5-Bay-NAS mit Ryzen Embedded: Das Synology DiskStation DS1522+ im Test

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
114.147
synology_ds1522_plus_100.jpg
Die Firma Synology hat mit der neuen DiskStation DS1522+ ein 5-Bay-NAS (Network Attached Storage) im Portfolio, welches nun ebenfalls mit einem Ryzen-Embedded-Prozessor ausgestattet ist und über eine optional erhältliche 10-GbE-Schnittstelle verfügt. Wie sich der neueste Spross aus der Plus-Serie in unserem Test-Parcours schlägt, wollen wir uns genauer anschauen.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wieder ein Rohrkrepierer von Synology. Wann bringen die mal wenigstens mindest einen 2.5Gbit Lan Port als Standard-Ausstattung? Das kann die Welt nicht kosten, aber die Anbindung ist nun mal der Dreh und Angelpunkt eines NAS...... Nicht jeder möchte sich gleich eine 10Gbit Anlage installieren...
 
Wieder ein Rohrkrepierer von Synology. Wann bringen die mal wenigstens mindest einen 2.5Gbit Lan Port als Standard-Ausstattung? Das kann die Welt nicht kosten, aber die Anbindung ist nun mal der Dreh und Angelpunkt eines NAS...... Nicht jeder möchte sich gleich eine 10Gbit Anlage installieren...
du kannst die 10gbit Kupferkarte doch auch auf 2,5GBASE-T laufen lassen. Sehe hier kein Problem.

E: Endlich hab ich das Namensschema von den Synology Geräten kapiert. Die 15er Serie hat 15 im Namen, weil man es auf bis zu 15 Laufwerke erweitern kann. :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich persönlich auch nicht so Geil, da haben die wieder ne extra 10G Karte gebaut die du sonst nirgendwo anders nutzen kannst.
 
Wieder ein Rohrkrepierer von Synology. Wann bringen die mal wenigstens mindest einen 2.5Gbit Lan Port als Standard-Ausstattung? Das kann die Welt nicht kosten, aber die Anbindung ist nun mal der Dreh und Angelpunkt eines NAS...... Nicht jeder möchte sich gleich eine 10Gbit Anlage installieren...
So ganz kann ich deine Kritik nicht nachvollziehen (vielleicht verstehe ich sie aber auch falsch?), denn durch Link Aggregation hast du ja im Grunde von Anfang an die Möglichkeit, 4 GBit/s zu nutzen und das in einer vergleichsweise günstigen Infrastruktur mit nur 1 GBit/s pro Leitung. Oder meinst du vier Ports mit 2,5 GBit/s? Weil dann sind wir ja auch irgendwo bei 10 GBit/s und brauchen die passende Infrastruktur... ob das dann günstiger ist als direkt auf 10 GBit/s zu setzen?

Rohrkrepierer sehe ich daher bei der DS1522+ nicht, wobei mir das insgesamt schon ein wenig speziell erscheint. Nur ein DualCore-Ryzen, dafür aber ECC-RAM und NVMe-Cache im RAID-1 sprechen mich eher als reine, aber schon recht professionelle Daten-Sammelstelle an, vermutlich tatsächlich für kleine Unternehmen und eben weniger für den (Enthusiasten-)Home-Gebrauch.
 
Du kannst 2,5G oder 5G auch mit USB Adapter nachrüsten. Alles kein großes Problem. (y)
 
Du kannst 2,5G oder 5G auch mit USB Adapter nachrüsten. Alles kein großes Problem. (y)
aber 5G gehen damit halt nicht, weil USB Overhead. Und offiziel seitens Synology geht es schonmal garnicht. Nur mit einem NIC, für die ein 3rd Party Entwickler der Treiber gebaut hat. Und auch nur für x86, aber auch nicht alle Modelle.
Synology hat doch sogar mit DSM 5 versucht die Treiber und alle USB Geräte, die kein Storage sind, zu unterbinden. Aber ist halt gescheitert. Weil es halt immernoch ein offenes Linux ist :fresse:

Aber so eine Lösung würde ich im Business umfeld nicht einsetzen. Privat kann man sowas schon machen. An meinem Synology NAS hängt ja auch 2 QNAP Netzwerkkarten via USB.
 
Das stimmt schon, besser als 1G allemal.
 
10G ist einfach durchgängig teurer als 2,5G. Für den Heimmanwender lohnt sich 10G nicht, 2.5 wären einfach genial. Im Prinzip würde es reichen, wenn das NAS einen 2.5Gbit hat. Qnap bringt das ja auch immer mehr. Da ich allerdings Qnap nicht so mag, ist es eben mein Wunschdenken, daß sich da bei Synology endlich was tut.....
 
