AMD stellt Ryzen Threadripper Pro auf Basis von Zen 3 vor

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Nach mehreren Gerüchten und der Vermutung, AMD könnte die Zen-3-Generation für die Ryzen-Threadripper-Reihe gänzlich überspringen ist es heute doch noch soweit und AMD präsentiert die Ryzen-Threadripper-Pro-5000-WX-Serie. Damit ist für all diejenigen, die auf ein Update der "einfachen" Ryzen-Threadripper-Prozessoren gehofft haben, die Luft aber auch schon wieder raus, denn AMD konzentriert sich gänzlich auf das Pro-Segment. Die Gerüchte aus dem Herbst des vergangenen Jahres stimmten also. Bis zu 64 der schnelleren Zen-3-Kerne können hier ab sofort geboten werden.
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Die bestehenden Plattformen können zudem weiterverwendet werden.
Seid ihr euch da sicher?

Ist ja nicht so als wäre AMD beim Threadripper dafür bekannt, logisch bei den Platformen vorzugehen.

Nicht dass am Ende kommt "Oh ja, wir haben um die beste Performance zu erreichen mal wieder den Sockel geändert. Sowwy 😇"

Das ist dann wohl auch der Sargnagel für die regulären Threadripper.
 
Bis Zen4 mit Produkten validiert ist und im Regal steht vergehen locker noch mal 12 Monate. Bei TR 3000 waren es zwischen Desktop und TR exakt 4 Monate. Bei Zen1 ware es über 5 Monate.

PS: Wobei der Start von Zen4 doch laut Gerüchteküche eh nach hinten verschiebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel will alleine im vierten Quartal 2021 mehr Xeon-Prozessoren ausgeliefert haben als AMD im kompletten Jahr.
Bestimmt liefert Intel mehr Xeons aus als AMD :fresse:
 
Da brüllt der Papiertiger :lol:
 
Leider zu spät. Im Herbst 2019 wäre ich umgestiegen, nun nicht mehr.
 
Also ich könnte mir vorstellen, dass AMD die Zen2 Chiplets ausgehen und sie nur deswegen die TR Pro 5000 gebracht haben, denn so später nach den Desktop und EPYC Modellen sind die TR noch nie auf die aktuellen Chiplets aktualisiert worden. Genau den Eindruck hat man ja auch bzgl. der neuen, "kleinen" RYZEN 5000, die nun das Angebot nach unten abrunden sollen, eine Rolle die bisher vor allem die 3000er Vorgänger (also Zen2 Chiplets) übernommen haben, aber die kosten neu inzwischen teils mehr als ihre schnelleren Nachfolger und sind wie die TR 3000 kaum noch bis gar nicht mehr bei Händler bei Geizhals gelistet. Dazu kommt auch noch ein 5500 der wohl ein Cezanne (mit deaktivierte iGPU) sein soll, als Abrundung der RYZEN 5000 nach unten,

Es macht ja auch Sinn, dass AMD die Kapazitäten bei TSMC für die Zen3 und nicht mehr die alten Zen2 Vorgänger herstellen lässt. Immerhin scheinen die TR Pro sich ja gut genug zu verkaufen, dass es sich für AMD zu lohnen schein nun doch noch die TR PRO 5000 rauszubringen, obwohl deren Nachfolger mit Zen4 potentiell innerhalb eines Jahres da sein könnten.
Das ist dann wohl auch der Sargnagel für die regulären Threadripper.
Ja, mal schauen ob Intel noch neue HEDT CPUs auf Sapphire Rapids Basis bringen wird oder nur Xeons-W. Aber vielleicht wird es auch wie offenbar hier berichtet bei Alder Lake laufen, da sollen bestimmte Modelle auf einem Board mit dem W680 Chipsatz dann die ECC Funktion haben und damit wäre Xeon-W dann überflüssig. Im Prinzip hat ja der Krieg der Kerne den AMD im Mainstream Sockel losgetreten und mit dem 3950X auf 16 Kerne eskaliert hat, dem HEDT Markt zumindest im unteren Bereich massiv das Wasser abgegraben und dazu bekommen die Mainstream Plattformen auch noch immer mehr PCIe Lanes, beim Z690/W680 1x PCIe 5.0 x16 und 1x PCIe 4.0 x4 direkt von der CPU und dazu noch einmal 12 PCIe 4.0-Lanes und 16 PCIe 3.0-Lanes vom Chipsatz, der per PCIe 4.0 x8 an die CPU angebunden ist. Das sind 20 PCIe Lanes von der CPU und nochmal 28 vom Chipsatz, also insgesamt 48, wobei AMD auch noch die jeweils 8 Lanes der CPU und des Chipsatzes mitzählen würde, die exklusiv dazu genutzt werden beide zu verbinden unddamit kann man schon einige PCIe SSDs schnell anbinden und obendrein werden SLI und Crossfire Multi Graka Setups für Gamer immer irrelevanter. 48 Lanes bot auch die X99 Plattform, die wohl letzte HEDT Plattform von Intel die weit verbreitet war, da sind es 40 PCIe 3.0 Lanes von der CPU (außer beim 5820X, der hatte nur 28) und 8 PCIe 2.0 Lanes vom Chipsatz.

