die 18er (Exos X18) für 340 Euro Stück die eigentlich auch schon Luxus sind im 4er Pack.

Alles Wichtige was nicht auf eine Milenium Disk past müste eigentlich auf LTO Tape oder Sony s QDS Optical System aber die Preise der Hardware (nicht Medien !) sind da ja jenseits von Gut und Böse / Teufel und Gott / Nacht wie Tag
 
Naja, wenn man ein richtiges Backupkonzept mit mehreren Generationen hat, ist LTO deutlich billiger als Festplatten.
Nehmen wir ein Backupkonzept mit 20 Medien á 12 TB-18 TB.
Festplatte = 20x 340,- € = 6.800,- €
LTO 8 = Laufwerk 2.800,- € zzgl. Bänder 20x 65,- € = 4.100,- €
Man spart also satte 2.700,- €.
Ab 11 Medien spart man bei LTO trotz des sehr hohen Preises für das Laufwerk.
Und hinzu kommt die Lebensdauer:
Bei Festplatten geben die Hersteller i.d.R. 5 Jahre an, LTO ist auf 30 Jahre designt.
Und für Unternehmen wichtig: Bei LTO gibt es auch WORM-Medien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer behauptet denn so was?
Die Ausage taucht recht regelmäßig beim Test von NAS Festplatten auf als Begründung warum die Teurer sind als die Enterprise Versionen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nur werden die wenigsten wohl solche Enterprise Platten wie die Exos als Einzellaufwerke verwenden, sondern die dürften überwiegend ebenso in RAID laufen. Es bliebt also dabei, dass die Exos auch bzgl. der Vibrationen höhere Specs als die IronWolf Pro haben.
Damit wären NAS Platten dann generell überflüssig abseits des schnelleren Abbruchs bei Fehlern.
 
https://de.wikipedia.org/wiki/M-DISC also wahr Millenium Disc doch Richtig aber egal ^^

Bislang speicher Ich das meiste was nicht so Relevant ist wie primär Filme 2x gespielt und an 2 Orten also 4 Datenträger was natürlich nicht so Toll ist mit Mechanischen Datenträgern + Online Zugriff als Sicherheitsrisiko des eigenen Cloud Servers ..........

Alles Wichtige wie die Musik Sammlung, Text Verkehr, CAD, Photoshop und Videoschnitt Auftragsarbeiten dann auf encrypte M-Discs aber auch die 100 GB führen zu vielen Splittings was Logistisch nicht grad das gelbe vom Ei ist ..........

Aber die Investmentkosten scheut man halt wenn LTO-8 (9 noch nirgends gesehen) Geräte nicht unter 2500,00 laufen und Sony"s QDS System bei 4000,00.

Prinzipel gefällt Mir Optical Disc besser troz höherem Mediumpreis und begrenzter Kapazität von 5,5TB maximal vs. 12TB bei LTO-8 unkomprimiert.

Man hat halt keine Bänder die ausleifern können wie bei Kasetten mit ewigem Durchsuchen nach der passenden "Stelle" bei vielen kleinen Dateien so das man erstmal ein Image machen müste das der Lesekopf keine Probleme kriegt.

Nachteil Sony Monopol scheint keine Fremdhersteller zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
LTO 9 gibts schon seit Herbst zu kaufen, nur sind die Bänder noch sehr teuer.
Anstatt ab 65,- € für ein LTO 8 Band kostet ein LTO 9 Band derzeit 180,- €, also fast 3 mal so viel.
Und die Laufwerke kosten anstatt ab 2.800,- € für ein LTO 8 dann ab 3.300,- €.
Einfach mal z.B. bei idealo nach LTO 9 suchen.
 
Die Ausage taucht recht regelmäßig beim Test von NAS Festplatten auf als Begründung warum die Teurer sind als die Enterprise Versionen.
Nicht alles was in Tests steht ist korrekt. Die Verkaufszahlen der NAS Platten dürften sicher nicht so hoch wie die der Enterprise Platten sein und nachdem die Enterprise Platten inzwischen meist sogar billiger als die NAS Modelle sind, wobei es bei Seagate ja z.B. von der günstigeren IronWolf nur Modelle bis 12TB auf der Produktseite, während die Pro sowieso teurer ist und dazu noch immer mit +Rescue verkauft wird.

Dazu kommt dann wie gesagt der Punkt, dass die NAS Platten für die meisten unattraktiv werden, wenn man die technisch höherwertigen Enterprise Platten sogar billiger bekommt, was die Stückzahlen weiter zugunsten der Letzteren verschiebt und bei Modellen mit hoher Nachfrage sind die Preise meist geringer als bei solche die eher selten verkauft werden. Nicht zuletzt auch weil der Handel bei denen eben damit rechnen muss sein Kapital länger gebunden zu haben.
Damit wären NAS Platten dann generell überflüssig abseits des schnelleren Abbruchs bei Fehlern.
Was für schnellere Abbrüche bei Fehlern? Sowohl die NAS als auch die Enterprise Platten haben TLER/ERC und damit einen einstellbaren Timeout dafür wie lange die Platte selbst versuchen soll problematische Sektoren doch noch erfolgreich zu lesen, bevor sie einen Lesefehler ausgeben. Da gibt es also keinen Unterschied zwischen Enterprise und NAS Platten.