So nett und einfach ich auch das DSM finde. Mit ihren aktuellen Hardware Angeboten kann ich einfach nichts mehr anfangen. Baue ich mir mein nächstes NAS eben selber mit Unraid oder TrueNAS.
 
Man hört ja immer, selbst bauen ist billiger und besser, würde mir gerne auch ein NAS anschaffen, wie sieht denn der Bauvorschlag für ein Selbstbau NAS mit min. 2c4T, 5 * 3,5", ECC Ram, 2 * M.2, mit gleichem Abmessungen aus, für 750 € aus ?
 
Das ist jetzt nur eine Vermutung, aber wir haben den Controller der SSDs in Verdacht, im RAID nicht die gewünschten Werte zu liefern.

Warum manche Benchmarks mit SSDs schlechtere Transferraten als mit HDDs liefern müssen wir bei Gelegenheit gesondert untersuchen.

Das liegt aber nicht an der Synology DiskStation DS1522+, sondern im Allgemeinen.
 
denn durch Link Aggregation hast du ja im Grunde von Anfang an die Möglichkeit, 4 GBit/s zu nutzen und das in einer vergleichsweise günstigen Infrastruktur mit nur 1 GBit/s pro Leitung.
In welcher Konstellation gedenkst du denn eine LACP einzusetzen?
Eine LACP wirkt nur, wenn man mehrere Streams hat. Das wiederum erforderte mehrere Endgeräte, die gleichzeitig Daten übertragen.
(SMB3-Erweiterungen mal außen vor, kann das die Syno überhaupt?)

Das heißt also, dass man nur dann einen Geschwindigkeitsvorteil hat, wenn mehrere Clients was machen. Hat man nur einen Client, dann gewinnt man nichts. Willst du also Bilder auf das NAS übertragen, bisst du weiterhin auf 1GBE begrenzt.
Gleiches gilt für etwaige Backupfunktionen via rsync und Weiteres.

Mit einem 2,5GBE-Anschluss hingegen kann jeder Client die 2,5GBE nutzen, auch einzeln. Bei einem Multizugriff wird dann die Bandbreite aufgeteilt.

Weiterhin muss man für LACP auch einen LACP-fähigen Switch haben, was im Regelfall @home nicht der Fall ist und wenn dann auch vom User beherrscht werden muss.
Die, die LACP-taugliche Switche haben, haben oftmals schon die Möglichkeit 10GBE zu fahren, gerade wenn man das Gerät in jüngster Vergangenheit beschafft hat. Und dann sind wir wieder bei der super tollen SpecialNIC...

Weiterhin sollte man bedenken, dass HDDs bereits seit 20Jahren einen 1GBE Link saturieren. Von aktuellen HDDs oder SSDs rede ich da noch nichmal.
Jeder aktuelle Client saturiert aus dem Stand einen 2,5GBE Link und performante Geräte auch 5GBE und 10GBE sogar mehrfach.

Kurzum, 1GBE ist einfach Technologie aus dem letzten Jahrtausend, und das meine ich so, wie ich sage. Wenn man sich den Gerätepreis anschaut und sich dazu die Preise für einen Realtek 2,5GBE MAC, dann fragt man sich schon, ob Sync soviele 1GBE MACs gekauft hat, dass die noch für dieses Jahrtausend reichen und ein Upgrade erst für das nächste Jahrtaussend vorgesehen ist. Realtek ist sicherlich nicht DER MAC, aber für Homeanwender reicht er allemal.

Wie schon mehrfach angerissen. QNAP bekommt das irgendwie hin auf dem Weltmarkt sich die MACs zu besorgen und die auch noch in multipler Ausführung auf das PCB zu löten. Es schein also keine Raketenwissenschaft zu sein.


EDIT:
Hinzu kommt, dass man mittlerweile auch 2,5GBE auf Endgeräten bekommt. Sprich also, die Clients bringen das auch schon mit. Günstige Switche oder Router bringen das auch.

Wer also einen aktuellen Router mit 2,5GBE hat, könnte ein NAS mit 2,5GBE anbinden und dann ganz ohne LACP bei gleichzeitigen Zugriffen 2,5GBE saturieren.
Hat der Router bereits mehr als 1x 2,5GBE, dann hat man quasi direkt gewonnen und könnte den wichtigen Client mit 2,5GBE an das NAS anbinden.