Mal schauen was Intel noch mit Sapphire Rapids bringt, aber wenn da nichts kommt oder es Ladengüter werden, dann dürfte HEDT wohl tot sein, einerseits die Mainstreamplattformen so viel an Kernen und PCIe Lanes bieten und andererseits die professionellen Nutzer sowieso lieber zu den Workstation Plattformen greifen.
 
sWRX80 ist die der bestehende Sockel für Ryzen Threadripper Pro 3000 und 5000 WX.
Naja, der Sockel ist ja nicht der Punkt. Für die Eypcs benötigten viele Boards neue Board Revisionen. Manche Boards kamen ganz neu, andere wurden mit neuen Revisionen unter gleichem Namen neu aufgelegt. Bei manchem OEM aber hat das meine ich anders funktioniert. Ich meine es gibt HP Server die von der ersten Stunde auch Epyc mit Zen3 fressen. Aber das ist leider nicht die Regel. Deswegen könnte die Frage bei/mit TR Pro durchaus auch sein ob auch die alten/ersten Boards mit Update funktionieren oder neue Boards mit neuer Revision notwendig sind?

Leider wird das raus zu bekommen wohl relativ schwer. Denn Lenovo hat ja die ganze Kiste neu aufgelegt. Ist für den Vergleich also nicht sonderlich passend geeignet. Und bei anderen Retail Herstellern ala Asus, SM und Co? Kein Plan... Ob bzw. wann dann 5000er TR Pro CPUs einzig halten. Beim ersten hats ja ewig gedauert.
 
Denn Lenovo hat ja die ganze Kiste neu aufgelegt. Ist für den Vergleich also nicht sonderlich passend geeignet. Und bei anderen Retail Herstellern ala Asus, SM und Co? Kein Plan... Ob bzw. wann dann 5000er TR Pro CPUs einzig halten. Beim ersten hats ja ewig gedauert.
Wie kommst du darauf? Auf den Pressebildern von Lenovo ist das, was vom Mainboard zu sehen ist, identisch. Ich weiß auch, dass es für das ASUS Pro WS WRX80E-SAGE SE WIFI schon ein Beta-BIOS gibt, welches die neuen CPUs unterstützt. Sprich: Bestehende Plattform sehr wahrscheinlich kompatibel.
 
Wie kommst du darauf? Auf den Pressebildern von Lenovo ist das, was vom Mainboard zu sehen ist, identisch. Ich weiß auch, dass es für das ASUS Pro WS WRX80E-SAGE SE WIFI schon ein Beta-BIOS gibt, welches die neuen CPUs unterstützt. Sprich: Bestehende Plattform sehr wahrscheinlich kompatibel.
Die Boards, die per neuer Revision damals Epyc Zen3 fit gemacht wurden, sahen auch identisch auf den Bildern aus - war dennoch nicht kompatibel der Spaß.
Wie ich drauf komme? Weil du in deiner eigenen verlinkten News schreibst, es wäre eine neue P620 die jetzt (entgegen der alten) offenbar auch 10GBE dazu bekommen hat. Ist also meinerseits nur eine Herleitung bzw. Spekulation. Ob dem so ist wäre halt die Frage... Beim Epyc damals wurde ja die Kompatibilität lange und viel gelobt, aber real praktisch in der Realität war es eben sehr stark Abhängig der Board Revision. Darüber spricht dann halt keiner. Glücklich waren die, die spät genug gekauft haben. Angeschissen die, welche die alte Rev. hatten...