Als generell überflüssig würde ich NAS Platten auch nicht bezeichnen, denn während Enterprise Platten vor allem auf Performance optimiert sind, optimieren die Hersteller die NAS Platten i.d.R. mehr aus Sparsamkeit und geringe Lautstärke hin, womit sie besser geeignet sind, sollte das NAS im Büro stehen. Bei Enterprise HDDs spielt die Lautstärke hingegen keine große Rolle, da diese ja i.d.R. in einem getrennten Rechnerraum arbeiten werden in dem es sowieso sehr laut und sich sowieso keiner freiwillig länger dort aufhält als unbedingt nötig.
 
Butte die Tests vergleichen zwichen Exos 20 und Ironwolf Pro. Ich erkenne keine Optimierung auf Sparsamkeit und geringe Lautstärke im Vergleich zu Exos (selbst dazu gibt es Einstellungen in Seachest) und die geringeren Stückzahlen sind höchstens dann relevant, wenn sich die Produktion unterscheidet.

Ansonsten:
Optimized for NAS with AgileArrayTM AgileArray enables Dual-Plane Balancing and Time- Limited Error Recovery to deliver best-in-class RAID performance in multi-bay systems.

Und die Aussage, dass man das Konfigurieren kann deutet ja wieder auf gleiche Hardware mit anderen Parametern hin.
 
Ich vermisse wie gehabt den Verbrauch im Stillstand und die Performance bei gleichzeitigem Lesen und Schreiben.

Leider gibt es keine Möglichkeit zu sehen, in welchem Zustand sich die Festplatte befindet. So lässt sich diese Energiesparoption nicht abbilden.
Mikrofon?
 
Butte die Tests vergleichen zwichen Exos 20 und Ironwolf Pro. Ich erkenne keine Optimierung auf Sparsamkeit und geringe Lautstärke im Vergleich zu Exos (selbst dazu gibt es Einstellungen in Seachest) und die geringeren Stückzahlen sind höchstens dann relevant, wenn sich die Produktion unterscheidet.

Die IWP ist in der zweiten Messung 10% sparsamer und 30% Leiser unter Last. Schau dir mal die Vorgänger an, bei denen waren die Ergebnisse sehr deutlich. Auch interessant war unser Vergleich zwischen Red Plus und Red Pro. Da war es richtig stark. Natürlich werden diese Unterschiede für die meißten Käufer nicht 150-Euro-Differenz wert sein.

Grundsätzlich vergesst ihr bei euren Überlegungen immer den Hersteller. Gerade was Toshiba und die Begründung für die MG/AL-Garantie bei den Privatkundenbereich angeht, wird klassisch gedacht. Der Hersteller geht nunmal nicht davon aus, dass Privatkunden auch Enterprise-Produkte kaufen. Daher glaube ich, dass die Preisunterschiede auf dem Endkundenmarkt hauptsächlich durch die Großhändler und deren umgesetzte Stückzahlen zustanden kommen.

Ich vermisse wie gehabt den Verbrauch im Stillstand und die Performance bei gleichzeitigem Lesen und Schreiben.


Mikrofon?

Ich habe mir sowieso mal für meinen Blog überlegt mit den Befehlen für PowerChoice zu experimentieren. Wenn das gut machbar ist, könnte man darüber nachdenken. So ließe sich auch ein Mikro vermeiden. Da wir soweit ich weiß die einzigen sind, die überhaupt in diesem Umfang Daten sammeln bei Festplatten, bin ich immer froh über Anregungen.
 
Naja wenn ich bei mir im Lieblingsshop schaue, sind die meisten einfach zu doof, die Enterpreis Platten zu finden^^. Da werden WD Red Pro gekauft wie wild, auch wen die gut 100-150 teurer sind.
Ich sehe regelmässig Aktionen, die Stückzahl begrenzt sind und auch oft sehr schnell ausverkauft.
 
Für das Wohnzimmer würde ich eher eine IronWolf Pro empfehlen, diese besitzt extra Optimierungen für den leisen Betrieb. Aber auch hier gilt wieder mein Hinweis: Eine Festplatte benötigt aktive Kühlung. Bereits ab einer durchschnittlichen Temperatur von 40°C werden die Angaben im Datenblatt nicht mehr erreicht. Hier wäre also die bessere Lösung, den Mediaplayer nur als Abspiel-Client zu nutzen und die Festplatte per Netzwerk von einem unkritischen Ort per SMB oder iSCSI zu verbinden.
 
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