Ich persönlich bin kein Fan von NBase-T. Wenn es nach mir gingen, solltens überall direkt 10GBE drauf bauen. Da aber die Welt anders funktioniert, setzt sich 2,5GBE so langsam durch, wohingegen 10GBE beim normalen Kunden eher eine Nische ist.

Dass man bei QNAP fast jede beliebige 10GBE NIC von ebay reinschrauben kann, auch sehr günstige <50EUR Geräte, machts auch nicht besser für Syno.
Das ist grundsätzlich schade .Denn die Plattform gibt vieles her, lässt aber viel Performance auf der Straße liegen und zieht dafür lieber dem Kunden das Geld aus der Tasche. Jaja, Syno ist ein Wirtschaftsunternehmen, aber auch da muss man den Kunden nicht als Melkkuh sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gut ist die CPU? Ich finde kaum Benchmarks. Mich interessiert vor allem der Vergleich zum Intel N3150 meiner alten QNAP Büchse, von der ich auf kurz oder lang weg möchte
 
Wie gut ist die CPU? Ich finde kaum Benchmarks. Mich interessiert vor allem der Vergleich zum Intel N3150 meiner alten QNAP Büchse, von der ich auf kurz oder lang weg möchte

Schneller als die Intel CPU auf jeden fall. Der Ryzen hat halt den Vorteil von ECC Unterstützung und normal bringen die auch schon 10G von Haus aus mit.
 
Schneller als die Intel CPU auf jeden fall. Der Ryzen hat halt den Vorteil von ECC Unterstützung und normal bringen die auch schon 10G von Haus aus mit.
Ja ich bräuchte einiges an mehr CPU Leistung. Das ist aktuell mein bottleneck durch Docker, jellyfin, confluence uvm.

Das führt mich zu einer weiteren Frage. Ein HDD idle wird bei mir fast nie möglich sein. Die vielen Dienste machen das quasi unmöglich, weil immer irgendein Dienst Zugriff benötigt. Muss ich in dem Falle mit dauerhaft 70 Watt Stromverbrauch rechnen? Das wäre eine saftige Stromrechnung
 
In welcher Konstellation gedenkst du denn eine LACP einzusetzen?
Eine LACP wirkt nur, wenn man mehrere Streams hat. Das wiederum erforderte mehrere Endgeräte, die gleichzeitig Daten übertragen.
Das ist alles bekannt und auch richtig, was du da schreibst.

Ich sehe aber tatsächlich unter dem Aspekt der kostengünstigen Anbindung bei einem NAS dieser Kategorie eher das Szenario, dass mehrere Endgäte zeitgleich zugreifen anstatt ein einzelnes Gerät die 2,5/10 GBit/s ausreizen kann. Und daher empfinde ich die Anbindung des DS1522+ nicht als Rohrkrepierer.
 
Nein, ein Rohrkrepierer ist es nicht unbedingt.

Aber wenn man schon so ne "tolle" Plattform hat, dann ist das, für mich, einfach ein Manko, dass man die letzten 2m ins Ziel nicht auch noch gegangen ist, sondern vorher aussteigt.

@frostbyte
Schonmal darüber nachgedacht, die Workload auf SSDs zu packen und nur den Storage auf HDD?
Ansonsten brauchen HDDs irgendwas zwischen 5 und 10W je nach Typ und Alter. Bei 2 im RAID1-Verbund sind das also 10-20W.
Das ist das, was du durch HDDs mehr brauchst. Der Rest kommt durch die Grundlast und was die Apps an sich verbrauchen.
Wenn das zu viel ist, muss man die workload reduzieren. Der Ryzen ist ja nun schon energieeffizient.
(SSDs brauchen natürlich auch noch Saft, da am besten SATA SSDs nehmen, die sind relativ genügsam aber oft auch ausreichend.

Ansonsten beleibt nur der Selbstbau mit passenden Komponenten, die das maximal rausholen. Ohne dass ich jetzt weiß, wo man die Syno einzuordnen hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@frostbyte
Schonmal darüber nachgedacht, die Workload auf SSDs zu packen und nur den Storage auf HDD?
Das ist ein sehr guter Gedanke, den ich aus den Augen verloren habe, danke :)
Mein 2 bay Qnap hat diese Möglichkeiten noch nicht. Wenn ich die 2 SSDs (im Raid 1) für die Apps, Datenbanken, Log files usw. nutze und die Platten (Raid 5) nur für "data at rest", dann erscheint ein hdd idle wieder realistisch.
Die SSD slots sind auch als normaler Storage verwendbar, oder? Irgendwie ist mir in Erinnerung geblieben, dass man das bei manchen NAS Geräten (nur oder auch?) als Cache für den Netzwerkzugriff verwenden konnte
 
Die NVMe-Ports funktionieren nur für einen RAID-1-Cache, für dein Vorhaben müsstest du also einen SATA-Port nutzen.
 