Aber wenn du ein Beta Bios für ein Asus Board hast - scheint das zu funktionieren und die Frage hat sich erledigt ;) Also sehr wahrscheinlich alles nur halb so wild. Ggf. ist das auch direkt mit einkalkuliert wurden, wo es bei Epyc schon nicht funktioniere. TR Pro 3000 war ja sehr viel später erst im Retail Bereich zu haben.
 
Die interessante Frage ist doch:
Werden Endkunden diese CPU jemals kaufen können?

Aktuell ist die CPU soweit ich das verstanden habe erstmal OEM only. Das hat beim 3000er ungefähr 6 Monate gedauert (oder sogar länger?)

Wenn jetzt einigermaßen zeitnah Zen4 rauskommt kann ich mir durchaus vorstellen, dass AMD die "Es gibt zwar die CPU und eure Boards wären per BIOS Update kompatibel, aber ihr kriegt sie nicht zu kaufen. Ätschbätsch!" Karte zieht, mit der Intention, dass Leute die upgraden wollen (und den Zen3 TR PRO kaufen würden) direkt den Zen4 kaufen um ihnen noch ein bisschen mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.
In dieser Situation wäre zu hoffen, dass Intel mit Sapphire Rapids eine ordentliche Alternative bietet und die Leute, die sonst TR PRO 5000 gekauft hätten, einfach Intel kaufen und AMD dann halt gar keinen Gewinn mit diesen Leuten macht :)
 
Wenn jetzt einigermaßen zeitnah Zen4 rauskommt kann ich mir durchaus vorstellen, dass AMD die "Es gibt zwar die CPU und eure Boards wären per BIOS Update kompatibel, aber ihr kriegt sie nicht zu kaufen. Ätschbätsch!" Karte zieht, mit der Intention, dass Leute die upgraden wollen (und den Zen3 TR PRO kaufen würden) direkt den Zen4 kaufen um ihnen noch ein bisschen mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.
Naja, ehrlich gesagt, die paar Hand voll Leute, die das potentiell betreffen würde, die haben halt einfach Pech.
CPU Upgrades only sind in der Business IT so oder so die absolute Ausnahme. Also selbst wenn es nicht geht - es interessiert am Ende sowieso keinen.

Aufregen tun sich bei sowas idR immer nur die Leute, die gar nicht von betroffen sind. Übliche Wechselzyklen sind 3-5 Jahre. Zudem wird Hardware idR Bedarfsgerecht gekauft. Nur weil sich da wer mal erbarmt, neue CPUs zu liefern, springt ja der Bedarf nicht von jetzt auf gleich unmittelbar und nur um den Faktor hoch, wie die neuen CPUs schneller werden. Sprich, der Bedarf wird sehr wahrscheinlich weiterhin gedeckt sein. Also wozu wechseln? Vor dem nächsten Zyklus wird der Bedarf wieder neu ermittelt und dann wird abermals gewechselt auf das, was dann da ist... Und in der Zwischenzeit hat das Teil einfach zu funktionieren.

PS: aber mach dir nix drauß, kaufen wirst du das Zeug definitiv können. Und wenn es nur über Umwege ist. Bspw. durch Einkauf aus der Ersatzteilabteilung bei Lenovo. Ob einem das Risiko, dass das Ding dann auf dem gewünschten Board nicht läuft den Test wert ist, muss jeder selbst wissen. Lenovo "branded" zumindest manche?? AMD CPUs ja an ihre Boards. Ein frisch vom Werk neuer TR Pro müsste theoretisch ohne Jemand auf einem Lenovo Board gesteckt zu haben, auch auf jedem anderen Board laufen... Preislich will man das aber seeeeehr sicher nicht bezahlen. :fresse:
 
Die interessante Frage ist doch:
Werden Endkunden diese CPU jemals kaufen können?
Es gibt momentan vier Anbieter von Threadripper Pro Systemen bzw. Mainboards: Asus, Gigabyte, Lenovo und SuperMicro. Lenovo liefert nur komplette Workstations, SuperMicro bzw. deren Händler liefern üblicherweise nach Kundenwunsch aufgebaute Systeme, die aus dem reichhaltigen Programm von SuperMicro ausgewählt werden können, die Threadripper Pro Workstation gibt es auch nur als Komplettangebot, das Mainboard wird aber wohl auch einzeln verkauft, und bei Asus und Gigabyte bekommt man nur das Mainboard.

Die üblichen Verdächtigen (SuperMicro Händler) werden Dir sicherlich die CPU auch wechseln, ob sie auch die CPU einzeln verkaufen ist ein anderes Thema (Garantie).
 
Bei der TDP braucht es definitiv nen 360er Wasserkühler.

Ja feine Workstation CPU, im Kern ist für Mich der Unterschied zu Epyc das es keine Dual oder Quad Sockel Boards gibt und die Epycs mit doppelt sovielen Kernen dafür "nur" mit 2/3 maximalem Takt arbeiten als Laie der Serverwelt und auf letzem Stand mehr Ram (2 oder 4TB staat 256 oder 512GB) beim Threadreaper ansprechen können.
 
Also hat AMD keine Quad Sockel Plattformf na ja eh nicht mein Segment aber vieleicht was für die Zukunft
 
Ja feine Workstation CPU, im Kern ist für Mich der Unterschied zu Epyc das es keine Dual oder Quad Sockel Boards gibt und die Epycs mit doppelt sovielen Kernen dafür "nur" mit 2/3 maximalem Takt arbeiten als Laie der Serverwelt und auf letzem Stand mehr Ram (2 oder 4TB staat 256 oder 512GB) beim Threadreaper ansprechen können.
Die Threadrippers sind veraltet. Es gibt aktuell nur noch Threadripper Pros, und da sind die Unterschiede deutlich geringer. Die Threadripper Pros erlauben einen höheren Boost als die EPYCs, haben einen geringfügig höheren Basistakt und es gibt sie nur als SingleSocket CPU, das war es bereits an Unterschieden. Bei den Speichermodulen gibt es auch keinen Unterschied.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also hat AMD keine Quad Sockel Plattformf na ja eh nicht mein Segment aber vieleicht was für die Zukunft
Es gibt auch bei Intel keine aktuellen Xeon CPUs für vier und acht Sockel Systeme. Intel hat dazu die alten Dies wieder verwendet und nutzt sie für die aktuelle CPU Sockel Generation weiter. Man erkennt diese Xeons an dem H im Produktnamen. Momentan ist x86 für solche Systeme eher eine schlechte Wahl. Diese Systeme sind sehr teuer und IBM hat mit dem POWER10 aktuell die Nase sehr deutlich vorne bei solchen Multiprozessorsystemen. Auf solchen Systemen ist eher die Speicherbandbreite und die Verfügbarkeit ein Thema – weniger die Rechenleistung. Dafür nimmt man lieber Dualsocket Systeme und clustert diese.
 
Zuletzt bearbeitet:
News-Update :wink:
 
Wie stand schon im zweiten Update:
AMD hat heute verkündet, dass die Ryzen-Threadripper-Prozessoren der 5000-Serie ab Juli 2022 weltweit bei Systemintegratoren verfügbar sein werden und die Exklusivität von Lenovo damit endet. Außerdem sollen die Prozessoren noch in diesem Jahr auch für den DIY-Markt verfügbar sein.
Bis Juli ist nicht mehr weit hin und damit das Ende der Exklusivität von Lenovo, womit es kein Wunder ist, wenn jetzt so lange die Preise und wohl auch bald die ersten Händlerangebote erscheinen.
 
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