Die NVMe-Ports funktionieren nur für einen RAID-1-Cache, für dein Vorhaben müsstest du also einen SATA-Port nutzen.
Also doch. Schade. Da ich eigentlich sowieso nur 4 Platten verwenden wöllte, wäre sogar ja ein Platz frei. Dann liefe die SSD aber ohne RAID. Trotz täglichem Cloudbackup gefällt mir das nur so halb. Oder doch nur 3 HDDs..
 
Weniger HDDs macht ggf. auch Sinn.
Wenn man einfach 2 HDDs im RAID1 macht, dann reicht das ggf. ja auch, gerade wenn man die nochmal neu beschaffen muss.
Wenn man z.B. 18TB nimmt, kommt man ggf. ne Weile hin. Im RAID5 könnte man zwar 36TB oder mehr als Netto haben, aber wenn man das ggf. nicht braucht...
Kleinere HDDs haben mitunter ein schlechtes P/L-Verhältnis. Sollte man mal durchrechnen. Ich habe 2x HDD RAID1 fürs System und bestimmte Daten und nochmal 2x HDD für die große Menge. So laufen immer nur die HDDs, die auch gebraucht werden. Die "SystemHDDs" laufen nur selten hoch, weil das NAS bei mir nur das NAS ist.
 
Weniger HDDs macht ggf. auch Sinn.
Es ist eine Überlegung wert. Gerade bei den immer weiter steigenden Stromkosten muss man das mit einrechnen. Also bei dem Worst Case Szenario von 70 Watt wäre das ja eine große Festplatte pro Jahr alleine an Stromkosten.
Raid 1 fühlt sich bei immer größeren Speichern nur leider auch irgendwie immer falscher an, wenn man 50% der Kapazität "opfern" muss.
 
Ob und in welchem Umfang ein RAID nötig ist, sollte man stets für sich genau reflektieren. Ebenso wie die eingesetzte Kapazität... den Gedankengang würde ich jedenfalls durchaus verfolgen, zumal du dann auch kein Problem mit dem zusätzlichen Einsatz von SSDs hättest.
 
Es kommt immer auf den Use Case an.
Wenn man
20x ein RAID1 aus jeweils 2x 20TB HDDs macht, dann hat man eben 400TB Netto bei 800TB Brutto. Dafür können aber auch (die richtigen) 20HDDs kaputt gehen.
Wenn man 400TB Netto mit RAID5 machen will, dann braucht man nur 21 HDDs, hat also 420TB Brutto. Dafür kann aber auch nur 1HDD kaputt gehen. RAID6 dann analog.

Am Ende hat jeder RAID Modus seine Vor-/Nachteile. RAID1 ist zwar "Verschwendung", kann dafür aber was anderes.

Man sollte einfach mal durchrechnen, was an Kapa benötigt wird und ob man nicht mit einem RAID1 hinkommt. Immer dann, wenn die Kapa einer HDD ausreicht, ist RAID1 eine Option. RAID5 hat als wesentlichen Vorteil, dass es eben Kapa >1x HDD ermöglicht. RAID6 dann als Erweiterung, wenn es zu viele Platten werden und die Fehlerrate steigt.
Andere RAID-Modi außen vor.

Auch wenn man einem die 50% Verlustrate hoch erscheint, so ist das RAID1 doch ein der meist eingesetzten RAIDs. Eben weil es oftmals ausreicht. Vergleiche doch mal Plattenpreise und rechne ein wenig hin und her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, wieder baut Synology eine unnötge Nas :( Warum setzt Synology nicht wie alle anderen auf den N5105???
Somit hätte man endlich mehr Power als mit der 920+ insbesondere beim Transcoding für Plex.

Dieses AMD Zeug ohne GPU kann man doch vergessen.

Wer kein Transcoding braucht, sollte lieber gleich zur deutlich besseren 1621+ greifen
 
Die sind doch in etwa gleich schnell der N5105 und der Prozessor hier in der DS.
Der N5105 hat auch den nachteil das er kein ECC kann und 10G Lan bringt er auch nicht mit.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh